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Reges Interesse an der Abteilungsversammlung

Reges Interesse an der Abteilungsversammlung

Am Samstag, den 30. April fand unsere Informationsveranstaltung zum Projekt „Bismarck25 und direkt im Anschluss unsere diesjährige Abteilungsversammlung auf der Tennisanlage in Lustnau statt.

Im letzten Jahr hat der Gesamtverein das Projekt Bismarck 25 gestartet. Ziel des Projekts ist die Weiterentwicklung unseres Vereinsgeländes an der Bismarckstraße. Die Tennisabteilung hat bereits im Januar die seit 2020 diskutierten Ideen in das Projekt eingebracht und erstmalig die anwesenden Mitglieder über den aktuellen Projektstand informiert.

Der Abteilungsausschuss hat bisher folgende Ideen/Schwerpunkte im Rahmen des Projekts diskutiert:

(1)     Erweiterung Gerätehaus: Wetterfestes und geschlossenes Gerätehaus mit ausreichend Platz für alle notwendigen Arbeitsgeräte.

(2)     Realisierung eines Ganzjahresangebotes zum Tennisspielen durch
– die Erweiterung der Tennisanlage und den Neubau von 1-2 Ganzjahresplätzen
– Tennisplätze mit Überdachung
– den Bau einer Flutlichtanlage oder/und einer Traglufthalle

(3)     Renovierung des Pavillons oder Neubau eines Tennishauses als zentraler Ort für alle Mitglieder mit Sanitärbereich, Umkleiden, Duschen.

Im Rahmen der anschließenden Mitgliederversammlung wurde der Tennisausschuss beauftragt, das Planungskonzept mit den vorgestellten Projekten im Rahmen der im Haushalt 2022 zur Verfügung gestellten Mitteln weiter auszuarbeiten. Ebenso wurde beschlossen, eine Mitgliederbefragung zu den diskutierten Projekten durchzuführen.

Wir bitten daher alle Mitgliederinnen und Mitglieder, bis Dienstag, 31. Mai 2022 an der Mitgliederbefragung teilzunehmen. Rückfragen können jederzeit  an klaus.vetter@tsvlustnau.de gestellt werden.

Wir freuen uns über Eure Unterstützung und Teilnahme an der Befragung.

Direkt im Anschluss an die Informationsveranstaltung fand die Abteilungsversammlung statt, an der 62 Mitgliederinnen und Mitglieder teilgenommen haben. Die Abteilungsleitung berichtete, dass auch in 2021 sehr nachhaltig gewirtschaftet wurde und die Rücklagen für die anstehenden Projekte weiter erhöht werden konnten.

Der Breitensport hat auch durch viele Neumitglieder einen hohen Zulauf und mehr als 2000 Buchungen in unserem elektronischen Buchungssystem zeigen, dass unsere Anlage sehr gut ausgelastet ist.

Im sportlichen Bereich haben von unseren 9 Mannschaften Damen 2 und Damen 30 im vergangenen Sommer die Meisterschaft errungen. In der Winterrunde haben sowohl Herren 1 und Herren 40 als auch die Junioren U18 ungeschlagen die Meisterschaft gewonnen und sich damit den Aufstieg gesichert.

Bei den gut besuchten Vereinsmeisterschaften setzten sich am Ende Tessy Luger und Basti Kopp durch – herzlichen Glückwunsch.

Als weiteres Highlight fand am Wochenende vom 11./12. September der 7. Lindenschmidcup statt. Von den insgesamt 71 Teilnehmern nahmen 25 Lustnauer Spielerinnen und Spieler teil, das war neuer Rekord!

Im Rahmen der Versammlung wurden Robin Cramer (IT-Beauftragter), Marco Müller (Finanzverwalter) und Sandra Müller-Marek Mitgliederverwaltung) für weitere 2 Jahre wiedergewählt. Zukünftig neu im Ausschuss sind Jana Krämer (stellvertretende Abteilungsleiterin), Andrea Gühring (Öffentlichkeitsarbeit), Thomas Mohr und Daniel Raczkowski (Technische Leitung) und Leonie Biedermann (Schriftführerin). Damit konnten alle Positionen im Abteilungsausschuss wieder besetzt werden und der Grundstein für die weitere Entwicklung in 2022 gelegt werden.

