Presse
TSV Lustnau III – SKV Eningen 7:2
Bezirksliga Alb | 3. Spieltag |
Am letzten Oktobersonntag holten der KSV Eningen/Achalm und der TSV Lustnau III ihre Begegnung des dritten Spieltags nach und erfreuten bei sommerlichen Temperaturen die Zuschauerinnen mit einer torreichen Partie.
Den Auftakt machte Lustnaus Isabelle Schreiner in der 2. Minute mit einer Direktabnahme aus 20 Metern, die sich hoch ins Tor senkte. In der Folge konnte Lustnau nicht nachlegen, vielmehr zeigten ich die Gäste häufiger am Strafraum der Gastgeberinnen. In der 20. Minute verwandelte Eningens Melina Brill einen Freistoß mit einem harten, platzierten Schuss direkt zum Ausgleich.
Lustnau wirkte nun reichlich unkoordiniert und geriet nach einem unnötigen Ballverlust in der 36. Spielminute sogar in Rückstand – Evangelia Lioliou war zum 2:1 für Eningen erfolgreich. Kurz vor dem Halbzeitpfiff bekam Lustnau einen Eckball zugesprochen. Nicole Scherrmann brachte den Ball eng vor das Tor, und wieder war es Isabelle Schreiner, die den Ball im Gedränge aus kurzer Distanz über die Linie brachte. Ausgeglichen 2:2 ging es in die Pause.
Die Halbzeitansprache von Trainer Johannes Hoyer scheint Wirkung gehabt zu haben, denn im zweiten Durchgang war das Spiel des Heimteams wesentlich geordneter und druckvoller. Zunächst zeichnete sich Johanna Föll aus, die nach sieben Wochen Verletzungspause erstmals wieder dabei war. In der 48. Minute nutzte sie einen Ballverlust Eningens aus und erzielte mit einem satten Schuss die 3:2-Führung. Und nur vier Minuten später erzielte sie nach einem schönen Pass in den Lauf wiederum mit einem tollen Schuss ins lange Eck die 4:2-Führung.
Je länger das Spiel dauerte, zeigte sich die konditionelle Überlegenheit der Lustnauer Spielerinnen, die nun ihre Gegnerinnen immer wieder überliefen. Saskia Franke erzielte mit einer schönen Einzelleistung in der 72. Minute das 5:2. Nora Kammholz ersprintete in der 76. Minute im Torraum einen Ball, den sie aus kurzer Distanz über die Linie bugsierte. Den letzten Treffer zum 7:2 erzielte Elisa Gienau fast mit dem Schlusspfiff, weil sie energisch nachsetzte und aus drei Metern vollendete.
Trainer Johannes Hoyer: „In der ersten Halbzeit waren wir in einigen Situationen nicht präsent, aber in der zweiten haben wir durchgehend sehr konzentriert gespielt und verdient gewonnen.“
In der Tabelle rückt der TSV Lustnau III mit nunmehr acht Punkten auf den fünften Platz vor.
Für den TSV Lustnau spielten: Rebecca Läwen – Rosalie Hahn, Charlotte Zachow, Daphne Freygang, Mona Ernst – Isabelle Schreiner, Nicole Scherrmann – Nora Kammholz, Saskia Franke, Elisa Gienau – Helena Mohr. Eingewechselt wurden: Johanna Föll, Ann-Kathrin Schäfer. Zudem im Kader: Laura Heiner, Kathrin Holzbrecher.
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TSV Lustnau U17 – FC Rottenburg U17 8:1
B-Juniorinnen Bezirksstaffel | 6. Spieltag |
Eine klare Sache war das Spiel der B-Juniorinnen des TSV Lustnau gegen den Nachwuchs des FC Rottenburg. Das erste Tor erzielte nach fünf Minuten Spielzeit Linksaußen Anne Berner, die auch das 2:0 in der 19. Minute beisteuerte. Anschließend waren Tessa Hahn in der 22. Spielminute und Cora Braun nur eine Minute später durch direkt verwandelten Freistoß erfolgreich.
