Viele Ausfälle verändern das Gesicht des Lustnauer Regionenligateams von Woche zu Woche und dabei wird es immer jünger. So kam es, dass am Samstag Nachmittag neben den verbliebenen erfahrenen Kräften zwei B-Juniorinnen, fünf letztjährige B-Juniorinnen und zwei Neuzugänge in Ofterdingen auf dem Platz standen und die Lustnauer Farben vertraten.
Beide Teams begannen sehr verhalten und standen in der ersten halben Stunde tief in ihren Spielhälften, Torszenen gab es kaum. Die gefährlichste Szene im Ofterdinger Strafraum resultierte in der 34. Minute aus einem verunglückten Heber, der sich fast ins Tor gesenkt hätte. Aus dem Spiel heraus gelang es den Gästen nicht, für Gefahr vor dem Ofterdinger Tor zu sorgen. Auf der anderen Seite setzte sich in der 39. Spielminute Cathrin Steinhilber auf links durch, legte quer auf Nicole Fischer, und die erzielte aus acht Metern den Führungstreffer für Ofterdingen.
Die zweite Halbzeit war erst zwei Minuten alt, als Manja Sommer am Strafraumeck frei zum Schuss kam und auf 2:0 erhöhte. Die junge Lustnauer Elf war nun deutlich verunsichert und brachte nur wenig Konstruktives zu Stande. Die beste Szene hatte Johanna Föll, die mit dem Ball am Fuß auf dem Weg zum Tor recht heftig von den Beinen geholt wurde, aber mehr gab es zunächst nicht zu sehen. In der 62. Minute war es wiederum Manja Sommer, die diesmal einen Steilpass erlief, einen Schritt vor Lustnaus Torspielerin Rebecca Läwen an den Ball kam und zum 3:0 einschoss. Die junge Lustnauer Mannschaft wollte sich aber auch nach dem deutlichen Rückstand keineswegs in ihr Schicksal ergeben, sondern drängte nun nach vorne. Die letzte halbe Stunde spielte sich überwiegend in der Ofterdinger Hälfte ab, Lustnau spielte jetzt etwas entschlossener, aber eine zwingende Torchance sprang dabei nicht mehr heraus.
Trainer Manuel Braun: „Ich kann meinen jungen Spielerinnen keinen Vorwurf machen. Ganz im Gegenteil: Sie haben gute Ansätze gezeigt. Wir werden von Woche zu Woche weiterarbeiten.“
Für den TSV Lustnau spielten: Rebecca Läwen – Rosalie Hahn (57. Elisa Gienau), Lena Meier, Nicole Scherrmann, Alina Herkommer – Kim Renz (46. Helena Mohr), Melanie Plietsch – Mia Wölm (76. Rahel Pfeffinger), Nelli Hornung, Lara Reichert – Johanna Föll.