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SV Unterjesingen II – TSV Lustnau II 0:4

SV Unterjesingen II – TSV Lustnau II 0:4

Bezirkspokal Alb | Halbfinale | 10. Mai 2022

Das zweite Halbfinale des Bezirkspokals war eine rein Tübinger Angelegenheit, denn am Dienstag Abend trafen Bezirksligist SV Unterjesingen II und der eine Spielklasse höher spielende TSV Lustnau II aufeinander. Beide Teams hatten sich wie von der Spielordnung zugelassen mit je zwei Spielerinnen aus ihrer Ersten verstärkt, Lustnau hatte zudem eine volle Bank, während die Gastgeberinnen nur eine Auswechselspielerin aufbieten konnten. Bei milden Abendtemperaturen lockte die Begegnung viele Interessierte an, bemerkenswert war, dass die Gäste aus Lustnau von einer Fangruppe lautstark unterstützt wurden.

Das Spiel verlief in der regulären Spielzeit der ersten Halbzeit ohne Höhepunkte. Beide Teams versuchten, über Kombinationsspiel in die Nähe des gegnerischen Strafraums zu kommen. Doch die gut gestaffelten Abwehrreihen ließen auf dem recht kleinen Kunstrasenplatz keine Lücken, sodass sich das Geschehen weitgehend im Mittelfeld abspielte. Der Regionenligist aus Lustnau hatte den klareren Spielaufbau, konnte diesen Vorteil jedoch nicht ausnutzen. Das erste Tor der Begegnung fiel in der Nachspielzeit. Sophia Scheuermann setzte sich über rechts durch und wollte den Ball in die Mitte geben. Die Flanke wurde jedoch zum Schuss und senkte sich hoch ins Unterjesinger Gehäuse. Mit 1:0 aus Lustnauer Sicht ging es in die Pause.

In den ersten Minuten des zweiten Durchgangs machten die Gastgeberinnen richtig Druck und erarbeiteten sich einen kleinen Feldvorteil, der aber auch jetzt nicht zu nennenswerten Torchancen führte. In der 62. Spielminute kam Lustnaus Stürmerin Alice Nuernbergk kurz vor dem Strafraum an den Ball, umkurvte noch eine Gegenspielerin und zirkelte dann das Spielgerät aus 18 Metern präzise in den linken oberen Winkel.

Die 2:0-Führung belebte das Spiel der Lustnauerinnen, die nun das Spielgeschehen wieder im Griff hatten. Nur drei Minuten nach dem 2:0 bekamen sie einen Freistoß in 35 Metern Entfernung vom Unterjesinger Tor zugesprochen. Anna Döpper lief an und verwandelte diesen mit einem fulminanten Schuss unter die Querlatte direkt. Mit dem 3:0 war das Spiel nach 65 Minuten eigentlich entschieden. Lustnau wechselte jetzt mehrfach aus, und es waren zwei der Eingewechselten, die noch einmal für einen Höhepunkt sorgten. Lea Binder setzte sich auf linksaußen durch und passte den Ball zielgenau auf Lara Reichert, die in den Fünfmeterraum eingelaufen war. Die Lustnauer Stürmerin musste nur noch den Fuß hinhalten und stellte damit in der 80. Spielminute den 4:0-Endstand her.

Anschließend feierten die Spielerinnen ausgiebig den Einzug ins Finale. Das findet am Himmelfahrtstag, 26. Mai, um 13:30 Uhr auf dem Sportgelände des TSV Eningen/Achalm statt, Gegner ist der FC Römerstein. Trainer Philipp Dennenmoser war mit dem Spiel seiner Elf sehr zufrieden. Auch wenn es kein Kantersieg war, so hatte seine Elf doch über fast 90 Minuten das Spiel kontrolliert und letztlich auch in dieser Höhe verdient gewonnen.

Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Carolin Buch, Jil Presland, Annika Brodin, Helena Mohr, Mia Wölm, Johanna Föll (80. Gloria Graf), Alice Nuernbergk (71. Lea Binder), Sophia Scheuermann (71. Lara Reichert), Melanie Müller (67. Eileen Haingartner), Anna Döpper. Auf der Bank: Carolin Götz, Julia Wurth, Charlotte Zachow.

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SV Oberndorf – TSV Lustnau II 2:1

SV Oberndorf – TSV Lustnau II 2:1

Regionenliga 5 | 21. Spieltag | 8. Mai 2022

Die Frauen des TSV Lustnau II, derzeit Fünfter der Regionenliga, waren am Sonntag beim einen Rang tiefer stehenden SV Oberndorf zu Gast. Mit Kim Renz, Sophia Scheuermann, Katrin Kübek und Alice Nuernbergk fehlten vier Leistungsträgerinnen, Abwehrspielerin Melina Klinger stand im Tor.

Entsprechend der Tabellensituation war das Spiel in der ersten halben Stunde ausgeglichen, aber auch ohne Höhepunkte. Lustnau spielte kontrolliert aus einer geordneten Abwehr heraus, die Gastgeberinnen suchten den Erfolg über schnelle Konter. Erst in der Schlussviertelstunde erarbeiteten sich die Gäste einen gewissen Feldvorteil und kamen zu Chancen: Mia Wölm, Melanie Müller und Lara Reichert waren in aussichtsreicher Position, verfehlten aber mit ihren Schüssen das Tor oder scheiterten an Torhüterin Peußer.

Nach dem Wiederanpfiff kamen die Oberndorferinnen mit viel Schwung zurück aufs Feld, Chancen blieben aber weiter Mangelware. Die beste ergab sich wieder auf Lustnauer Seite durch Lara Reichert in der 55. Spielminute, deren Schuss Torhüterin Peußer parierte. Das Tor fiel dann etwas überraschend auf der anderen Seite. Nach einem gut gespielten Angriff musste die Lustnauer Abwehr zwei Schussversuche der Oberndorferinnen blocken. Dabei sprang Jil Presland der Ball an die Hand, was Schiedsrichter Callioupis regelkonform mit Strafstoß ahndete. Den verwandelte Lisa Klöden in der 68. Spielminute ganz sicher.

Danach verstärkten die Lustnauerinnen ihre Angriffsbemühungen und brachten mit Antonia Blattner, Johanna Föll, Flora Hansert neue Kräfte, taten sich aber nach wie vor im letzten Drittel schwer. Erst in der 88. Spielminute wurden ihre Anstrengungen belohnt. Nach einem Freistoß aus halbrechter Position bekam die Oberndorfer Abwehr den Ball nicht weg, Lara Reichert war zur Stelle und erzielte aus kurzer Distanz den hochverdienten Ausgleich. Die Freude auf Lustnauer Seite währte jedoch nur kurz, denn nur zwei Minuten später war die Lustnauer Abwehr zu hoch aufgerückt, Anabel Huber lief mit dem Ball auf Torhüterin Melina Klinger zu, die den ersten Schussversuch noch ganz hervorragend klärte. Der Ball prallte jedoch zur Oberndorfer Linksaußen zurück, die ihn dann im zweiten Versuch im Lustnauer Tor unterbrachte. Das 2:1 war auch der Endstand.

Trainer Philipp Dennenmoser: „Nach diesem Spielverlauf sind wir alle enttäuscht. Das war eine unnötige Niederlage, die wir uns aber selbst zuzuschreiben haben. Am Dienstag im Pokalhalbfinale werden wir es besser machen.“

In der Tabelle behält der TSV Lustnau II den fünften Platz.

Für den TSV Lustnau II spielten: Melina Klinger – Charlotte Zachow (70. Johanna Föll), Carolin Buch, Maren Beck, Mia Wölm, Lara Reichert, Annika Brodin, Elisa Krammer (70. Antonia Blattner), Laura Höfler (46. Jil Presland), Helena Mohr, Melanie Müller (80. Flora Hansert). Auf der Bank: Gloria Graf.

