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Wie im ersten Spiel hatten wir mit dem TC Eschbronn erneut Gegnerinnen, die fast eine Stunde Fahrtzeit hatten und gegen die wir noch nie gespielt hatten.

Gut dass wir bereits um 10 Uhr mit den ersten zwei Einzeln starten konnten, wobei auch um diese Uhrzeit die Sonne bereits gnadenlos auf die Köpfe schien. Andrea Gühring an 2  und Jenna Finkbeiner an 4 hatten leichtes Spiel mit ihren Gegnerinnen, die heute nicht ihren besten Tag hatten. So gewannen dann auch Andrea mit 6:0 6:2 und Jenna mit 6:1 6:1 sehr souverän und holten fast zeitgleich die ersten wichtigen Punkte für Lustnau.

In der Mittagshitze begannen dann die zweiten Einzel, was nicht nur unseren Spielerinnen Susanne Haase an 3 und Anita Burgmaier 1 sondern auch den Gegnerinnen zu schaffen machte. Susi fand zunächst nicht in ihr Spiel, und so stand es rasch 0:4. Aber nach ein paar guten Tipps und Zuspruch ihrer Mannschaftskolleginnen startete sie ihre Aufholjagd und kam bis auf 3:4 ran. Die Gegnerin war sichtlich genervt, ob der plötzlichen Stärke und machte jetzt auch mehr Fehler. Letztendlich reichte es aber nicht und so musste Susi den ersten Satz mit 3:6 abgeben. Im zweiten Satz war das Spiel sehr ausgeglichen bis zum Stand von 4:4. Leider wurde Susi im entscheidenden Spiel zum 4:5 gebreakt und ein unglücklicher Netzroller verhalf ihrer Gegnerin abschließend zum Satz- und somit zum Matchball. ‚“Da war mehr drin gewesen“, lautete Susis Fazit.

Nun lagen alle Augen auf Anita. Beim Stand von 5:3 schien der erste Satz schon in trockenen Tüchern. Doch plötzlich machte Anita mehr Fehler und ließ die Gegnerin auf 5:5 und schließlich auf 6:6 rankommen. Im Tiebreak blieb es spannend, aber am Ende ging der Satzball doch an Anita. Im zweiten Satz verwies Anita dann ihre Gegnerin in einem Kräfte zehrenden Spiel, nach dem Motto: hoch und weit bring Sicherheit, in die Grenzen. So ging auch dieser mit einem klaren 6:1 an Lustnau.

Nach drei gewonnenen Einzel trennte uns nur noch der Sieg in mindestens einem Doppel von der Meisterschaft. Taktisch klug stellten wir mit Anita und Susi unser eigentliches Einser-Doppel als Zweier-Doppel und ließen Andrea und Sandra Pürzl-Wagner auf eins spielen. Dagegen stellten die Gegnerinnen ihre Nummer 1 und 2 in das Einser-Doppel und Nummer 3 und eine Ersatzspielerin in das Zweier-

Ziemlich eindeutig und relativ unspektakulär gewannen Anita und Susi dann ihr Doppel klar mit 6:1 6:1 und sicherten somit schon vor Ende der Doppel den Meistertitel.

Etwas länger benötigten Sandra und Andrea. Nachdem sie schon 0:4 zurücklagen, starteten sie ihren Turbo, spielten fast fehlerlos und holten die nächsten sechs Spiele zum Satzgewinn von 6:4. Ihre durch die lange währenden Einzelspiele sichtlich angeschlagenen Gegnerinnen leisteten kaum noch Gegenwehr. Zwar konnten die Eschbronnerinnen noch zwei Spiele gewinnen, aber am Ende hieß es dann 6:2  für Lustnau.

Damit endet endlich auch die Ära „Vizenau“ und die Damen 40 spielen erstmals um den Aufstieg in die Verbandsstaffel. Am kommenden Samstag haben sie ihre Gegnerinnen vom TSV Göllsdorf zu Gast.

Alle Ergebnisse findet ihr hier auf den Seiten des WTB