Presse
Tennis Hallensaison startet morgen
Kaum ist die durchaus erfolgreiche Sommersaison beendet, finden bereits die ersten Spiele der Wintersaison in der Halle statt. Leider haben wir keine eigene Halle und müssen selbst für unsere Heimspiele teils weite Wege in Kauf nehmen. In Zeiten, in denen Energie gespart werden muss, ist auch der Wunsch nach einer Traglufthalle auf der eigenen Anlage in weite Ferne gerückt. Zu energieaufwändig ist deren Betrieb.
Mit acht Mannschaften bei den Erwachsen und zwei im Jugendbereich sind wir auch im Winter 2022/2023 bei den Medenspielen stark vertreten. Den Anfang machen am kommenden Wochenende
Über den Zeitraum bis zum 01. April starten bei insgesamt 42 Begegnungen an den kommenden Wochenenden auch
- Damen2 Bezirksstaffel 2 Gr. 022
- Damen 30 Staffelliga Gr. 040
- Herren 2 Kreisstaffel 1 Gr. 012
- Herren 40 Staffelliga Gr. 029
- Herren 50 Staffelliga Gr. 034
- Junioren U15 Bezirksstaffel 1 Gr. 056
- Junioren U18 Staffelliga Gr. 045
Nach dem Motto: Der Weg ist das Ziel wünschen wir unseren Mannschaften viel Spaß bei hoffentlich spannenden und erfolgreichen Spielen. Wo genau die Spiele stattfinden, finden sie auf den Seiten des Würrtembergischen Tennis Bund e.V.
Die Mannschaften freuen sich immer auf Zuschauer*innen.
Termine für Arbeitseinsätze ausgebucht
Packen wir’s an lautet das Motto bei den Arbeitseinsätzen. Gemeinsam geht vieles besser. Teil des Vereins zu sein, heißt auch, sich einzubringen, um u.a. die Mitgliedsbeiträge auf einem bezahlbaren Niveau zu halten.
Aber für dieses Jahr heißt es: Rien ne va plus. Nichts geht mehr. Die letztmöglichen Termine für einen Arbeitseinsatz am 05. und am 12. November sind ausgebucht. Dies bedeutet, wer es nicht geschafft hat, sich für einen der 15 bis 20 regulären bzw. Sondertermine anzumelden, dem/der werden gemäß unserer Spiel- und Platzordnung, für nicht geleistete Arbeitsstunden zum Ende des 26 EUR pro Stunde in Rechnung gestellt.
Die Termine für das kommende Jahr werden rechtzeitig bekannt gegeben, so dass die Anmeldung über unser Buchungssystem ebusy, unter dem Punkt Veranstaltungen frühzeitig möglich ist.
Leider kam es in letzter Zeit immer wieder vor, dass Mitglieder, die sich für einen Arbeitseinsatz gemeldet hatten, am Termin nicht erschienen sind. Dies ist zum einen ärgerlich, für andere Mitglieder, denen eine Teilnahme somit evtl. nicht mehr möglich war.
Zum anderen aber auch für die Mitglieder, die den Arbeitsdienst geleitet haben und mit zu wenig Arbeitswilligen die eingeplanten Aufgaben nicht erledigen konnten.
Wir hoffen, im kommenden Jahr wieder viele Mitglieder auf der Anlage begrüßen zu dürfen, die mit helfenden Händen dafür sorgen, unsere Plätze und das Drumherum in Schuss zu halten.
TSV Lustnau – FFV Heidenheim 2:2
Verbandsliga | 7. Spieltag |
Auch nach dem siebten Spieltag müssen die Frauen des TSV Lustnau weiter auf ihren ersten Saisonsieg in der Verbandsliga Württemberg warten. Im Kellerduell gegen den FFV Heidenheim reichte es wieder nur zu einem Unentschieden. Dabei war die Personalsituation zum ersten Mal in dieser Saison so, dass keine Spielerin aus der Zweiten aushelfen musste. Besonders wichtig war, dass die Routinierinnen Katja Dierkes und Angelika Oswald wieder mit dabei sein konnten.