TSV Lustnau Zukunftsprojekt „Bismarck25“

TSV Lustnau Zukunftsprojekt „Bismarck25“

„Von der Halle bis zur Sprunggrube – kennst du deinen TSV?“

Der TSV Lustnau braucht mehr Platz und stellte bei einem Rundgang am 7. Mai 2022 das Projekt „Bismarck25“ vor. Erfreulicherweise steigen seit Jahren die Mitgliederzahlen des TSV Lustnau teils in erheblichem Maße, aber die Sportstätten sind mit dem Verein nicht mitgewachsen. Deswegen wurde in der Mitgliederversammlung 2020 der Vorstand beauftragt, ein Gesamtkonzept zur Erweiterung der Sportanlagen in der Bismarckstraße auf den Weg zu bringen.

Nun stellte der Vorstand das von Niklas Kramer federführend begleitete Projekt „Bismarck25“ vor. Dieses Projekt wird für den TSV zukunftsweisend sein und beinhaltet zielgerichtet die Weiterentwicklung der Sportanlagen in der Bismarckstraße 144. Den Teilnehmenden wurde das Projekt „Bismarck25“ von der praktischen Seite aufgezeigt.

Norbert Braun, Vorstand Technischer Leiter, zeigte die Probleme der 60 Jahre alten Umkleiden, Duschen und Toiletten im Untergeschoss des Sportheims auf und erläuterte Möglichkeiten eines Um- oder Neubaus.

Luisa Luiz-von Witzleben, Abteilungsleiterin Leichtathletik, erklärte, warum es Wunsch vieler Leichtathletinnen und -athleten ist, dass die Aschenbahn und die Weitsprung- und Wurfanlage erhalten bleiben, während eine Hochsprunganlage nicht notwendig ist.

Die Fußballabteilung benötigt dringend und möglichst zeitnah weitere Trainingsmöglichkeiten. Hierfür eignet sich das „kleine Rasentrainingsfeld“ mit der Flutlichtanlage, wenn dieses zum Kunstrasenplatz umgebaut würde. Beim Kiosk und bei der „Baracke“ wünschen viele Nutzer geeignete WC-Anlagen. Das Kunstrasenfeld wird tagtäglich von Jugendlichen und Aktiven zum Training bespielt. Bei den Ligaspielen wird die SAUR-Zuschauertribüne vielfach genutzt.

Klaus Vetter, Abteilungsleiter Tennis, stellte die Tennisanlage und das Weiterentwicklungsprogramm mit Änderungen der dortigen Gebäude und Überlegungen über Erweiterungen der Spielkapazitäten vor.

Bei den Rundgängen und beim Ausklang mit einem Freigetränk und einer Roten Wurst wurde über die vorgestellten Wünsche und Bedarfe viel gesprochen und diskutiert. Das Fazit zog Gottfried Erne: „Der persönliche Austausch mit euch ist uns enorm wichtig. Deshalb laden wir zu weiteren Gesprächen ein. Die nächste Möglichkeit für einen Austausch – auch zum Projekt „Bismarck25“ – ist am Freitag, 24. Juni 2022, auf der Mitgliederversammlung des TSV gegeben.

 

SV Unterjesingen II – TSV Lustnau II 0:4

SV Unterjesingen II – TSV Lustnau II 0:4

Bezirkspokal Alb | Halbfinale | 10. Mai 2022

Das zweite Halbfinale des Bezirkspokals war eine rein Tübinger Angelegenheit, denn am Dienstag Abend trafen Bezirksligist SV Unterjesingen II und der eine Spielklasse höher spielende TSV Lustnau II aufeinander. Beide Teams hatten sich wie von der Spielordnung zugelassen mit je zwei Spielerinnen aus ihrer Ersten verstärkt, Lustnau hatte zudem eine volle Bank, während die Gastgeberinnen nur eine Auswechselspielerin aufbieten konnten. Bei milden Abendtemperaturen lockte die Begegnung viele Interessierte an, bemerkenswert war, dass die Gäste aus Lustnau von einer Fangruppe lautstark unterstützt wurden.