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Einzug in die Verbandsliga

Einzug in die Verbandsliga

Rund 300.85 Punkte erzielte die Mannschaft des TSV Lustnau’s zum letzten Wettkampf mit Oliver Fritz als Trainer. Damit erzielten sie eine Punktzahl die sonst nur noch drei weitere Mannschaften aus den höheren Ligen erreichten.

Der Wettkampf verlief trotz seiner Relevanz reibungslos. Die Turner des TSV zeigten ihre Übungen routiniert und sicher vor.

Alleine am Boden setzte man sich zwei Punkte besser als die Konkurrenz durch. TSV Lustnau’s Sandro Brändle erzielte am Boden und am Sprung die beste Durchschnittsnote in der gesamten Ligasaison.
Am Pauschenpferd zeigte Raimund Bloching eine nahezu abzugsfreie Pauschenpferdübung und sicherte dem TSV somit 12.50 Punkte. Zur Halbzeit war der TSV Lustnau mit 148.90 Punkten auf dem besten Weg auch diesen Wettkampf für sich zu entscheiden.

Am vierten Gerät, dem Sprung, einer Spezialität vom TSV Lustnau, konnte das Kampfgericht durch vier hochkarätige, saubere Sprünge überzeugt werden. Sandro Brändle erzielte 15.05 Punkte mit seinem gestreckten Handstandüberschlagsalto mit anderthalb Längsachsendrehungen.

Am Barren gab es leichte Anfangsschwierigkeiten, diese konnten durch die nahezu perfekte Übung von Severin Michel schnell behoben werden und die Turner des TSV Lustnau holten sich ihre vierte Gesamtwertung über 50 Punkte. Severin Michel erzielte mit 14.10 Punkten einer der zehn besten Barrenübungen in der gesamten Saison.

Vor dem letzten Gerät stand der Gewinner schon fest, die Lustnauer Turner hatten sich genügend gegenüber der anderen Mannschaften abgesetzt und turnten sturzfrei ihr Übungen durch.
Raimund Bloching schloss dem Ligafinal gebührend seine Reckübung mit einem Doppelsalto mit ganzer Längsachsendrehung ab. Am Ende stand mit 33.40 Punkten Vorsprung zum nächsten Gegner 300.85 Punkte für das Lustnauer Turnteam. Somit ein adäquater Abschiedswettkampf für den langjährigen Trainer Oliver Fritz des TSV Lustnau.

Zur Siegerehrung stand das Lustnauer Team auf der höchsten Stufe des Podests und konnte seinen Einzug in die Verbandsliga gebührend feiern.

Für Lustnau turnten: Lenard Rommel, Sven van IJsselmuiden, Raimund Bloching, Sandro Brändle, Hannes Heck, David Wolf, Dirk Steiner, Severin Michel, Michael Staneker, Niklas Riedl
Trainer und Mannschaftsbetreuer: Oliver Fritz, Stefan Kress

Alle Ergebnisse finden Sie unter: ergebnisdienst.stb.de

FV Löchgau – TSV Lustnau 4:1

FV Löchgau – TSV Lustnau 4:1

Oberliga BW | 21. Spieltag |

Fast schon gewohnheitsmäßig muss der Spielbericht mit der Kadersituation beginnen, die Woche für Woche neue unliebsame Überraschungen bereithält. Kurzfristig mussten Lea Henes, Thao Vo und Saskia Pepel passen, sodass die Lustnauer Delegation mit lediglich elf Spielerinnen nach Löchgau fahren konnte.

Der frühere Zweitligist war natürlich favorisiert und trat entsprechend auf. Die erneut umgestellte Lustnauer Abwehr hielt zunächst gut dagegen, die eigenen Angriffsversuche kamen aber nur selten über die eigene Hälfte hinaus. Der Führungstreffer für Löchgau fiel in der 26. Spielminute durch einen abgefälschten Schuss von Juanna Martiniano Gwozdz. Dieselbe Spielerin war auch zum 2:0 erfolgreich, als sie in der 40. Minute nach einer Ecke am kurzen Pfosten am schnellsten reagierte und aus kurzer Distanz verwandelte. Den 3:0-Pausenstand besorgte in der 43. Spielminute Larissa Nath.