Auch in der zweiten Halbzeit zeigten die Lustnauer Mädchen die reifere Spielanlage und mussten lediglich in der 65. Minute den Gegentreffer zum 6:1 durch Lotta Schäfer hinnehmen. Die weiteren Treffer für Lustnau steuerten Anne Berner, Ivana Dolibasic und Greta Waidelich bei. Am Ende hieß es 8:1, der Sieg war auch in dieser Höhe verdient. Damit bleiben die B-Mädels den beiden Spitzenreitern TSV Gomaringen und TV Derendingen auf den Fersen.
Für den TSV Lustnau spielten: Frederike Reimold – Lea Teljeur, Tessa Hahn, Cora Braun – Anne Berner, Ivana Dolibasic, Nele Zentel. Eingewechselt wurden: Rebecca Laub, Karla Nagel, Greta Waidelich.
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Jugendvereinsmeisterschaften Tennis 2021
Wie jedes Jahr fanden auch 2021 die Jugendvereinsmeisterschaften der Spielgemeinschaft Lustnau / Kusterdingen / Pfrondorf bei uns auf der Lustnauer Tennisanlage statt. Am Samstag 18.09.2021 trafen sich zwei Jugendwarte und ein Schaar an Jugendlichen, um die Besten der Altersklassen U10, U15 und U18 zu küren.
Dieses Jahr hatten wir nicht nur ausgezeichnetes Wetter sondern auch einen Anmelderekord im Vergleich zu den Vorjahren mit insgesamt 20 Kindern und Jugendlichen.
In den Altersklassen wurden die diesjährigen Gewinner in folgenden Systemen ausgespielt:
U10 – Jeder gegen Jeden
U15 – Haupt- und Nebenrunde
U18 – Doppel KO System
In der U10 wurde ein Teilnehmerfeld von 3 Spielern ausgespielt. Mit orangen Bällen bewaffnet ging es ins Midcourt Feld, wo großartige Ballwechsel ausgespielt wurden. Am Ende konnte Frida das entscheidende Spiel gegen Finn gewinnen und sicherte sich so den U10 Titel:
- Platz: Frida (Mitte)
- Platz: Finn (Links)
- Platz Mael (Rechts)
In der U15 ging es spannend zur Sache. Hier konnte in einem spannenden Finale Eric den entscheidenden Matchtiebreak gegen Hannes gewinnen und holte sich damit den Pokal – Ergebnis 6:2 4:6 10:6. Das Spiel um Platz 3 gewann Hendrik gegen Jonathan mit 6:4 6:2. In der Nebenrunde gewann Thano das Finale gegen Vincent mit 6:3 6:2.
- Platz (Hauptrunde): Eric (Mitte Links)
- Platz (Hauptrunde): Hannes (Mitte Rechts)
- Platz (Hauptrunde): Hendrik (Rechts)
- Platz (Nebenrunde): Thano (Links)
In der U18 konnte ein junger Mann an diesem Samstag nicht geschlagen werden. Philipp gewann souverän den Titel der U18 Meisterschaften ohne Niederlage.
In zwei sehr engen Spielen musste sich Mette, die einzige Dame des Feldes, gegen Philipp geschlagen geben. Den dritten Platz sicherte sich Fabian.
- Platz: Philipp
- Platz: Mette
- Platz: Fabian
Nach einem langen Spieltag wurde dann noch in gemeinsamer Runde der Grill angeschmissen und mit dem ein oder anderen Kaltgetränk der Abend ausgeklungen. Die hart gesottenen sind dabei auch noch bis morgens um 9 Uhr auf der Anlage geblieben und haben die Nacht im Zelt verbracht.
Ein großer Dank geht nochmal raus an alle Spieler für die tollen Matches und den reibungslosen Ablauf des Turniers. Wir sehen uns wieder auf dem Platz.
Tobias Kolchewski
Tennis – Einzel-Meister 2021
Die Tennis Einzelmeisterschaften 2021 bei den Herren begannen und endeten (später dazu mehr) mit einer Überraschung: Seriensiegers Tobi („Die Meisterschaften müssen mal wieder spannender werden“) hatte auf eine Teilnahme verzichtet!