Das Spiel verlief in der regulären Spielzeit der ersten Halbzeit ohne Höhepunkte. Beide Teams versuchten, über Kombinationsspiel in die Nähe des gegnerischen Strafraums zu kommen. Doch die gut gestaffelten Abwehrreihen ließen auf dem recht kleinen Kunstrasenplatz keine Lücken, sodass sich das Geschehen weitgehend im Mittelfeld abspielte. Der Regionenligist aus Lustnau hatte den klareren Spielaufbau, konnte diesen Vorteil jedoch nicht ausnutzen. Das erste Tor der Begegnung fiel in der Nachspielzeit. Sophia Scheuermann setzte sich über rechts durch und wollte den Ball in die Mitte geben. Die Flanke wurde jedoch zum Schuss und senkte sich hoch ins Unterjesinger Gehäuse. Mit 1:0 aus Lustnauer Sicht ging es in die Pause.

In den ersten Minuten des zweiten Durchgangs machten die Gastgeberinnen richtig Druck und erarbeiteten sich einen kleinen Feldvorteil, der aber auch jetzt nicht zu nennenswerten Torchancen führte. In der 62. Spielminute kam Lustnaus Stürmerin Alice Nuernbergk kurz vor dem Strafraum an den Ball, umkurvte noch eine Gegenspielerin und zirkelte dann das Spielgerät aus 18 Metern präzise in den linken oberen Winkel.

Die 2:0-Führung belebte das Spiel der Lustnauerinnen, die nun das Spielgeschehen wieder im Griff hatten. Nur drei Minuten nach dem 2:0 bekamen sie einen Freistoß in 35 Metern Entfernung vom Unterjesinger Tor zugesprochen. Anna Döpper lief an und verwandelte diesen mit einem fulminanten Schuss unter die Querlatte direkt. Mit dem 3:0 war das Spiel nach 65 Minuten eigentlich entschieden. Lustnau wechselte jetzt mehrfach aus, und es waren zwei der Eingewechselten, die noch einmal für einen Höhepunkt sorgten. Lea Binder setzte sich auf linksaußen durch und passte den Ball zielgenau auf Lara Reichert, die in den Fünfmeterraum eingelaufen war. Die Lustnauer Stürmerin musste nur noch den Fuß hinhalten und stellte damit in der 80. Spielminute den 4:0-Endstand her.

Anschließend feierten die Spielerinnen ausgiebig den Einzug ins Finale. Das findet am Himmelfahrtstag, 26. Mai, um 13:30 Uhr auf dem Sportgelände des TSV Eningen/Achalm statt, Gegner ist der FC Römerstein. Trainer Philipp Dennenmoser war mit dem Spiel seiner Elf sehr zufrieden. Auch wenn es kein Kantersieg war, so hatte seine Elf doch über fast 90 Minuten das Spiel kontrolliert und letztlich auch in dieser Höhe verdient gewonnen.

Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Carolin Buch, Jil Presland, Annika Brodin, Helena Mohr, Mia Wölm, Johanna Föll (80. Gloria Graf), Alice Nuernbergk (71. Lea Binder), Sophia Scheuermann (71. Lara Reichert), Melanie Müller (67. Eileen Haingartner), Anna Döpper. Auf der Bank: Carolin Götz, Julia Wurth, Charlotte Zachow.

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SV Oberndorf – TSV Lustnau II 2:1

SV Oberndorf – TSV Lustnau II 2:1

Regionenliga 5 | 21. Spieltag | 8. Mai 2022

Die Frauen des TSV Lustnau II, derzeit Fünfter der Regionenliga, waren am Sonntag beim einen Rang tiefer stehenden SV Oberndorf zu Gast. Mit Kim Renz, Sophia Scheuermann, Katrin Kübek und Alice Nuernbergk fehlten vier Leistungsträgerinnen, Abwehrspielerin Melina Klinger stand im Tor.

