Am Samstag, den 1.7. bestritten die Herren 50 ihr letztes Spiel der Hinrunde, d.h. es kam die einzige Mannschaft, die man bislang nicht kannte. Ziel war natürlich, den ersten Platz in der Tabelle zu halten. Dieses Ziel sollten Thomas Mohr, Daniel Raczkowski, Norbert Straka und Dirk Herfert erreichen.
Angefangen hat das D-Team, also Daniel und Dirk. Nachdem Daniel ja letzte Woche noch mit seiner ansonsten so starken Vorhand gekämpft hat, lief sie dieses Mal von Anfang an wie geschmiert und wurde gelegentlich mit gefühlvollen Stopps abgewechselt (vermutlich war auch ein paar Mal eine Rückhand dabei). So kam nie Zweifel an einem Sieg auf und das Spiel ging mit 6:1 und 6:0 entsprechend deutlich aus.
Parallel spielte Dirk, der in der Woche zuvor noch mehr als 2,5 Stunden für seinen Sieg benötigte. Es bestand offensichtlich kein Ehrgeiz, diese Zeit zu toppen. Stattdessen spielte Dirk sehr konstant und hat seinem Gegners vor allem viel Laufarbeit abverlangt. Sowas mögen Herren 50 oft nicht und so häuften sich dann auch die Fehler des Gegners. Diese Spielweise setzte Dirk konstant fort, so dass auch hier der Matchgewinn mit 6:2 und 6:0 nach Lustnau ging.
Blieben also Thomas und Norbert um diese makellose Bilanz aufrecht zu halten. Thomas kämpfte zwar immer wieder mit seinem Aufschlag, dafür kamen aber alle anderen Schläge gewohnt sicher und mit viel Tempo und/oder Topspin. Alles unangenehme Bälle für den Gegner, der letztendlich – vor allem ab Mitte des ersten Satzes – dann auch nicht mithalten konnte. Deswegen ging auch hier das Spiel mit 6:2 und 6:0 an Lustnau.
Das längste Einzel des Tages bestritt dann Norbert, dessen Gegner sehr gute Grundschläge hatte und somit nicht einfach zu schlagen war. Dennoch hat Norbert durch seine ebenfalls guten Grundschläge gepaart mit cleverer Taktik die Aufgabe souverän gemeistert. 6:4 und 6:3 und somit 4:0 für Lustnau nach den Einzel.
Wir konnten also entspannt in die Doppel gehen. Zum einen Thomas und Daniel und auf dem anderen Platz Norbert und Dirk. Bei beiden Spielen merkte man, dass die Gegner gute Doppelspieler und jeweils eingespielte Teams sind. Bei Thomas und Daniel kam hinzu, dass der Fehlerwurm von Anfang an dabei war und sich einfach während des Spiels nicht verabschieden wollte. So musste am Ende des Tages Lustnau dieses Spiel abgeben.
Enttäuschend, aber alles andere als tragisch. Bei Norbert und Dirk war es eine sehr enge Kiste und lange war nicht klar, wer gewinnen würde. Beide Sätze hatten lange Ballwechsel, die mal der eine, mal der andere gewann. Am Ende des Tages konnte aber Lustnau die Oberhand behalten und ein 7:5 7:5 Sieg verbuchen. Somit ein 5:1 Sieg und Tabellenplatz 1 bleibt zunächst unserer.
Die Ergebnisse findet ihr auch im Spielbericht des Württembergischen Tennis-Bundes.
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