Dennoch haben sich, wie schon im letzten Jahr, bei den Herren über 30 Teilnehmer zu den Einzelmeisterschaften angemeldet. Der späte Termin (Mitte September bis Anfang Oktober) führte wohl dazu, dass die Anmeldungen bei den Damen auf 14 zurückgegangen sind. Wobei dies aus Sicht des Sportwarts immer noch Meckern auf hohem Niveau ist!
Sehr erfreulich war wieder die Anzahl der knapp 10 neuen Mitgliedern, die in den beiden Konkurrenzen teilgenommen und hoffentlich dadurch neue Spielpartner gefunden haben.
Gespielt wurde wieder mit einer Gruppenphase (4er Gruppen) und einer Endrunde (+Nebenrunde), was pro Teilnehmer/in 4-6 Spiele in knapp 3 Wochen bedeutete. Das Wetter war in dieser Zeit hervorragend und hat tatkräftig mitgeholfen, dass die Meisterschaften wie geplant durchgezogen werden konnten.
Durch den späten Termin musste man prinzipiell schon um 17 Uhr schon mit dem Match beginnen um sicher zu gehen damit man auch vor der Dunkelheit fertig wurde. Vermutlich wird daher das Turnier nächstes Jahr wieder im Juni/Juli stattfinden.
Bei den Damen gab es in der Gruppenphase keinerlei Überraschungen, die Favoritinnen setzten sich durch. Das konnte man bei den Herren nicht sagen: Gerade die im diesen Jahr favorisierten Stammspieler der Herren 40 mussten in der Gruppenphase Federn lassen und konnten jeweils nur den zweiten Platz in ihren Gruppen belegen.
Das führte dazu, dass nach dem Viertelfinale bei den Herren die Halbfinal-Paarungen Bjorg Janszen vs Daniel Kessler und Georg Raiser vs Bastian Kopp ausgetragen wurden. Wer dies im Vorfeld so gewettet hat, sollte schleunigst seinen Wettschein suchen!
Der Samstag war der große Finaltag! Zunächst wurden die Finalbegegnungen der Nebenrunde gespielt. Siegerin bei den Gruppenzweiten war Maren Leuthner, bei den Herren konnten sich Thomas Mohr (Gruppenzweite), Carlos Ortlieb (Gruppendritte) und Dirk Herfert (Gruppenvierte) in spannendenden Spielen durchsetzen. Insgesamt gingen 5 der 6 Spiele am Samstag im Matchtiebreak aus.
Dies war auch bei den „richtigen“ Finalen der Fall. Tessy Lugner (gegen Caren Linnemann) und Bastian Kopp (gegen Bjorg Janszen) hatten beide den ersten Satz verloren, konnten dann aber das Spiel jeweils drehen und sich im Matchtiebreak durchsetzen!
Vielen Dank an alle Teilnehmer für das gelungene Turnier
Bastian Kopp
TSV Gomaringen – TSV Lustnau III 3:3
Bezirksliga Alb | 8. Spieltag |
Das Spiel begann mit einer dreiviertel Stunde Verspätung, weil erst ein Ersatz für den eigentlich vorgesehenen, aber erkrankten Schiedsrichter gefunden werden musste. Auf Lustnauer Seite waren zwei das erste Mal in dieser Saison dabei: Neuzugang Laura Bauknecht als rechte Verteidigerin und Rebecca Kopp, die nach längerer Pause wieder das Tor hütete.
Gomaringen bestimmte in der Anfangsphase das Spiel und konnte bereits in der 9. Minute den Führungstreffer durch Anna Schilling bejubeln. Aber die Gäste versteckten sich nicht, nahmen die Zweikämpfe an und bekamen zunehmend Ordnung in ihr Spiel. Nach 20 Minuten Spielzeit gelang Elisabeth Mpessa Enangue nach schönem Solo der 1:1-Ausgleich. Mit diesem Spielstand ging es in die Pause.