Das Spiel war im ersten Durchgang wenig aufregend, die sommerlichen Temperaturen schienen die Akteurinnen auf dem Feld zu lähmen. Den Teams gelangen nur wenige sehenswerte Angriffe, die meiste Zeit über war der Ball im Mittelfeld. Beim ersten gefährlichen Angriff der Gäste aus Heidenheim setzte sich Stürmerin Verena Hörger in der 19. Spielminute über links durch und zog ab. Lustnaus Torhüterin Anne Biering rutschte aus und musste den eigentlich haltbaren Ball zur Heidenheimer 1:0-Führung passieren lassen. Nur wenige Minuten später hätten die Gäste nach einem Konter sogar noch erhöhen können, verpassten aber das Tor. Auf Lustnauer Seite hatten zuerst Thao Vo und dann Katja Dierkes gute Gelegenheiten, die aber vergeben wurden.
In der Halbzeitpause forderte Lustnaus Trainer Matthias Schanbacher mehr Einsatz von seinem Team und tatsächlich wirkten die Gastgeberinnen nach dem Seitenwechsel wacher und entschlossener. Es dauerte dennoch bis zur 75. Minute, dass die Lustnauer Bemühungen von Erfolg gekrönt wurden. Linksaußen Lina Wagenblast erzielte mit einem tollen Schuss aus der Drehung vom Strafraumeck das 1:1. Der Ausgleich war verdient, denn die TSV-Frauen hatten im zweiten Durchgang bis dahin mehr vom Spiel. In der Schlussviertelstunde versuchten beide Teams, das Spiel für sich zu entscheiden, es war jetzt viel lebendiger als im ersten Durchgang.
Richtig wild wurde es aber erst in der Nachspielzeit. Zunächst brachten die Heidenheimerinnen einen Tempogegenstoß erfolgreich zum Abschluss, wobei das Lustnauer Lager eine Abseitsposition gesehen haben wollte. Mit dem 1:2 durch Ramona Schmid schien das Spiel entschieden. Doch in der zweiten Minute der Nachspielzeit bekam der TSV einen Freistoß zugesprochen. Den brachte Fabienne Limberger aus dem Halbfeld scharf in den Heidenheimer Strafraum, wo Mittelstürmerin Thao Vo vor allen anderen am Ball war und mit der Schulter ins Tor verlängerte. Mit dem 2:2 waren am Ende beide Teams nicht so recht zufrieden, es entsprach aber dem Spielverlauf.
Trainer Matthias Schanbacher: „Die erste Halbzeit war zum Vergessen, in der zweiten hat sich das Team aufgerafft und gekämpft. Leider hat es zum ersten Saisonsieg nicht gereicht.“
Mit dem Punktgewinn gibt der TSV Lustnau die rote Laterne an den SV Granheim ab und ist nun Zwölfter.
Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Lea Henes, Lisa Loreck, Lena Meier (80. Laura Höfler), Anna Döpper – Angelika Oswald (75. Jana Hofferbert), Fabienne Limberger – Emma Niedner (65. Jenny Stoewer), Katja Dierkes, Lina Wagenblast – Thao Vo. Auf der Bank: Isabella Mack.
Wir unterstützen den Tübinger Frauenfußball.
Sgm Oberndorf/Poltringen – TSV Lustnau II 1:5
Regionenliga | 5. Spieltag |
Am fünften Spieltag konnten die Lustnauer Trainer zum ersten Mal in dieser Saison zweimal hintereinander fast das gleiche Team aufbieten. Gegenüber der Elf, die am Mittwoch in Gomaringen im Bezirkspokal siegreich war, fehlte lediglich Hannah Osswald, für die Jil Presland in der Anfangsformation stand.
Die TSV-Frauen präsentierten sich von Anfang an als gut kombinierendes Team, und schon in der 2. Spielminute erlief Tanaya Betz einen gut gespielten Steckpass, umkurvte Torhüterin Bartmann und schob den Ball ins leere Tor. In der 7. Minute landete der Versuch der Oberndorfer/Poltringer Abwehr, einen scharf getretenen Lustnauer Eckball zu klären im eigenen Tor.