Entsprechend der Tabellensituation war das Spiel in der ersten halben Stunde ausgeglichen, aber auch ohne Höhepunkte. Lustnau spielte kontrolliert aus einer geordneten Abwehr heraus, die Gastgeberinnen suchten den Erfolg über schnelle Konter. Erst in der Schlussviertelstunde erarbeiteten sich die Gäste einen gewissen Feldvorteil und kamen zu Chancen: Mia Wölm, Melanie Müller und Lara Reichert waren in aussichtsreicher Position, verfehlten aber mit ihren Schüssen das Tor oder scheiterten an Torhüterin Peußer.

Nach dem Wiederanpfiff kamen die Oberndorferinnen mit viel Schwung zurück aufs Feld, Chancen blieben aber weiter Mangelware. Die beste ergab sich wieder auf Lustnauer Seite durch Lara Reichert in der 55. Spielminute, deren Schuss Torhüterin Peußer parierte. Das Tor fiel dann etwas überraschend auf der anderen Seite. Nach einem gut gespielten Angriff musste die Lustnauer Abwehr zwei Schussversuche der Oberndorferinnen blocken. Dabei sprang Jil Presland der Ball an die Hand, was Schiedsrichter Callioupis regelkonform mit Strafstoß ahndete. Den verwandelte Lisa Klöden in der 68. Spielminute ganz sicher.

Danach verstärkten die Lustnauerinnen ihre Angriffsbemühungen und brachten mit Antonia Blattner, Johanna Föll, Flora Hansert neue Kräfte, taten sich aber nach wie vor im letzten Drittel schwer. Erst in der 88. Spielminute wurden ihre Anstrengungen belohnt. Nach einem Freistoß aus halbrechter Position bekam die Oberndorfer Abwehr den Ball nicht weg, Lara Reichert war zur Stelle und erzielte aus kurzer Distanz den hochverdienten Ausgleich. Die Freude auf Lustnauer Seite währte jedoch nur kurz, denn nur zwei Minuten später war die Lustnauer Abwehr zu hoch aufgerückt, Anabel Huber lief mit dem Ball auf Torhüterin Melina Klinger zu, die den ersten Schussversuch noch ganz hervorragend klärte. Der Ball prallte jedoch zur Oberndorfer Linksaußen zurück, die ihn dann im zweiten Versuch im Lustnauer Tor unterbrachte. Das 2:1 war auch der Endstand.

Trainer Philipp Dennenmoser: „Nach diesem Spielverlauf sind wir alle enttäuscht. Das war eine unnötige Niederlage, die wir uns aber selbst zuzuschreiben haben. Am Dienstag im Pokalhalbfinale werden wir es besser machen.“

In der Tabelle behält der TSV Lustnau II den fünften Platz.

Für den TSV Lustnau II spielten: Melina Klinger – Charlotte Zachow (70. Johanna Föll), Carolin Buch, Maren Beck, Mia Wölm, Lara Reichert, Annika Brodin, Elisa Krammer (70. Antonia Blattner), Laura Höfler (46. Jil Presland), Helena Mohr, Melanie Müller (80. Flora Hansert). Auf der Bank: Gloria Graf.

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Einzug in die Verbandsliga

Einzug in die Verbandsliga

Rund 300.85 Punkte erzielte die Mannschaft des TSV Lustnau’s zum letzten Wettkampf mit Oliver Fritz als Trainer. Damit erzielten sie eine Punktzahl die sonst nur noch drei weitere Mannschaften aus den höheren Ligen erreichten.

Der Wettkampf verlief trotz seiner Relevanz reibungslos. Die Turner des TSV zeigten ihre Übungen routiniert und sicher vor.

Alleine am Boden setzte man sich zwei Punkte besser als die Konkurrenz durch. TSV Lustnau’s Sandro Brändle erzielte am Boden und am Sprung die beste Durchschnittsnote in der gesamten Ligasaison.
Am Pauschenpferd zeigte Raimund Bloching eine nahezu abzugsfreie Pauschenpferdübung und sicherte dem TSV somit 12.50 Punkte. Zur Halbzeit war der TSV Lustnau mit 148.90 Punkten auf dem besten Weg auch diesen Wettkampf für sich zu entscheiden.