Auch im zweiten Durchgang beherrschten die Gastgeberinnen mit ihrer beherzten Spielweise zunächst das Geschehen. In der 50. Spielminute erzielte Juliana Hahn die erneute Führung für Gomaringen. Aber es dauerte nur zwei Minuten, dann traf Saskia Franke zum erneuten Ausgleich. Sie reagierte am schnellsten nach einem Schuss, der vom Pfosten zurückprallte, und drückte den Ball über die Linie. Der zweite Ausgleichstreffer beflügelte die Lustnauer Frauen, die nun mehr wollten. In der 77. Minute verwandelte Lustnaus Nicole Scherrmann ganz routiniert einen Foulelfmeter und brachte ihr Team damit in Führung. Die Gomaringerinnen bäumten sich nun auf, warfen alles nach vorne und tatsächlich gelang ihnen noch der Ausgleich. Nach einem Foul zeigte der Schiedsrichter einer Lustnauer Spielerin die gelbe Karte, anschließend wurde der Freistoß ohne Spielfreigabe ausgeführt. Die Lustnauer Abwehr war überrascht und musste in der 85. Spielminute das 3:3 durch Stefanie Gruber hinnehmen.
Trainer Harry Weniger: „Eine starke Teamleistung gegen einen starken Gegner. Ich bin sehr stolz auf das Team, das zweimal einen Rückstand aufgeholt hat.“
In der Tabelle verliert der TSV Lustnau III einen Rang und steht nun auf dem siebten Platz.
Für den TSV Lustnau spielten: Rebecca Kopp – Nora Kammholz, Mona Ernst, Ann-Kathrin Schäfer, Daphne Freygang, Laura Bauknecht, Elisa Gienau, Greta Finkbeiner, Nicole Scherrmann, Elisabeth Mpessa Enangue, Saskia Franke. Eingewechselt wurden: Rosalie Hahn, Natascha Frech, Laura Heiner. Auf der Bank: Kathrin Holzbrecher.
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TSV Lustnau II – SV Oberndorf 4:4
Regionenliga 5 | 8. Spieltag |
Lustnaus Trainer Philipp Dennenmoser musste auf die Leistungsträgerinnen Anna Döpper, Katrin Kübek und Sophia Scheuermann ganz verzichten, Alice Nuernbergk und Jil Presland standen nur für Kurzeinsätze zur Verfügung. Somit war klar, dass das Spiel gegen den Ex-Landesligisten SV Oberndorf eine enge Sache würde. Aber wie eng es wurde, das hat dann doch alle überrascht.
Die in ungewohnter Formation spielenden Lustnauerinnen hatten erkennbar Schwierigkeiten ins Spiel zu kommen, doch zunächst konnten die Gäste daraus kein Kapital schlagen. Immer wenn es den Oberndorferinnen gelang, ihre schnellen Stürmerinnen einzusetzen, wurde es für Lustnau gefährlich. So in der 33. Spielminute, als Antonia Märkle mustergültig angespielt wurde und aus 14 Metern unhaltbar abschloss. Nur zwei Minuten später war die agile Angreiferin wieder im Lustnauer Strafraum unterwegs. Ihre scharfe Hereingabe lenkte Lustnaus Elisa Krammer an einer heraneilenden Stürmerin vorbei, aber unglücklicherweise ins eigene Tor, sodass die Gäste mit 2:0 in Führung lagen. Die TSV-Frauen ließen sich nicht hängen, sondern verkürzten in der 44. Spielminute auf 1:2. Nachdem die Oberndorfer Abwehr die Situation nicht klären konnte, kam Eileen Haingartner an den Ball und erzielte aus halblinker Position den Anschlusstreffer. Kurz vor dem Pausenpfiff war Oberndorf nochmal an der Reihe. Jule Braitmaier nahm eine Flanke von rechts direkt auf zum 1:3-Pausenstand.
Im zweiten Durchgang präsentierten sich die TSV-Frauen wesentlich geordneter, hatten viel weniger Ballverluste und spielten druckvoll nach vorne. Tina Schreiner erzielte in der 63. Minute den erneuten Anschlusstreffer und Lara Reichert nach Vorarbeit von Alice Nuernbergk in der 70. Minute den verdienten Ausgleich. Doch damit nicht genug: Nach einem schönen Dribbling von Eva Yara Werner erzielte Anabel Huber in der 80. Minute die erneute Führung für die Gäste. Aber auch Lustnau steckte nicht auf. In der 84. Spielminute konnte Oberndorfs Torspielerin Leonie Werner einen Freistoß nicht festhalten, Alice Nuernbergk war zur Stelle und schob den Ball zum 4:4 über die Linie. Oberndorf bäumte sich noch einmal auf und hatte in den Schlussminuten durchaus noch die Chance zum Siegtreffer, der fiel aber nicht mehr.