Die Gastgeberinnen waren mit dem 0:2 sichtlich unzufrieden und machten nun richtig Druck, der in der 26. Spielminute auch zum Erfolg führte. Die Lustnauer Abwehr klärte einen Ball nur inkonsequent und im Nachsetzen verkürzte die Spielgemeinschaft auf 1:2. Die TSV-Frauen fingen sich aber schnell wieder, und in der 32. Minute war erneut Tanaya Betz erfolgreich. Sie lief wieder allein auf Torhüterin Bartmann und legte den Ball gekonnt an ihr vorbei zur 3:1-Führung für Lustnau.
Auch nach dem Wiederanpfiff fanden die TSV-Frauen schnell wieder gut ins Spiel. In der 56. Spielminute kam Lustnaus Sarah Wink im gegnerischen Strafraum an den Ball und zog ab. Sie traf den Ball wohl nicht richtig, denn er nahm eine unerwartete Flugbahn an, prallte an den linken Innenpfosten und von dort ins Tor. Die 4:1-Führung verlieh dem Lustnauer Spiel noch mehr Sicherheit. In der 75. Spielminute fand wieder einer der vielen Pässe aus dem Lustnauer Mittelfeld sein Ziel. Diesmal war es die kurz zuvor eingewechselte Elisa Krammer, die auf Torhüterin Bartmann zulief und zum 5:1-Endstand einschob.
Trainer Florian Braun: „Das war eine hervorragende Teamleistung. Der Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung.“
Trotz der drei Punkte bleibt der TSV Lustnau II auf dem siebten Tabellenplatz.
Für den TSV Lustnau spielten: Katharina Fellendorf – Lea Binder (77. Melanie Müller), Melina Klinger, Jil Presland, Sophia Scheuermann, Kim Renz (75. Katrin Kübek), Sarah Wink (70. Elisa Krammer), Annika Brodin, Elisa Baust (55. Anne Berner), Tanaya Betz, Eileen Haingartner. Auf der Bank: Gloria Graf.
Wir unterstützen den Tübinger Frauenfußball.
Sebastian Briese wird Meister
Bild: von links (A-Feld)
Jana Krämer (Vierte), Benjamin Müller (Vizemeister), Bastian Kopp (Sportwart), Sebastian Briese (Meister), Tim Mohr (Dritter)
Erstmals in diesem Jahr traten in den beiden Konkurrenzen Herren und Damen gegeneinander an. Während im A-Feld hauptsächlich Spieler*innen aus den aktiven Mannschaften gegeneinander spielten, traten im B-Feld sowohl Spieler*innen aus dem Hobbysportbereich als auch aus den aktiven Mannschaften an.
Mit 32 Teilnehmer*innen, darunter 27 Herren und 5 Damen war die Konkurrenz der Aktiven sehr gut besetzt. Jeweils 3 Spiele in der Gruppenphase und im Anschluss die Spiele im Viertel-, Halb- und Finale verlangten den Spieler*innen zeitlich einiges ab. Zumal Wetter und Erkältungswelle und die früher einsetzende Dunkelheit den Spielterminen oft einen Strich durch die Rechnung machte.
Letztendlich konnten dann aber doch von knapp 80 Spielen nur acht nicht durchgeführt werden.
Im Finale der Aktiven setzte sich nach einem spannenden Spiel, das wegen einsetzendem Regen am Folgetag zu Ende gespielt werden musste, Sebastian Briese gegen Benjamin Müller mit einem knappen 7:5 6:4 durch. Das Spiel um Platz drei verlor die Nr. 1 bei den Damen Jana Krämer gegen den Youngster Tim Mohr.
Das B-Feld der Hobbyspieler*innen war mit 10 Teilnehmer*innen (6 Damen, 4 Herren)etwas weniger zahlreich besetzt, was allerdings der Qualität der Spiele keinen Abbruch tat. Leider konnten auch hier insbesondere die Finalspiele krankheitsbedingt nicht innerhalb des vorgegebenen Zeitraums ausgetragen werden. Dies hatte zur Folge , dass sowohl die Finals als auch die Halbfinals nicht stattfanden.
Der gemischte Modus fand insgesamt großen Anklang und wird auch im kommenden Jahr so durchgeführt werden. Ziel der Meisterschaften ist es, mit Spielspaß nicht nur die Besten zu ermitteln, sondern auch neue Spielpartner*innen zu finden und das Vereinsleben zu fördern.