Am vierten Gerät, dem Sprung, einer Spezialität vom TSV Lustnau, konnte das Kampfgericht durch vier hochkarätige, saubere Sprünge überzeugt werden. Sandro Brändle erzielte 15.05 Punkte mit seinem gestreckten Handstandüberschlagsalto mit anderthalb Längsachsendrehungen.

Am Barren gab es leichte Anfangsschwierigkeiten, diese konnten durch die nahezu perfekte Übung von Severin Michel schnell behoben werden und die Turner des TSV Lustnau holten sich ihre vierte Gesamtwertung über 50 Punkte. Severin Michel erzielte mit 14.10 Punkten einer der zehn besten Barrenübungen in der gesamten Saison.

Vor dem letzten Gerät stand der Gewinner schon fest, die Lustnauer Turner hatten sich genügend gegenüber der anderen Mannschaften abgesetzt und turnten sturzfrei ihr Übungen durch.
Raimund Bloching schloss dem Ligafinal gebührend seine Reckübung mit einem Doppelsalto mit ganzer Längsachsendrehung ab. Am Ende stand mit 33.40 Punkten Vorsprung zum nächsten Gegner 300.85 Punkte für das Lustnauer Turnteam. Somit ein adäquater Abschiedswettkampf für den langjährigen Trainer Oliver Fritz des TSV Lustnau.

Zur Siegerehrung stand das Lustnauer Team auf der höchsten Stufe des Podests und konnte seinen Einzug in die Verbandsliga gebührend feiern.

Für Lustnau turnten: Lenard Rommel, Sven van IJsselmuiden, Raimund Bloching, Sandro Brändle, Hannes Heck, David Wolf, Dirk Steiner, Severin Michel, Michael Staneker, Niklas Riedl
Trainer und Mannschaftsbetreuer: Oliver Fritz, Stefan Kress

Alle Ergebnisse finden Sie unter: ergebnisdienst.stb.de

FV Löchgau – TSV Lustnau 4:1

FV Löchgau – TSV Lustnau 4:1

Oberliga BW | 21. Spieltag |

Fast schon gewohnheitsmäßig muss der Spielbericht mit der Kadersituation beginnen, die Woche für Woche neue unliebsame Überraschungen bereithält. Kurzfristig mussten Lea Henes, Thao Vo und Saskia Pepel passen, sodass die Lustnauer Delegation mit lediglich elf Spielerinnen nach Löchgau fahren konnte.

Der frühere Zweitligist war natürlich favorisiert und trat entsprechend auf. Die erneut umgestellte Lustnauer Abwehr hielt zunächst gut dagegen, die eigenen Angriffsversuche kamen aber nur selten über die eigene Hälfte hinaus. Der Führungstreffer für Löchgau fiel in der 26. Spielminute durch einen abgefälschten Schuss von Juanna Martiniano Gwozdz. Dieselbe Spielerin war auch zum 2:0 erfolgreich, als sie in der 40. Minute nach einer Ecke am kurzen Pfosten am schnellsten reagierte und aus kurzer Distanz verwandelte. Den 3:0-Pausenstand besorgte in der 43. Spielminute Larissa Nath.

Nach der Pause war das Spiel ausgeglichener, bot aber nur noch wenige Höhepunkte. Bei frühsommerlichen Temperaturen schalteten beide Teams einen Gang zurück. Löchgaus Stürmerin Juanna Martiniano Gwozdz erzielte in der 56. Spielminute mit ihrem dritten Treffer das 4:0. In der 61. Minute kamen die Lustnauerinnen zu ihrem Ehrentreffer. Nach einem weiten Abschlag schnappte sich Emma Niedner den Ball, lief damit aufs Tor zu und schloss aus vollem Lauf ab. In der letzten halben Stunde verteidigte die Lustnauer Elf konzentriert und mit allem, was sie hatte, und hielt damit die Niederlage in Grenzen.

Trainer Frieder Erne: „Das Team hat sich tapfer geschlagen, der Einsatz hat gestimmt. Unter den gegebenen Voraussetzungen war nicht mehr drin.“

In der Tabelle bleibt der TSV Lustnau Letzter.

Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Michelle Engelhardt, Fabienne Limberger, Angelika Oswald, Anna Döpper – Kim Müller, Jana Kirsamer, Lena Herr, Lina Wagenblast – Emma Niedner, Sara Müller.

