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Presse

SV Unterjesingen II – TSV Lustnau III 1:3

Bezirksliga Alb | 21. Spieltag |

Das Spiel gegen den SV Unterjesingen II am vorletzten Spieltag der Bezirksliga Alb war für die Frauen des TSV Lustnau III schon das Saisonfinale, denn am letzten Spieltag haben die Lustnauerinnen spielfrei. Fast wäre das Spiel dem Wetter zum Opfer gefallen, da ein Gewitter mit Blitz und Donner über Unterjesingen hinweg zog. Mit zwanzigminütiger Verspätung konnte die Begegnung dann doch noch angepfiffen werden, und zwar im Flex-Modus mit neun Spielerinnen pro Team.

Die Gäste taten sich in der ungewohnten Neuner-Formation etwas schwer, und so war es eine Einzelaktion, die zum Führungstreffer führte. Nicole Scherrmann setzte sich allein gegen die Unterjesinger Abwehr durch und erzielte mit einem Schuss hoch unter die Latte in der 11. Spielminute das 1:0 für Lustnau. Der Ausgleich fiel postwendend nach Wiederanstoß in der 13. Spielminute durch Nadine Heim. Das Spiel war reichlich zerfahren, geprägt von vielen Zweikämpfen und Fehlpässen. Beide Teams kamen nur selten vor das Tor des Gegners. Kurz vor der Pause brachten die Lustnauerinnen dann doch noch einen Spielzug erfolgreich zu Ende. Nicole Scherrmann setzte Luna Keppler ein, die zum ersten Mal in der Anfangsformation stand. Die legte den Ball auf Saskia Franke ab, und die traf vom Elfmeterpunkt hoch ins rechte Eck zur 2:1-Pausenführung für Lustnau.

Wie die erste war auch die zweite Halbzeit von vielen Zweikämpfen gekennzeichnet. Es war kein schönes, dafür aber ein anstrengendes Spiel, das beiden Teams alles abverlangte. Die Lustnauer Spielerinnen hatten etwas mehr Reserven, sodass sich das Spiel, je länger es dauerte, mehr und mehr in die Unterjesinger Hälfte verlagerte. Das 3:1 in der 86. Spielminute war der Lohn der Anstrengung. Es war wieder Saskia Franke, die diesmal einen Fehlpass in der Unterjesinger Abwehr ausnutzte und ihren zweiten Treffer an diesem Tag erzielte. Saskia Franke ist damit mit sieben Treffern die erfolgreichste Torschützin in dieser Saison, vor Nicole Scherrmann, die sechsmal erfolgreich war.

Trainer Johannes Hoyer: „Ein Arbeitssieg, der völlig verdient ist. Ein guter Saisonabschluss.“

Der TSV Lustnau III beendet die Saison als Siebter. (Die Tabellensituation ist so, dass sich daran am letzten Spieltag nichts mehr ändern kann.) Für den TSV Lustnau war es die erste Saison mit einer dritten Mannschaft in der Bezirksliga. Das neu zusammengestellte Team musste in vielfach wechselnden Aufstellungen spielen, was nicht zuletzt auch die Trainer Harry Weniger und Johannes Hoyer vor erhebliche Herausforderungen stellte. Unter den gegebenen Voraussetzungen stellt der siebte Platz (von neun) eine durchaus achtbare Leistung dar.

Für den TSV Lustnau spielten: Rebecca Läwen – Laura Bauknecht, Laura Heiner, Isabelle Schreiner, Nicole Scherrmann, Saskia Franke, Silke Schmidt, Elisa Gienau, Daphne Freygang. Eingewechselt wurden: Jessica Bux, Greta Finkbeiner, Natascha Frech, Luna Keppler.

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TV Derendingen II – TSV Lustnau II 4:1

Regionenliga 5 | 24. Spieltag |

Nur zwei Tage nach dem Triumph im Bezirkspokalfinale mussten die Siegerinnen schon wieder in der Regionenliga antreten. Gegner war die Zweite des Lokalrivalen TV Derendingen, die eine sehr gute Rückrunde spielen und den vierten Tabellenplatz einnehmen. Gegenüber dem Pokalfinale musste Lustnau wieder auf einige Leistungsträgerinnen verzichten: Anne Biering, Anna Döpper, Melina Klinger, Alice Nuernbergk und Megan Astle fehlten aus verschiedenen Gründen. Besonders schmerzlich war, dass keine der Torhüterinnen zur Verfügung stand und auch keine der Feldspielerinnen, die sonst in diesem Fall einspringen. Elisa Krammer nahm sich der ungewohnten Aufgabe an.