Der Dank geht sowohl an alle, die teilgenommen haben, als auch die Organisator*innen.
Die jeweiligen Ergebnisse findet ihr unter Aktive und unter Breitensport.
Badminton ist zurück – neue Abteilungsleitung
Seit dem 14. September spielen wir wieder mittwochs von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr Badminton in der Kreissporthalle in Derendingen.
Wir sind ein Hobbyteam aus reinen Freizeitspielern aller Altersgruppen und nahezu gleichviel Frauen wie Männer. Auch unsere Spielstärken sind „bunt gemischt“ aber doch so, dass jeder mit jedem, zumindest im Doppel, spielen kann. Wer also einfach Spaß am Spielen hat und sich sportliche betätigen möchte ist bei uns genau richtig.
Außerdem kann man uns als durchaus lebhafte Abteilung bezeichnen. So gehen wir regelmäßig nach dem Training noch gemeinsam ein Bier trinken, machen im Sommer ein Grillfest oder gehen zwischendurch auch mal Stocherkahnfahren.
Neuer Leiter der Badmintonabteilung des TSV Lustnau ist Timmi Schmid als Nachfolger des langjährigen an der Spitze stehenden Siggi Nold. Sofern Sie Interesse an unserem Hobbyteam haben, melden Sie sich bitte einfach bei Timmi Schmid: email: timmi.schmid@tsvlustnau.de oder Tel.: 07071 5668023.
Bezirkspokal Achtelfinale
TSV Gomaringen – TSV Lustnau II 1:4
Am Mittwoch Abend (12.10.) begann der Wettbewerb um den Bezirkspokal Alb mit dem Achtelfinale. Titelverteidiger TSV Lustnau II war der TSV Gomaringen als Gegner zugelost worden. Die Lustnauerinnen, derzeit Achter der Regionenliga 5, waren von Anfang an das dominierende Team mit dem klareren Spielaufbau. Gomaringen, aktueller Tabellenführer der Bezirksliga, setzte dagegen auf Konterspiel. Gomaringens schnelle Außenstürmerin Stefanie Gruber setzte sich in der Anfangsphase zweimal über rechts durch und verpasste mit ihren Abschlüssen das Lustnauer Tor nur knapp. Doch das waren eher Einzelaktionen, mehr Ballbesitz hatten die Gäste. In der 10. Spielminute spielte Sophia Scheuermann einen langen Pass auf Tanaya Betz und die erzielte mit einem Schuss aus vollem Lauf die Führung für Lustnau. Trotz Feldüberlegenheit ergaben sich im Weiteren nur wenige Chancen für Lustnau. Die beste hatte Sophia Scheuermann, die kurz vor dem Pausenpfiff ein Tor erzielte, das aber wegen Abseits nicht anerkannt wurde.
Im zweiten Durchgang bot sich dasselbe Bild: Gomaringen war durch Konter gefährlich, Lustnau kontrollierte das Spiel. In der 66. Minute wurde Lustnaus Sturmspitze Tanaya Betz am Strafraumeck angespielt, lief mit dem Ball an der Linie entlang und erzielte mit einem Schuss aus 16 Metern das 2:0 für ihr Team. Nur zwei Minuten später war wieder die gut aufgelegte Tanaya Betz erfolgreich. Nach einer Gomaringer Ecke wurde sie von Eileen Haingartner mit einem Steilpass auf die Reise geschickt und erhöhte auf 3:0, womit der Hattrick perfekt war. Lustnau legte sogar noch nach: Linksaußen Sarah Wink erzielte in der 76. Spielminute mit einem Schuss aus der Drehung das 4:0. Der Schluss blieb jedoch der immer gefährlichen Gomaringer Stürmerin Stefanie Gruber vorbehalten, die in der 83. Spielminute auf 1:4 verkürzte. Der TSV Lustnau II steht damit im Viertelfinale des Bezirkspokals.