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VfL Herrenberg – TSV Lustnau 4:2

VfL Herrenberg – TSV Lustnau 4:2

Oberliga BW | 17. Spieltag | 4. Mai 2022

Für die Partie des Tabellenletzten TSV Lustnau beim Tabellenersten VfL Herrenberg musste Trainer Frieder Erne wieder einmal umstellen: Neben Kapitänin Katja Dierkes, die für den Rest der Saison ausfällt, standen Tina Schreiner und Jana Kirsamer nicht zur Verfügung. Beim Warmmachen verletzte sich zudem Alice Nuernbergk. Dafür lief Megan Astle zum ersten Mal für das Oberligateam auf.

Das Spiel begann wie erwartet mit stürmischen Angriffen der Gastgeberinnen. Mit langen Diagonalpässen wurden die schnellen Außenstürmerinnen bedient, die im Zusammenspiel mit den nachrückenden zentralen Offensivkräften für enormen Druck sorgten. Die Herrenberger Führung fiel gleichwohl nicht aus dem Spiel heraus, sondern in der 11. Minute durch einen Kopfball von Nina Notter nach einer Ecke. In der Folge befreiten sich die Lustnauerinnen etwas von dem Druck und zeigten sich vor dem Herrenberger Strafraum. In der 32. Spielminute blockte Lustnaus Angreiferin Lina Wagenblast ein Abspiel von Herrenbergs Torhüterin Dias da Silva und schob den Ball zum Ausgleich über die Linie. Das 1:1 war der erste Lustnauer Treffer in der Rückrunde und zugleich der Pausenstand.

Angespornt durch den unerwarteten Gleichstand machten die Herrenbergerinnen nach Pause wieder mächtig Druck und kamen zwischen der 55. und 58. Spielminute zu drei sauber herausgespielten Treffern. Mit dem 4:1 für den Tabellenführer war das Spiel zwar entschieden, aber noch lange nicht beendet. Beide Teams spielten weiter nach vorne. In der Schlussminute nahm Lustnaus Sara Müller einen Einwurf volley und zimmerte den Ball vom Strafraumeck aus hoch in den rechten Winkel. Wenn schon nicht die Punkte, so ging doch das schönste Tor des Tages auf das Lustnauer Konto.

Trainer Frieder Erne: „Wir haben uns teuer verkauft und sind nach den Gegentreffern wieder zurückgekommen. Das war gut, aber mehr war gegen das stärkste Team der Liga nicht drin.“

In der Tabelle bleibt der TSV Lustnau Letzter.

Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Lea Henes (72. Sophia Scheuermann), Fabienne Limberger, Saskia Pepel (72. Michelle Engelhardt), Anna Döpper – Angelika Oswald, Lena Herr – Kim Müller, Megan Astle, Lina Wagenblast (65. Emma Niedner) – Sara Müller.

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TSV Lustnau – Hegauer FV 0:3

TSV Lustnau – Hegauer FV 0:3

Oberliga BW | 20. Spieltag | 1. Mai 2022

Die Frauen des TSV Lustnau mussten neben den länger Fehlenden aktuell auf Saskia Pepel, Kim Müller und Sara Müller verzichten und wurden wieder von Spielerinnen aus der Zweiten unterstützt. Flora Hansert kam zu ihrem ersten Pflichtspieleinsatz in der Oberligaelf, Michelle Engelhardt war nach Verletzung wieder dabei.

Regionalliga-Absteiger Hegauer FV erwies sich als der erwartet unangenehme Gegner, gegen den sich die Lustnauerinnen schwer taten. Die Gäste machten von Anfang das Spiel und kamen schon in den ersten Minuten zu Chancen. Eine Direktabnahme aus dem Hintergrund klatschte in der 12. Spielminute an den Pfosten des Lustnauer Gehäuses. Doch die Lustnauerinnen wussten sich zu wehren und machten die Räume eng. So musste eine Standardsituation helfen: In der 37. Minute köpfte Hegaus Nadine Grützmacher nach einer Ecke zum 0:1 aus Lustnauer Sicht ein. Nur fünf Minuten später war es wieder die kraftvolle Hegauer Stürmerin, die mit einem Fernschuss Lustnaus Torhüterin Anne Biering überwand. Mit der 2:0-Führung für Hegau ging es in die Pause.