Das Spiel hatte kaum begonnen, der Ball war noch nicht in Tornähe gewesen, da zog Derendingens Vivien Gucker den Ball aus 35 Metern hoch in Richtung Lustnauer Tor. Der hohe Ball war für Elisa Krammer nicht zu halten und bedeutete in der 4. Spielminute die Derendinger 1:0-Führung. Lustnau spielte in der Folge sehr kontrolliert, hatte mehr Ballbesitz und kam durch Johanna Föll per Kopf zu einer Chance. In der 10. Spielminute bekamen der TVD in 25 Meter Entfernung zum Tor einen Freistoß zugesprochen. Wieder schoss Vivien Gucker den Ball hoch aufs Tor und wieder war der Ball für Lustnaus Torspielerin Elisa Krammer unerreichbar. Somit stand es 2:0 für Derendingen, ohne dass der Ball auch nur ein einziges Mal im Lustnauer Strafraum gewesen war. Die TSV-Frauen spielten weiter ihr Spiel, waren überlegen, eine klare Torchance konnten sie sich aber nicht erarbeiten. Kurz vor der Pause fiel dann mit dem ersten gefährlichen Angriff der TVD-Frauen das 3:0. Marlene Knecht bekam den Ball sehr schön in den Lauf gespielt und vollendete mit einem satten Schuss (41.). Eine klasse Aktion, die zurecht mit einem Tor belohnt wurde.

In der 55. Spielminute kam es nach einem langen Ball zu einem Getümmel im Lustnauer Strafraum. Marlene Knecht setzte entschlossen nach und brachte den Ball zur 4:0-Führung für Derendingen über die Linie. Die Lustnauerinnen gaben nicht auf und kamen noch einmal zurück. Auf Flanke von Sophia Scheuermann erzielte die eingewechselte Flora Hansert in der 58. Minute das 1:4. Mehr war aber für die Lustnauerinnen nicht drin, denn in der letzten halben Stunde fehlte ihnen zwei Tage nach dem Pokalfinale die Kraft, das Spiel noch entscheidend zu drehen.

Trainer Florian Braun: „Mein Team hat gut gespielt und gekämpft, aber der Gegner hat unsere Schwachstellen gekonnt ausgenutzt und seine eigene Stärke ausgespielt.“

In der Tabelle der bleibt der TSV Lustnau II auf dem achten Platz, hat jetzt aber nur noch einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Für den TSV Lustnau II spielten: Elisa Krammer – Carolin Buch, Helena Mohr (79. Hannah Osswald), Jil Presland, Sophia Scheuermann, Kim Renz (69. Laura Höfler), Mia Wölm, Annika Brodin, Melanie Müller, Eileen Haingartner (42. Flora Hansert), Johanna Föll (66. Lara Reichert). Auf der Bank: Charlotte Zachow, Gloria Graf.

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TSV Lustnau – Alemannia Freiburg-Zähringen 0:3

Oberliga BW | 24. Spieltag |

Das Team, das die Frauen des TSV Lustnau am Sonntag Nachmittag empfingen, schwebt derzeit zwischen Himmel und Hölle. Die Alemannia Freiburg-Zähringen hat am Mittwoch den südbadischen Verbandspokal gewonnen und darf in der nächsten Saison im DFB-Pokal antreten. Gleichzeitig stehen die Freiburgerinnen auf dem drittletzten Platz der Oberliga Baden-Württemberg und hatten vor dem Spiel nur noch eine theoretische Chance auf den Klassenerhalt.

Man merkte den Gästen sofort an, dass sie die kleine Chance, die sie noch hatten, nutzen wollten. Sie praktizierten von der ersten Minute an hohes Pressing und scheuten keinen Laufweg. Viel kam dabei allerdings nicht heraus, denn Lustnau verstand es gut, sich immer wieder aus der Umklammerung zu befreien. Die Gastgeberinnen kombinierten gut im Mittelfeld, nur der Pass in die Spitze blieb meistens hängen. Es war ein abwechslungsreiches Spiel ohne Strafraumszenen, das zur Halbzeit folgerichtig torlos unentschieden stand.

Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit waren die beste Phase der Lustnauerinnen, die nun mit drei Spitzen agierten und den ersten Sieg in der Rückrunde erringen wollten. Das Spiel verlagerte sich in die Hälfte der Gäste, die nun ihrerseits mit langen Bällen auf ihre schnellen Außenstürmerinnen dagegenhielten. Mitten in die Lustnauer Drangphase hinein fiel jedoch das Tor für die Freiburgerinnen. Nach einer Ecke konnte Lustnaus Torhüterin Anne Biering den Ball nicht festhalten, Freiburgs Jule Hauser war zur Stelle und erzielte in der 54. Minute aus kurzer Distanz die 1:0-Führung für die Gäste. In der 59. Spielminute führten die Gäste eine Ecke kurz aus, flankten den Ball scharf vors Tor, wo Lisa Maria Appel den Ball im Fünfmeterraum gerade noch erwischte und über die Linie brachte. Zwei Standardsituationen hatten den Lustnauer Matchplan zunichte gemacht. Die Alemannia bekam nun Oberwasser und bestimmte für den Rest der Partie das Spiel. Lustnau hatte nicht mehr viel entgegenzusetzen, zumal Trainer Erne ab der 70. Minute dreimal auswechseln musste. In der 88. Spielminute erzielte Laura Richter nach einem Ballverlust im Lustnauer Aufbauspiel das 3:0 für die Gäste. Die bekamen in der Nachspielzeit sogar noch einen Strafstoß zugesprochen, aber den parierte Lustnaus Torhüterin Anne Biering ganz hervorragend.