Trainer Florian Braun: „Eine gute Teamleistung und ein toller Hattrick von Tanaya Betz. Mit diesem Erfolg im Rücken wollen wir jetzt auch in der Liga angreifen.“
Für TSV Lustnau II spielten: Katharina Fellendorf – Hannah Oswald, Melina Klinger Sophia Scheuermann (68. Anne Berner), Kim Renz, Lea Binder (76. Gloria Graf), Sarah Wink, Annika Brodin, Elisa Baust (80. Maren Beck), Tanaya Betz, Eileen Haingartner (68. Elisa Krammer).
TSV Lustnau III – SV Unterjesingen II 1:3
Fast zur gleichen Zeit trat auch die Dritte des TSV Lustnau im Bezirkspokal an. Zum zweiten Mal innerhalb von drei Wochen traf das Team auf die Zweite des SV Unterjesingen. Im September endete das Bezirksligaspiel 4:2 für den SVU, jetzt das Bezirkspokalspiel 3:1.
Im Ligaspiel hatte Unterjesingens Torjägerin Shanice Heck die letzten zwei Tore erzielt, jetzt war sie in der 8. und in der 10. Spielminute erfolgreich und brachte ihr Team schnell mit 2:0 in Führung. Nach dem Anfangsschock bekamen die Lustnauerinnen mehr Ordnung in ihr Spiel und kamen ihrerseits zu Chancen. Ein Schuss von Saskia Franke in der 35, Minute strich über die Latte. Und in der 41. Minute verkürzte Ivana Dolibasic mit einem Schuss von der Strafraumgrenze auf 1:2. Noch vor der Pause stellte allerdings Unterjesingens Miriam Osewold den alten Abstand wieder her. Beim Stand von 3:1 für die Gäste ging es in die Pause.
Die zweite Halbzeit war recht unspektakulär. Die Partie spielte sich größtenteils im Mittelfeld ab. Beide Teams taten sich schwer, Chancen zu kreieren, Tore fielen auf beiden Seiten nicht mehr. Der TSV Lustnau III verabschiedet sich damit aus dem Pokalwettbewerb.
Für TSV Lustnau III spielten: Oda Wolff – Ann-Kathrin Schäfer, Laura Bauknecht, Daphne Freygang, Ivana Dolibasic (71. Clarissa Löffler), Tessa Hahn, Alina Herkommer (65. Rosalie Hahn), Saskia Franke, Zoi Laspa (57. Mara Bleicher), Nora Kammholz (57. Johanna Griesbaum), Viktoria Birowski.
Wir unterstützen den Tübinger Frauenfußball.
TSV Lustnau III – SV Weiler 3:1
Bezirksliga Alb | 5. Spieltag
Am fünften Spieltag der Bezirksliga Alb empfing der TSV Lustnau III die Frauen des SV Weiler. Der Drittletzte der Tabelle konnte nur elf Spielerinnen aufbieten, die allerdings mit erstaunlicher Kondition ausgestattet bis zum Schluss liefen und kämpften.
In der Anfangsphase machten die Gäste viel Druck und hatten mehr vom Spiel. Die Führung für Weiler erzielte Shirin Kolata in der 20. Minute. Sie setzte sich gegen drei Gegenspielerinnen durch und drosch das Leder aus kurzer Distanz hoch ins Tor. Nur allmählich kamen die Lustnauerinnen besser ins Spiel. Der Ausgleich durch Laura Bauknecht in der 32. Minute war ein klassischer Sonntagsschuss: Die Lustnauer Spielführerin traf aus 35 Metern unhaltbar hoch ins Dreieck.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit erspielten sich wieder die Gäste aus Weiler einen gewissen Feldvorteil, den sie aber anders als im ersten Durchgang nicht in Zählbares umzumünzen vermochten. Vielmehr besannen sich die Lustnauerinnen auf ihre Stärken und bekamen zunehmend mehr Sicherheit in ihre Kombinationen. Das 2:1 für den TSV in der 75. Spielminute war die Folge. Weilers Torhüterin Claudia Marsal musste zur Klärung eines Lustnauer Angriffs weit aus ihrem Tor eilen. Der Ball landete unversehens bei Lara Reichert, die schnell schaltete und den Ball aus über 40 Metern ins leere Tor schoss. Das 3:1 für Lustnau bereitete Ivana Dolibasic über links vor. Ihre Hereingabe verwertete Saskia Franke in der 85. Minute vom Elfmeterpunkt aus. Weiler steckte nicht auf und suchte bis zum Schluss den Weg zum Tor, aber das Lustnauer Team agierte immer sicherer, je länger das Spiel dauerte, und ließ nichts mehr zu.