Nach der Pause war das Spiel ausgeglichener, bot aber nur noch wenige Höhepunkte. Bei frühsommerlichen Temperaturen schalteten beide Teams einen Gang zurück. Löchgaus Stürmerin Juanna Martiniano Gwozdz erzielte in der 56. Spielminute mit ihrem dritten Treffer das 4:0. In der 61. Minute kamen die Lustnauerinnen zu ihrem Ehrentreffer. Nach einem weiten Abschlag schnappte sich Emma Niedner den Ball, lief damit aufs Tor zu und schloss aus vollem Lauf ab. In der letzten halben Stunde verteidigte die Lustnauer Elf konzentriert und mit allem, was sie hatte, und hielt damit die Niederlage in Grenzen.

Trainer Frieder Erne: „Das Team hat sich tapfer geschlagen, der Einsatz hat gestimmt. Unter den gegebenen Voraussetzungen war nicht mehr drin.“

In der Tabelle bleibt der TSV Lustnau Letzter.

Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Michelle Engelhardt, Fabienne Limberger, Angelika Oswald, Anna Döpper – Kim Müller, Jana Kirsamer, Lena Herr, Lina Wagenblast – Emma Niedner, Sara Müller.

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VfL Herrenberg – TSV Lustnau 4:2

VfL Herrenberg – TSV Lustnau 4:2

Oberliga BW | 17. Spieltag | 4. Mai 2022

Für die Partie des Tabellenletzten TSV Lustnau beim Tabellenersten VfL Herrenberg musste Trainer Frieder Erne wieder einmal umstellen: Neben Kapitänin Katja Dierkes, die für den Rest der Saison ausfällt, standen Tina Schreiner und Jana Kirsamer nicht zur Verfügung. Beim Warmmachen verletzte sich zudem Alice Nuernbergk. Dafür lief Megan Astle zum ersten Mal für das Oberligateam auf.

Das Spiel begann wie erwartet mit stürmischen Angriffen der Gastgeberinnen. Mit langen Diagonalpässen wurden die schnellen Außenstürmerinnen bedient, die im Zusammenspiel mit den nachrückenden zentralen Offensivkräften für enormen Druck sorgten. Die Herrenberger Führung fiel gleichwohl nicht aus dem Spiel heraus, sondern in der 11. Minute durch einen Kopfball von Nina Notter nach einer Ecke. In der Folge befreiten sich die Lustnauerinnen etwas von dem Druck und zeigten sich vor dem Herrenberger Strafraum. In der 32. Spielminute blockte Lustnaus Angreiferin Lina Wagenblast ein Abspiel von Herrenbergs Torhüterin Dias da Silva und schob den Ball zum Ausgleich über die Linie. Das 1:1 war der erste Lustnauer Treffer in der Rückrunde und zugleich der Pausenstand.

Angespornt durch den unerwarteten Gleichstand machten die Herrenbergerinnen nach Pause wieder mächtig Druck und kamen zwischen der 55. und 58. Spielminute zu drei sauber herausgespielten Treffern. Mit dem 4:1 für den Tabellenführer war das Spiel zwar entschieden, aber noch lange nicht beendet. Beide Teams spielten weiter nach vorne. In der Schlussminute nahm Lustnaus Sara Müller einen Einwurf volley und zimmerte den Ball vom Strafraumeck aus hoch in den rechten Winkel. Wenn schon nicht die Punkte, so ging doch das schönste Tor des Tages auf das Lustnauer Konto.

Trainer Frieder Erne: „Wir haben uns teuer verkauft und sind nach den Gegentreffern wieder zurückgekommen. Das war gut, aber mehr war gegen das stärkste Team der Liga nicht drin.“

In der Tabelle bleibt der TSV Lustnau Letzter.

Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Lea Henes (72. Sophia Scheuermann), Fabienne Limberger, Saskia Pepel (72. Michelle Engelhardt), Anna Döpper – Angelika Oswald, Lena Herr – Kim Müller, Megan Astle, Lina Wagenblast (65. Emma Niedner) – Sara Müller.

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TSV Lustnau – Hegauer FV 0:3

TSV Lustnau – Hegauer FV 0:3

Oberliga BW | 20. Spieltag | 1. Mai 2022

Die Frauen des TSV Lustnau mussten neben den länger Fehlenden aktuell auf Saskia Pepel, Kim Müller und Sara Müller verzichten und wurden wieder von Spielerinnen aus der Zweiten unterstützt. Flora Hansert kam zu ihrem ersten Pflichtspieleinsatz in der Oberligaelf, Michelle Engelhardt war nach Verletzung wieder dabei.

Regionalliga-Absteiger Hegauer FV erwies sich als der erwartet unangenehme Gegner, gegen den sich die Lustnauerinnen schwer taten. Die Gäste machten von Anfang das Spiel und kamen schon in den ersten Minuten zu Chancen. Eine Direktabnahme aus dem Hintergrund klatschte in der 12. Spielminute an den Pfosten des Lustnauer Gehäuses. Doch die Lustnauerinnen wussten sich zu wehren und machten die Räume eng. So musste eine Standardsituation helfen: In der 37. Minute köpfte Hegaus Nadine Grützmacher nach einer Ecke zum 0:1 aus Lustnauer Sicht ein. Nur fünf Minuten später war es wieder die kraftvolle Hegauer Stürmerin, die mit einem Fernschuss Lustnaus Torhüterin Anne Biering überwand. Mit der 2:0-Führung für Hegau ging es in die Pause.

In der zweiten Halbzeit tat sich zunächst wenig, Lustnau hielt hinten dicht und zeigte sich sogar mehrfach in der gegnerischen Hälfte. Die erste bemerkenswerte Aktion war ein Hegauer Pfostenschuss nach einer guten Stunde Spielzeit. Das 3:0 für die Gäste fiel in der 71. Spielminute nach einem Tempogegenstoß, den wiederum Nadine Grützmacher erfolgreich abschloss. Das Lustnauer Team wehrte sich weiter und zerfiel nicht wie noch vor drei Wochen im Derby gegen Derendingen. Sophia Scheuermann und Katrin Kübek kamen in der Schlussphase noch zweimal in aussichtsreiche Position, Verwertbares sprang dabei jedoch nicht heraus.

Trainer Frieder Erne: „Wir schauen nicht mehr auf die Tabelle, sondern auf unser Spiel. Und heute haben wir für unsere Möglichkeiten gut gespielt.“

In der Tabelle bleibt der TSV Lustnau mit 10 Punkten Letzter.

Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Lea Henes, Fabienne Limberger, Angelika Oswald, Anna Döpper – Lena Herr, Jana Kirsamer – Michelle Engelhardt (60. Katrin Kübek), Thao Vo (77. Flora Hansert), Lina Wagenblast (77. Lara Reichert) – Emma Niedner (46. Sophia Scheuermann).

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TSV Lustnau II – TSV Ofterdingen 4:1

TSV Lustnau II – TSV Ofterdingen 4:1

Regionenliga 5 | 20. Spieltag |

Die Regionenliga-Fußballerinnen kommen nach verhaltenem Rückrundenstart immer besser in Schwung. Nach dem überzeugenden 5:1-Sieg unter Woche im Bezirkspokalviertelfinale gelang am Sonntag ein ungefährdeter 4:1-Sieg gegen die stark abstiegsgefährdeten Frauen des TSV Ofterdingen.