Trainer Philipp Dennenmoser: „Die erste Halbzeit war gar nicht gut, umso erfreulicher, wie das Team wieder in die Spur gekommen ist. Wir müssen und können mit dem einen Punkt zufrieden sein.“
In der Tabelle bleibt der TSV Lustnau II auf dem dritten Platz, jetzt punktgleich mit dem Lokalrivalen TV Derendingen II. Der andere Lokalrivale SV Unterjesingen hat sich an der Tabellenspitze zusammen mit der Sgm Munderkingen/Griesingen vom Rest des Feldes schon etwas abgesetzt.
Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Mia Wölm, Elisa Baust, Melina Klinger, Julia Wurth (63. Gloria Graf) – Barbara Seitz, Kim Renz – Elisa Krammer (61. Alice Nuernbergk), Tina Schreiner, Eileen Haingartner (75. Jil Presland) – Lara Reichert.
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TSV Lustnau – FV Löchgau 0:1
Oberliga BW | 8. Spieltag |
Nach wie vor ist die Personalnot beim TSV Lustnau groß. Wie schon am vorigen Sonntag standen Trainer Erne nur zwölf Spielerinnen aus seinem Kader zur Verfügung. Um mehr als einen Wechsel möglich zu machen, setzten sich Kim Renz und Melina Klinger aus der Zweiten nach ihrem Spiel noch bei der Ersten auf die Bank.
Das Spiel war in der ersten Halbzeit sehr abwechslungsreich mit leichtem Feldvorteil für die Gäste. In der 12. Spielminute wurde Löchgaus Sturmspitze Juanna Martiniano Gwozdz mit einem Pass in die Schnittstelle mustergültig bedient, die Angespielte lief noch drei Meter in den Strafraum und schloss dann zur 1:0-Führung für Löchgau ab. In der Folge zeigten beide Teams gefälligen Fußball, aber gefährliche Strafraumszenen waren Mangelware, da beide Abwehrreihen ihre Arbeit zuverlässig verrichteten.
In der zweiten Halbzeit traten die Gäste mit geänderter Taktik auf. Mit hohem Pressing versuchten sie nun, den Lustnauer Spielaufbau zu stören. Somit spielte sich das Geschehen weitgehend in der Lustnauer Hälfte ab, Lustnau kam lediglich durch Konter zu Chancen. Thao Vo und Gina Rilling hatten beide die Möglichkeit zum Einschuss, konnten sie aber nicht nutzen. Auf der Gegenseite zeichnete sich Lustnaus Torhüterin Anne Biering bei zwei gut platzierten Distanzschüssen aus, die sie glänzend parierte. In den Schlussminuten drängten die TSV-Frauen auf den Ausgleich, standen deshalb sehr hoch, was nun für Löchgau die Möglichkeit zum Kontern eröffnete. Zum Torerfolg reichte es aber für keines der Teams nicht mehr.
Trainer Frieder Erne: „In der eigenen Hälfte haben wir gut gespielt und nur wenig zugelassen. Aber nach vorne waren wir nicht zwingend genug. Löchgau war das eine Tor besser.“
Der TSV Lustnau bleibt mit sieben Punkten auf Tabellenplatz 12.
Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Lea Henes, Miriam Mielke, Angelika Oswald, Fabienne Limberger – Jana Kirsamer, Katja Dierkes (78. Kim Renz) – Lina Wagenblast (78. Jenny Stoewer), Gina Rilling, Lena Herr – Thao Vo. Auf der Bank: Melina Klinger.
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Hegauer FV – TSV Lustnau 2:0
Oberliga BW | 7. Spieltag |
Nachdem sich zum Wochenende hin Sara Müller, Alicia Alber und Michelle Engelhardt krankgemeldet hatten und einige weitere Spielerinnen aus beruflichen Gründen absagen mussten, standen Lustnaus Trainer Frieder Erne am Sonntag Vormittag nur zwölf gesunde Spielerinnen zur Verfügung. Die angeschlagene Lena Herr fuhr zwar mit in den Hegau, war aber eigentlich nicht spielfähig und wurde denn auch nicht eingesetzt.