Trainer Johannes Hoyer: „Wir haben etwas Anlauf gebraucht. In der zweiten Halbzeit hat das Team richtig gut gespielt und verdient gewonnen.“
Für den TSV Lustnau spielten: Gloria Graf – Mona Ernst, Isabelle Schreiner, Laura Bauknecht, Daphne Freygang, Ivana Dolibasic, Saskia Franke, Katrin Kübek, Nora Kammholz, Viktoria Birowski, Elisa Gienau. Eingewechselt wurden: Natascha Frech, Tessa Hahn, Luna Keppler, Lara Reichert.
Wir unterstützen den Tübinger Frauenfußball.
FV 08 Rottweil – TSV Lustnau 2:0
Verbandsliga | 6. Spieltag |
Die Frauen des TSV Lustnau hatten sich viel vorgenommen für das Spiel beim Verbandsliga-Tabellenführer FV 08 Rottweil, obwohl mit Katja Dierkes, Lea Kalmbach und Angelika Oswald drei Leistungsträgerinnen fehlten. Rein vom Ergebnis wurde das Ziel verfehlt, doch auf dem Platz schlugen sich die TSV-Fußballerinnen sehr achtbar.
Dabei gerieten die Gäste aus Tübingen schon früh in Rückstand. Nach einem Zweikampf im Mittelfeld erwarteten die Lustnauerinnen einen Pfiff des gut leitenden Schiedsrichters, der aber ausblieb. Rottweils Annabell Bantle nutzte die Unaufmerksamkeit aus und erzielte bereits in der 5. Spielminute das 1:0. In der Folge stand die Lustnauer Defensive gut und ließ nur noch wenig zu, nach vorne gelang allerdings zu wenig, um das Rottweiler Tor in Gefahr zu bringen. Kurz vor der Pause hatte Rottweil noch die Möglichkeit zu erhöhen, doch Lustnaus Torhüterin Anne Biering parierte den Schuss.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste mit einer folgenreichen Unaufmerksamkeit der Lustnauerinnen. Rottweil führte in der 47. Spielminute einen Freistoß schnell aus und Sabrina Zech brachte den Ball über links in die Mitte. Aus der Flanke wurde ein Schuss, der seinen Weg ins lange Eck des Lustnauer Tores fand. Die Tübingerinnen ließen sich davon nicht entmutigen, sondern ergriffen nun ihrerseits die Initiative. Zwei Schüsse aus der zweiten Reihe von Fabienne Limberger in der 50. und in der 63. Spielminute verfehlten ihr Ziel nur knapp. Lustnau war nun überlegen, konnte aber aus dieser Überlegenheit kein Kapital schlagen. In der Schlussviertelstunde kamen die Gastgeberinnen wieder vermehrt in die Lustnauer Hälfte, weitere Tore fielen aber nicht mehr.
Trainer Matthias Schanbacher: „Der Gegner war in den entscheidenden Situationen entschlossener als wir. Wir schaffen es noch nicht, über 90 Minuten konzentriert und druckvoll zu agieren, aber wir arbeiten daran.“
Da der SV Granheim seinen ersten Saisonsieg eingefahren hat, steht der der TSV Lustnau nach sechs Spieltagen mit zwei Zählern auf dem letzten Tabellenplatz.
Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Lea Henes, Lisa Loreck, Lena Meier (63. Laura Höfler), Anna Döpper – Fabienne Limberger, Jana Hofferbert – Emma Niedner, Elisa Braun (52. Thao Vo), Lina Wagenblast (83. Lea Binder) – Alexis Lickfett (75. Jenny Stoewer).
Wir unterstützen den Tübinger Frauenfußball.