Dabei begann das Spiel für die Gäste aus der Nachbarschaft gut. Ein scharf und platziert getretener Eckball von rechts glitt Lustnaus Torhüterin Anne Biering durch die Hände, sprang der hinter ihr postierten Jil Presland auf die Schulter und von dort über die Linie. Die überraschende Führung beflügelte die Gäste, die fortan hoch anliefen und den Lustnauer Spielaufbau stören wollten. Freilich blieb es oft bei der Absicht, Lustnau gelang es regelmäßig, das Pressing zu überwinden und die Freiräume in der Ofterdinger Hälfte zu nutzen. Ein Doppelschlag von Elisa Krammer in der 17. und 18. Spielminute drehte das Spiel. Beide Male war sie von Alice Nuernbergk bedient worden, beim ersten Mal mit einem schönen Pass aus dem Mittelfeld, beim zweiten Mal mit einer Flanke nach Solo über rechts. Glänzte die agile Lustnauer Stürmerin zunächst als Vorbereiterin, traf nach einer guten halben Stunde die Latte, bevor sie in der 32. Spielminute mit einem Schuss aus 18 Metern auf 3:1 erhöhte. Auch das 4:1 kurz vor dem Pausenpfiff erzielte Alice Nuernbergk nach Vorlage von Annika Brodin. Zwei Vorlagen, zwei Tore und ein Lattentreffer – es war der Tag der Alice Nuernbergk.

Zum zweiten Durchgang stellte Ofterdingens Trainer Sommer taktisch komplett um. Das Team stand nun sehr tief und machte die Räume eng, um eine höhere Niederlage zu verhindern. Dies gelang auch, denn in der zweiten Dreiviertelstunde fielen keine Tore mehr. Die Lustnauerinnen kombinierten gut und suchten beharrlich nach der Lücke, doch irgend etwas verhinderte immer einen weiteren Torerfolg. Mal war es Ofterdingens Torhüterin Johanna Schwenkglenks, die einige Steilpässe durch gutes Herauslaufen unschädlich machte, mal verfehlten die Schüsse der Lustnauerinnen ihr Ziel. Zum Schluss verflachte das Spiel zusehends, Ofterdingen konnte nicht mehr, Lustnau wollte nicht mehr. Der 4:1-Sieg war in jeder Hinsicht verdient.

In der Tabelle hat der TSV Lustnau II seinen fünften Tabellenplatz gesichert und kann nun sogar wieder nach oben schauen, wo allerdings die beiden Führenden, der SV Unterjesingen und die Sgm Munderkingen/Griesingen, schon weit enteilt sind.

Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Charlotte Zachow (77. Julia Wurth), Melina Klinger, Jil Presland, Alice Nuernbergk, Mia Wölm, Lara Reichert (77. Theresa Thomé), Annika Brodin, Elisa Krammer (67. Melanie Müller), Carolin Buch, Eileen Haingartner (67. Gloria Graf). Auf der Bank: Antonia Blattner.

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SV Poltringen – TSV Lustnau II 1:5

SV Poltringen – TSV Lustnau II 1:5

Bezirkspokal Alb | Viertelfinale |

Im Viertelfinale des Bezirkspokals trafen am Mittwoch Abend Bezirksligist SV Poltringen und der eine Spielklasse höher spielende TSV Lustnau II aufeinander. Die Gäste aus Tübingen nahmen die Favoritenrolle an und bestimmten von Anfang an das Spiel. In der 7. Spielminute setzte sich Sophia Scheuermann auf halbrechts durch, drang in den Strafraum ein und erzielte mit einem Schuss aus vollem Lauf die Lustnauer 1:0-Führung.

Dieselbe Spielerin war in der 35. Minute auch zum 2:0 erfolgreich, als sie einen Tempogegenstoß erfolgreich abschloss. Kurz vor der Pause dribbelte sich Alice Nuernbergk im Sechzehner durch und kam zum Abschluss. Poltringens Torhüterin Walz konnte nur mit dem Fuß abwehren, Johanna Föll war zur Stelle und drückte den Ball über die Linie. Auf Poltringer Seite war keine nennenswerte Chance zu verzeichnen, sodass die 3:0-Pausenführung für Lustnau völlig in Ordnung ging.