Danach war Schluss, die Gäste hatten ihre Aufgabe erfüllt. Genützt hat es ihnen jedoch nichts, denn da der TV Derendingen sein Spiel gegen Hegau gewann, ist die Alemannia Freiburg-Zähringen definitiv abgestiegen. Das gilt seit heute auch für Ex-Bundesligist VfL Sindelfingen Ladies, die dem TSV Lustnau in die Verbandsliga Württemberg folgen.

Trainer Frieder Erne: „Die Einstellung hat auch heute gestimmt. Das ist in der Situation, in der wir gerade sind, keine Selbstverständlichkeit. Aber unser Spiel nach vorne war nur am Anfang der zweiten Halbzeit gut, nach den Standardgegentoren haben wir den Faden verloren.“

Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Lea Henes, Pia Fuchs, Angelika Oswald (71. Fabienne Limberger), Anna Döpper – Jana Kirsamer, Lena Herr – Kim Müller (74. Charlotte Zachow), Sara Müller, Michelle Engelhardt – Emma Niedner (71. Thao Vo). Auf der Bank: Sophia Scheuermann.

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Kirnberglauf und Sophienpflege – ein gegenseitiges Dankeschön

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Sebastian Kruggel von der Sophienpflege (li.) und Laufleiter Jörg Stumpf bei der Übergabe der Spende an den diesjährigen Sozialpartner.

Am 16. Mai trafen sich Sebastian Kruggel, der Vorstand der Pädagogischen Dienste und Einrichtungen bei der Sophienpflege, und Jörg Stumpf als Leiter des Orgateams zur Übergabe des Beitrags an unseren diesjährigen Sozialpartner. Dabei ist es zur Tradition geworden, dass die Veranstalter des Kirnberglaufs den vorab verabredeten Anteil aus den Startgeldern aufrunden. Mit der Überreichung des symbolischen 1000 EUR-Scheins wurde die Zusammenarbeit mit dem diesjährigen Sozialpartner des Kirnberglaufs abgeschlossen.

Die Sophienpflege als freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe war 2022 ein besonders aktiver Partner des Kirnberglaufs.  Es gab einen Infostand vor der Turnhalle, doch zusätzlich hatten sich auch 15 Schülerinnen und Schüler der Fachschule Sophienpflege zum Lauf angemeldet. Die gute Zusammenarbeit, die bereits vor der Corona-Unterbrechung eingeleitet worden war, wird auch beim nächsten Kirnberglauf fortgesetzt. 2023 wird die Sophienpflege ein weiteres Mal Sozialpartner sein.

 

 

TSV Lustnau II Bezirkspokalsieger !

Der TSV Lustnau II ist nach einem 3:1-Sieg gegen den FC Römerstein Gewinner des Bezirkspokals Alb 2022 !

Bereits zum dritten Mal trafen die Teams des TSV Lustnau und des FC Römerstein im Finale des Bezirkspokals Alb aufeinander. 2013 hatten die Tübingerinnen mit 2:1 die Nase vorn, 2015 behielten die Frauen von der Alb mit 2:0 die Oberhand. Beide Teams waren in dieser Saison in der Regionenliga 5 schon zweimal aufeinandergetroffen.

In der Hinrunde hatten die Lustnauerinnen zu Hause klar mit 4:0 gewonnen, in der Rückrunde war der FC Römerstein erst am vergangenen Sonntag mit 4:0 als Sieger vom Platz gegangen. Das Lustnauer Team war am Himmelfahrtstag gegenüber der 0:4-Niederlage vom Sonntag stark verändert: Melina Klinger spielte wieder auf ihrer gewohnten Position in der Innenverteidigung, während Anne Biering zwischen den Pfosten stand. Außerdem waren Carolin Buch, Anna Döpper, Sophia Scheuermann, Helena Mohr, Johanna Föll und Alice Nuernbergk neu in der Startelf.