TSV Lustnau – TSV Münchingen 2:2
Verbandsliga | 5. Spieltag |
Beim TSV Lustnau hat sich die Personalsituation weiter entspannt. Zwei Neuzugänge hatten am Sonntag im Spiel gegen den TSV Münchingen ihren ersten Startelfeinsatz: Lea Kalmbach und Jana Hofferbert. Zudem war die Auswechselbank zum ersten Mal voll besetzt. Gleichwohl warten die Lustnauerinnen auch nach dem fünften Spieltag weiter auf den ersten Saisonsieg.
Die Gäste aus Münchingen bestimmten in der Anfangsviertelstunde mit hohem Pressing das Spiel und waren damit auch erfolgreich. Schon in der 3. Spielminute erzwangen sie einen Fehlpass in der Lustnauer Hintermannschaft, und den nutzte Münchingens Stürmerin Gresa Blakaj gekonnt aus. Mit einem Schuss aus 14 Metern hoch unter die Latte brachte sie ihr Team in Führung. Die Lustnauerinnen versuchten Ordnung in ihr Spiel zu bringen, was nur zögerlich gelang. In der 15. Minute schlug Fabienne Limberger einen Freistoß scharf vors Münchinger Tor. Lea Kalmbach war am langen Pfosten eingelaufen und brachte den Ball über die Linie. Ein perfekter Einstand für die 23-Jährige, die im Sommer vom TSV Tettnang gekommen war. Das 1:1 beflügelte die Gastgeberinnen, die in der halben Stunde bis zum Halbzeitpfiff ihre beste Phase hatten. Alexis Lickfett kam zweimal in guter Position zum Schuss, Anna Döpper sorgte zweimal mit Freistößen für Gefahr. Zählbares kam dabei jedoch nicht heraus.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste mit viel Druck vonseiten der Gäste, der wiederum zum Erfolg führte. In der 54. Minute verwertete Melina Welz ein schönes Zuspiel und brachte ihr Team erneut in Führung. Doch auch nach dem 1:2 kamen die Lustnauerinnen wieder zurück. Sturmspitze Alexis Lickfett nahm in der 66. Spielminute einen Steilpass auf, spielte eine Abwehrspielerin und die Torhüterin aus und schoss den Ball zum 2:2-Ausgleich ins leere Tor. Eine sehenswerte Einzelleistung der Stürmerin, die im Sommer vom FV Mönchengladbach gekommen war. Fünf Minuten später hätte der nunmehr strömende Regen das Spiel fast entschieden: Lustnaus Anne Biering konnte nach einem Schuss den glitschigen Ball nicht festhalten. Beim Nachfassen waren die Torhüterin und eine Münchinger Stürmerin gleichzeitig zur Stelle – und der Ball über der Linie. Schiedsrichter Kutsal entschied jedoch auf Foul und gab den Treffer nicht. In den Schlussminuten hatten beide Teams noch gute, ja sehr gute Möglichkeiten. Einen Schuss nach einem Münchinger Konter machte Anne Biering mit einer sensationellen Parade unschädlich. Auf der anderen Seite war die eingewechselte Lara Reichert zweimal auf und davon, scheiterte aber an Münchingens Torhüterin Lea Böhler, die ihrer Lustnauer Kollegin in nichts nachstand.
Das Spiel war bis zum Schluss spannend. Es waren in der Schlussphase aber eher Einzelaktionen, die für Aufregung sorgten. Beide Teams hätten das Spiel für sich entscheiden können, taten es aber nicht, sodass die Punkteteilung letztlich gerecht war.
Trainer Matthias Schanbacher: „Die halbe Stunde vor der Pause war richtig gut. In der zweiten Halbzeit hat etwas die Ordnung und zum Schluss auch die Kraft gefehlt. Uns fehlt noch die Stabilität über die gesamte Spielzeit.“
Nach fünf Spieltagen steht der TSV Lustnau mit zwei Zählern auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Lea Henes, Lisa Loreck, Lena Meier (46. Elisa Braun), Anna Döpper – Fabienne Limberger, Katja Dierkes – Lea Kalmbach, Jana Hofferbert (82. Hannah Osswald), Lina Wagenblast (59. Jenny Stoewer) – Alexis Lickfett (78. Lara Reichert). Auf der Bank: Laura Höfler.
Wir unterstützen den Tübinger Frauenfußball.