Nach der Pause dauerte es nur wenige Minuten, bis sich die Gäste wieder gefährlich am Poltringer Strafraum zeigten. In der 52. Spielminute erzielte Tina Schreiner nach einer Ecke per Kopfball die 4:0-Führung für Lustnau. Wenige Minuten später sprang Lustnaus Verteidigerin Jil Presland im eigenen Strafraum der Ball an die Hand, sodass Schiedsrichter Adis nichts anderes übrigblieb, als auf den Elfmeterpunkt zu zeigen.

Den Strafstoß verwandelte Poltringens Vanesa Lobato-Holzner in der 56. Spielminute ganz sicher. Der Treffer war jedoch nicht der Auftakt zu einer Aufholjagd, sondern blieb ein Ehrentreffer. Lustnau spielte weiter überlegen, und schon in der 62. Spielminute stellte Alice Nuernbergk nach einem schönen Solo den Viertore-Abstand wieder her. Damit war das Spiel endgültig entschieden und alles wartete auf den Schlusspfiff. Der verzögerte sich jedoch, weil es in der Schlussminute an der Mittellinie zu einem Zusammenprall kam, aus dem Lustnaus Tina Schreiner mit lädierter Nase hervorging.

Der ganz und gar unnötige Vorfall trübte die Lustnauer Freude über den Einzug ins Halbfinale des Bezirkspokals. Das findet am kommenden Mittwoch (4. Mai) statt, Gegner ist der SV Unterjesingen II, angepfiffen wird um 19 Uhr in Unterjesingen.

Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Carolin Buch (59. Gloria Graf), Melina Klinger, Jil Presland (70. Maren Beck), Annika Brodin, Tina Schreiner, Eileen Haingartner (59. Lara Reichert), Mia Wölm, Johanna Föll (70. Melanie Müller), Alice Nuernbergk, Sophia Scheuermann. Auf der Bank: Carolin Götz, Helena Mohr.

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VfL Sindelfingen Ladies – TSV Lustnau 1:0

VfL Sindelfingen Ladies – TSV Lustnau 1:0

Oberliga BW | 19. Spieltag |

Zum Spiel gegen die VfL Sindelfingen Ladies standen Trainer Frieder Erne zum ersten Mal in der Rückrunde fünfzehn Spielerinnen zur Verfügung, sodass das Auswechselkontingent tatsächlich ausgeschöpft werden konnte. Mit Angelika Oswald, Saskia Pepel und Jana Kirsamer kehrten wichtige Defensivspielerinnen in das Team zurück, was dem Spiel der Lustnauerinnen eine spürbare Stabilität verlieh.

Die erste Halbzeit gehörte den ebenfalls abstiegsgefährdeten Sindelfingerinnen, die den Ball meisten in ihren Reihen hielten, aber nur selten etwas Zwingendes damit anfangen konnten. Die erste Chance für die Gastgeberinnen ergab sich in der 26. Spielminute, als ein Schuss durch ein Lustnauer Bein zur Seite abgelenkt wurde. Sindelfingens Tia Luz traf im folgenden Zweikampf den Ball und der fand irgendwie den Weg über die Linie. Ein etwas unglückliches Gegentor, das aber auf Grund der Überlegenheit der Ladies zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient war. Gegen Ende des ersten Durchgangs kam Lustnau besser ins Spiel, aber ein Schuss von Sara Müller, der das Tor verfehlte, war die einzige Ausbeute.

Nach der Pause machten die Lustnauerinnen so weiter, wie sie zuvor aufgehört hatten. Das Spiel war jetzt weitgehend ausgeglichen, mit den besseren Chancen auf Lustnauer Seite. Zwei Freistöße, getreten von Angelika Oswald und von Sara Müller, verfehlten ihr Ziel nur knapp. Eine weitere Chance bot sich der eingewechselten Alice Nuernbergk, die aus sechzehn Metern zum Schuss kam, aber an Sindelfingens Torhüterin Greta Pfann scheiterte. In der Schlussviertelstunde verflachte das Spiel zusehends, Torszenen blieben aus, sodass sich die Lustnauerinnen für ihre gute Leistung in der zweiten Halbzeit nicht belohnen konnten.

