Das hätten wir sogar gewinnen können, wenn… so die Analyse – wie nach gefühlt 90 Prozent aller verlorenen Begegnungen – eben auch gegen Tuttlingen am vergangenen Samstag. Haben wir aber nicht, was gegen den aktuellen Tabellenführer und letztjährigen Gruppensieger nicht weiter schlimm ist und auch nicht eingeplant war. Aber es wäre was drin gewesen…
…wenn alles optimal gelaufen wäre. Begonnen hatte der Abend insofern passebel, als unsere Gäste mit nur zwei von fünf gemeldeten LK-7-ern anreisten.
Die erste Runde ging dennoch an Tuttlingen: Norbert hatte einen starken Auftritt und konnte akzeptieren, dass sein Gegner neben sieben Jahren auch sieben LKs weniger hatte. Rüdiger traf auf seinen Gegner vom letzten Winter – es war damals sein erstes Verbandspiel in der Winterrunde – und war diesmal zufriedener mit seinem Spiel, noch nicht ganz mit der Punkteausbeute.
Dann durfte Matthias zu seinem ersten Wintereinsatz auf den Platz und kurz darauf Micha. Beide spielen im Winter nicht oft, und so scheinen sie die Spieltage umso mehr auszukosten. Wir Zuschauer haben nicht auf die Uhr geschaut, dafür waren waren beide Begegnungen viel zu spannend! Am Ende bog Matthias das Match-Tie-Break von 4:7 auf 10:7, Micha seinen Rücken nach äußerst umkämpften 6:7 und 5:7 gegen einen Gegner, der den Sommer gerne in der Regionalliga verbringt.
Ganz bitter für Micha, der gerne aufs Doppel verzichtet hätte.
Umso sensationeller dann ihr Doppel unmittelbar im Anschluss, das Matthias und Micha nach 2:5 Rückstand in beiden Sätzen mit 7:5 , 7:5 für sich entschieden.
Sensationell hingegen war das zweite Doppel von Thomas und Norbert allenfalls in der Summe der verschlagenen Volleys! So konnte der dritte Satz nicht gewonnen werden.
Was bleibt vom Spieltag? Für den einen der Vorsatz, fitter zu werden, für andere der Plan, Flugbälle zu trainieren. Und für Matthias vielleicht das Vorhaben, im Sommer Zeit für viele, viele Verbandspiele zu finden: Glückwunsch zum Einzel und Doppel!
Dann gewinnen wir im nächsten Winter….