Die Lustnauer Rumpftruppe sah sich in der ersten Halbzeit heftigen Angriffen der Gäste gegenüber, hielt aber aufs Ganze gesehen dem Druck gut stand. Nur in der 10. Spielminute unterlief der Lustnauer Hintermannschaft ein Abspielfehler im Spielaufbau. Die Hegauer Angreiferinnen nahmen das Geschenk dankend an, und Gina Röhm erzielte mit einem satten Schuss die 1:0-Führung. Die TSV-Frauen hatten durchaus auch ihre Spielanteile, kamen aber zu selten in Strafraumnähe.
Auch die ersten Minuten der zweiten Halbzeit gehörte den Gastgeberinnen. Ein Lattentreffer in der 47. Spielminute war die beste von mehreren Chancen. Nach einer Viertelstunde kamen die Lustnauerinnen besser ins Spiel und erarbeiteten sich ihrerseits einige Chancen. Jenny Stoewer zog freistehend im Strafraum den Ball über das Tor. Und wenige Minuten später spitzelte Gina Rilling den Ball an Torhüterin John, aber auch knapp am Hegauer Gehäuse vorbei. Das Spiel war jetzt ein offener Schlagabtausch, den aber letztlich doch wieder die Hegauerinnen für sich entschieden. In der Schlussminute dribbelte sich Nadine Grützmacher durch den Lustnauer Strafraum und hämmerte den Ball aus spitzem Winkel unter den Querbalken – eine schöne Einzelleistung, die den verdienten 2:0-Sieg für den Hegauer FV sicherstellte.
Trainer Frieder Erne: „Wir haben zwar verloren, aber ich habe auch Gutes gesehen. Die Einstellung hat gestimmt und auch in der Spielkontrolle machen wir Fortschritte.“
In der Tabelle ist der TSV als nunmehr Zwölfter wieder auf einen Abstiegsplatz zurückgefallen.
Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Lea Henes, Anna Döpper, Angelika Oswald, Miriam Mielke – Jana Kirsamer, Katja Dierkes – Jenny Stoewer (72. Lina Wagenblast), Gina Rilling, Fabienne Limberger – Thao Vo. Weiter im Kader: Lena Herr.
Foto: Edmund Heinzler
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Neuzugang bei den Schiedsrichter*innen
Die Schiedsrichter*innen des TSV Lustnau konnten zu Saisonbeginn einen Neuzugang in ihren Reihen begrüßen. Elena Vaporidis, die auch in der zweiten Frauenmannschaft aktiv ist, wechselte im Sommer sowohl als Spielerin als auch als Schiedsrichterin zum TSV. Die 20-jährige Sportstudentin und Physiotherapeutin ist bereits seit 2018 Schiedsrichterin der Gruppe Tübingen und aktuell im Jugendbereich aktiv.
Wir freuen uns über den Neuzugang und begrüßen Elena ganz herzlich in unserem Team. Bei ihren kommenden Spielleitungen wünschen wir ihr viel Erfolg. Zur Übersicht aller Schiedsrichter*innen des TSV Lustnau geht es hier: https://www.tsv-lustnau.de/frauenfussball-tuebingen/schiedsrichter_innen/
Tübinger Stadtpokal 2022 in Planung
Dass das Tübinger Hallenfußballturnier durch den TSV Lustnau als Veranstalter ausgerichtet werden soll, ist sicher. Allerdings ist das Wie, Wo und Wann noch nicht geklärt. Traditionell findet das Turnier normalerweise in den ersten Tagen des neuen Jahres statt. Neben dem Termin sind noch wichtige Fragen in Bezug auf die Coronaregelungen zu klären. Am liebsten würde Tilman Klein das Turnier in der derzeit in Sanierung befindlichen Paul Horn Arena ausrichten. Mit dem Abteilungsleiter der TSG Tübingen sowie anderen Tübinger Fußballvereinen habe er schon gesprochen.
Da könnte eine ziemlich große Sache werden, sagt Klein. Wir warten gespannt auf weitere Planungsdetails.