Trainer Frieder Erne: „Eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber den letzten Spielen. Ein Punkt wäre möglich gewesen.“

In der Tabelle bleibt der TSV Lustnau mit 10 Punkten Letzter.

Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Lea Henes, Saskia Pepel (69. Fabienne Limberger), Angelika Oswald, Anna Döpper – Kim Müller (82. Lena Herr), Jana Kirsamer, Tina Schreiner, Lina Wagenblast (82. Sophia Scheuermann) – Sara Müller, Thao Vo (54. Alice Nuernbergk).

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FV Weithart – TSV Lustnau II 1:1

FV Weithart – TSV Lustnau II 1:1

Regionenliga 5 | 19. Spieltag |

Die Regionenliga-Fußballerinnen des TSV Lustnau mussten am Sonntag Morgen zum dritten Mal in der Rückrunde die weite Fahrt nach Oberschwaben antreten. Diesmal ging es nach Ostrach zum stark abstiegsbedrohten FV Weithart. Sophia Scheuermann war nach längerer Verletzungspause zum ersten Mal wieder dabei, zum allerersten Mal dabei war Neuzugang Laura Höfler.

Die Gäste aus Tübingen bestimmten von Anfang an das Spielgeschehen, hatten mehr Ballbesitz als der Gegner und kombinierten gut. Letzteres allerdings nur im Mittelfeld, im vorderen Drittel gelang nur wenig. Die Lustnauerinnen konnten ihre Feldüberlegenheit nicht in Torchancen ummünzen. Weithart zeigte sich stark in den Zweikämpfen und ließ den TSV-Angriff nicht zur Entfaltung kommen. Tatsächlich war es so, dass die beste Chance der ersten Hälfte auf das Konto der Gastgeberinnen ging. Bei einem ihrer wenigen Vorstöße kamen sie frei vor dem Tor zum Abschluss, doch Lustnaus Torspielerin Anne Biering bewahrte ihr Team vor einem Rückstand.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit unterlief der Hintermannschaft des TSV ein Ballverlust im Spielaufbau. Der Versuch, die Situation zu retten gelang nur mit Hilfe eines Fouls im eigenen Strafraum. Den fälligen Strafstoß verwandelte Weitharts Kapitänin Fiona Hund in der 51. Spielminute ganz souverän. Das 1:0 entsprach zwar nicht dem Spielverlauf, zeigte aber doch, dass die TSV-Frauen vorne mehr tun mussten, wenn sie nicht ohne Punkt abreisen wollten. Das taten sie denn auch und verstärkten ihre Angriffsbemühungen.

Die Gäste hatten in der Folge noch mehr Ballbesitz, aber Weithart hielt beherzt dagegen. Tatsächlich ergaben sich nun einige Chancen für Lustnau. Ein Schuss von Sophia Scheuermann strich nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit nur knapp am Tor vorbei. Der Ausgleichstreffer fiel dann in der 78. Minute. Sophia Scheuermann erlief eine Flanke von Lara Reichert vor der Torauslinie, passte zurück auf die eingelaufene Johanna Föll, und die setzte sich am Fünfmeterraum entscheidend durch. Kurz vor dem Schlusspfiff hatte Sophia Scheuermann sogar noch die Chance auf den Siegtreffer, wurde aber in letzter Sekunde recht unsanft vom Ball getrennt.

Trainer Philipp Dennenmoser: „Wir haben aus unserer Feldüberlegenheit zu wenig gemacht. Wir waren besser, aber nicht zwingender.“

In der Tabelle bleibt der TSV Lustnau II Fünfter.

Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Melina Klinger, Jil Presland, Sophia Scheuermann, Helena Mohr, Mia Wölm, Lara Reichert (79. Gloria Graf), Annika Brodin, Johanna Föll, Laura Höfler (68. Antonia Blattner), Eileen Haingartner (73. Melanie Müller). Auf der Bank: Elisa Krammer.

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