In der zweiten Halbzeit tat sich zunächst wenig, Lustnau hielt hinten dicht und zeigte sich sogar mehrfach in der gegnerischen Hälfte. Die erste bemerkenswerte Aktion war ein Hegauer Pfostenschuss nach einer guten Stunde Spielzeit. Das 3:0 für die Gäste fiel in der 71. Spielminute nach einem Tempogegenstoß, den wiederum Nadine Grützmacher erfolgreich abschloss. Das Lustnauer Team wehrte sich weiter und zerfiel nicht wie noch vor drei Wochen im Derby gegen Derendingen. Sophia Scheuermann und Katrin Kübek kamen in der Schlussphase noch zweimal in aussichtsreiche Position, Verwertbares sprang dabei jedoch nicht heraus.

Trainer Frieder Erne: „Wir schauen nicht mehr auf die Tabelle, sondern auf unser Spiel. Und heute haben wir für unsere Möglichkeiten gut gespielt.“

In der Tabelle bleibt der TSV Lustnau mit 10 Punkten Letzter.

Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Lea Henes, Fabienne Limberger, Angelika Oswald, Anna Döpper – Lena Herr, Jana Kirsamer – Michelle Engelhardt (60. Katrin Kübek), Thao Vo (77. Flora Hansert), Lina Wagenblast (77. Lara Reichert) – Emma Niedner (46. Sophia Scheuermann).

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TSV Lustnau II – TSV Ofterdingen 4:1

TSV Lustnau II – TSV Ofterdingen 4:1

Regionenliga 5 | 20. Spieltag |

Die Regionenliga-Fußballerinnen kommen nach verhaltenem Rückrundenstart immer besser in Schwung. Nach dem überzeugenden 5:1-Sieg unter Woche im Bezirkspokalviertelfinale gelang am Sonntag ein ungefährdeter 4:1-Sieg gegen die stark abstiegsgefährdeten Frauen des TSV Ofterdingen.

Dabei begann das Spiel für die Gäste aus der Nachbarschaft gut. Ein scharf und platziert getretener Eckball von rechts glitt Lustnaus Torhüterin Anne Biering durch die Hände, sprang der hinter ihr postierten Jil Presland auf die Schulter und von dort über die Linie. Die überraschende Führung beflügelte die Gäste, die fortan hoch anliefen und den Lustnauer Spielaufbau stören wollten. Freilich blieb es oft bei der Absicht, Lustnau gelang es regelmäßig, das Pressing zu überwinden und die Freiräume in der Ofterdinger Hälfte zu nutzen. Ein Doppelschlag von Elisa Krammer in der 17. und 18. Spielminute drehte das Spiel. Beide Male war sie von Alice Nuernbergk bedient worden, beim ersten Mal mit einem schönen Pass aus dem Mittelfeld, beim zweiten Mal mit einer Flanke nach Solo über rechts. Glänzte die agile Lustnauer Stürmerin zunächst als Vorbereiterin, traf nach einer guten halben Stunde die Latte, bevor sie in der 32. Spielminute mit einem Schuss aus 18 Metern auf 3:1 erhöhte. Auch das 4:1 kurz vor dem Pausenpfiff erzielte Alice Nuernbergk nach Vorlage von Annika Brodin. Zwei Vorlagen, zwei Tore und ein Lattentreffer – es war der Tag der Alice Nuernbergk.

Zum zweiten Durchgang stellte Ofterdingens Trainer Sommer taktisch komplett um. Das Team stand nun sehr tief und machte die Räume eng, um eine höhere Niederlage zu verhindern. Dies gelang auch, denn in der zweiten Dreiviertelstunde fielen keine Tore mehr. Die Lustnauerinnen kombinierten gut und suchten beharrlich nach der Lücke, doch irgend etwas verhinderte immer einen weiteren Torerfolg. Mal war es Ofterdingens Torhüterin Johanna Schwenkglenks, die einige Steilpässe durch gutes Herauslaufen unschädlich machte, mal verfehlten die Schüsse der Lustnauerinnen ihr Ziel. Zum Schluss verflachte das Spiel zusehends, Ofterdingen konnte nicht mehr, Lustnau wollte nicht mehr. Der 4:1-Sieg war in jeder Hinsicht verdient.

In der Tabelle hat der TSV Lustnau II seinen fünften Tabellenplatz gesichert und kann nun sogar wieder nach oben schauen, wo allerdings die beiden Führenden, der SV Unterjesingen und die Sgm Munderkingen/Griesingen, schon weit enteilt sind.

Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Charlotte Zachow (77. Julia Wurth), Melina Klinger, Jil Presland, Alice Nuernbergk, Mia Wölm, Lara Reichert (77. Theresa Thomé), Annika Brodin, Elisa Krammer (67. Melanie Müller), Carolin Buch, Eileen Haingartner (67. Gloria Graf). Auf der Bank: Antonia Blattner.

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SV Poltringen – TSV Lustnau II 1:5

SV Poltringen – TSV Lustnau II 1:5

Bezirkspokal Alb | Viertelfinale |

Im Viertelfinale des Bezirkspokals trafen am Mittwoch Abend Bezirksligist SV Poltringen und der eine Spielklasse höher spielende TSV Lustnau II aufeinander. Die Gäste aus Tübingen nahmen die Favoritenrolle an und bestimmten von Anfang an das Spiel. In der 7. Spielminute setzte sich Sophia Scheuermann auf halbrechts durch, drang in den Strafraum ein und erzielte mit einem Schuss aus vollem Lauf die Lustnauer 1:0-Führung.

Dieselbe Spielerin war in der 35. Minute auch zum 2:0 erfolgreich, als sie einen Tempogegenstoß erfolgreich abschloss. Kurz vor der Pause dribbelte sich Alice Nuernbergk im Sechzehner durch und kam zum Abschluss. Poltringens Torhüterin Walz konnte nur mit dem Fuß abwehren, Johanna Föll war zur Stelle und drückte den Ball über die Linie. Auf Poltringer Seite war keine nennenswerte Chance zu verzeichnen, sodass die 3:0-Pausenführung für Lustnau völlig in Ordnung ging.

Nach der Pause dauerte es nur wenige Minuten, bis sich die Gäste wieder gefährlich am Poltringer Strafraum zeigten. In der 52. Spielminute erzielte Tina Schreiner nach einer Ecke per Kopfball die 4:0-Führung für Lustnau. Wenige Minuten später sprang Lustnaus Verteidigerin Jil Presland im eigenen Strafraum der Ball an die Hand, sodass Schiedsrichter Adis nichts anderes übrigblieb, als auf den Elfmeterpunkt zu zeigen.

Den Strafstoß verwandelte Poltringens Vanesa Lobato-Holzner in der 56. Spielminute ganz sicher. Der Treffer war jedoch nicht der Auftakt zu einer Aufholjagd, sondern blieb ein Ehrentreffer. Lustnau spielte weiter überlegen, und schon in der 62. Spielminute stellte Alice Nuernbergk nach einem schönen Solo den Viertore-Abstand wieder her. Damit war das Spiel endgültig entschieden und alles wartete auf den Schlusspfiff. Der verzögerte sich jedoch, weil es in der Schlussminute an der Mittellinie zu einem Zusammenprall kam, aus dem Lustnaus Tina Schreiner mit lädierter Nase hervorging.

Der ganz und gar unnötige Vorfall trübte die Lustnauer Freude über den Einzug ins Halbfinale des Bezirkspokals. Das findet am kommenden Mittwoch (4. Mai) statt, Gegner ist der SV Unterjesingen II, angepfiffen wird um 19 Uhr in Unterjesingen.

Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Carolin Buch (59. Gloria Graf), Melina Klinger, Jil Presland (70. Maren Beck), Annika Brodin, Tina Schreiner, Eileen Haingartner (59. Lara Reichert), Mia Wölm, Johanna Föll (70. Melanie Müller), Alice Nuernbergk, Sophia Scheuermann. Auf der Bank: Carolin Götz, Helena Mohr.

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