Man spürte vom Anpfiff an, dass die Rückkehr einiger Leistungsträgerinnen dem Lustnauer Team Stabilität verlieh. Alice Nuernbergk, Anna Döpper und Annika Brodin hatten schon in den ersten zehn Spielminuten gute Chancen, doch alle drei verfehlten knapp das Gehäuse der Römersteinerinnen. Nach einer guten Viertelstunde kam der FC besser ins Spiel und tauchte mehrfach gefährlich im Lustnauer Strafraum auf. Es waren immer wieder lange Bälle auf die schnellen Stürmerinnen, die der Lustnauer Abwehr alles abverlangten.

In der 33. Spielminute landete der Ball zum ersten Mal im Tor des TSV, doch wurde der Treffer wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt. Eine Minute später war es aber soweit: Sarah Schmid nutzte einen Ballverlust im Lustnauer Spielaufbau aus und erzielte in der 34. Minute die 1:0-Führung für Römerstein. Der FC war bis zu diesem Zeitpunkt vielleicht nicht das bessere, aber sicher das effektivere Team, das mit einfachem, klarem Spiel den Erfolg suchte. Die Lustnauerinnen intensivierten nun verständlicherweise ihre Bemühungen und hatten in den letzten zehn Minuten vor dem Pausenpfiff gleich mehrere gute Chancen, die sie aber nicht nutzen konnten.

Nach dem Wiederanpfiff waren die Lustnauerinnen entschlossen, das Spiel zu drehen und bestimmten das Spiel. Trotzdem dauerte es bis zur 60. Minute, bis ihre Anstrengungen belohnt wurden. Die zur zweiten Halbzeit eingewechselte Megan Astle setzte sich an der Strafraumgrenze gegen zwei Römersteiner Abwehrspielerinnen durch und erzielte mit einem satten Schuss aus 16 Metern den längst fälligen Ausgleich. Und Lustnau legte nach: In der 63. Spielminute schloss Sophia Scheuermann einen schnellen Angriff mit einem Schuss aus vollem Lauf ab und brachte ihr Team mit 2:1 in Führung.

Das Spiel war jetzt gedreht, und bei den Römersteinerinnen, die ein sehr laufintensives Spiel pflegen, machte sich zunehmend ein Kräfteverschleiß bemerkbar. Alice Nuernbergk hätte schon in der 68. und in der 71. Minute alles klar machen können, als sie jeweils an Römersteins Torhüterin Franziska Haas scheiterte. Das tat sie dann aber umso schöner in der 76. Minute, als sie sich im Strafraum durchsetzte und aus zehn Metern zum 3:1 einschoss.

Es folgte die Schlussoffensive der Römersteinerinnen, aber deren Angriffe hatten nicht mehr die Gefährlichkeit der ersten Halbzeit. Lustnau wechselte noch dreimal aus und brachte den Vorsprung sicher über die Zeit. Am Ende war der Jubel im Lustnauer Lager groß, zum einen auf dem Platz bei Spielerinnen und Betreuern, zum andern beim großen Fanblock, der die Spielerinnen das ganze Spiel über lautstark angefeuert hatte. Den Pokal nahmen drei Lustnauer Spielerinnen entgegen: Sophia Scheuermann, die bis zur Auswechslung die Kapitänsbinde getragen hatte, Mia Wölm, die sie für die letzten Minuten übernommen hatte, und Kim Renz, die eigentliche, aber aktuell verletzte Kapitänin.

Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Carolin Buch, Jil Presland, Melina Klinger, Anna Döpper (90. Eileen Haingartner) – Mia Wölm, Sophia Scheuermann (89. Melanie Müller), Annika Brodin, Helena Mohr – Johanna Föll (46. Megan Astle), Alice Nuernbergk (76. Maren Beck). Auf der Bank: Charlotte Zachow, Gloria Graf, Lara Reichert, Flora Hansert.

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FSV Waldebene Ost – TSV Lustnau 4:0

Oberliga BW | 23. Spieltag |

Zum Spiel gegen den FSV Waldebene Ost (ehemals Spvgg Stuttgart-Ost) waren Fabienne Limberger und Jana Kirsamer studiumsbedingt nicht dabei, Angelika Oswald musste krankheitshalber passen. Emma Niedner spielte auf der ungewohnten Sechserposition, Thao Vo stand als einzige Auswechselspielerin zur Verfügung.

Das Spiel hatte kaum begonnen, da unterlief der Lustnauer Hintermannschaft ein Ballverlust am eigenen Strafraum. Stuttgarts Sturmspitze Ann-Katrin Renner reagierte schnell und erzielte in der 5. Spielminute aus 15 Metern die frühe Führung für die Gastgeberinnen. Stuttgart war nun spielbestimmend und erhöhte in der 12. Minute nach einem gekonnten Angriff über links durch Lisa Kröper auf 2:0. In der Folge gelang es den Gästen aus Tübingen, Ordnung ins eigene Spiel zu bringen und den Gegner vom eigenen Tor wegzuhalten. Akzente nach vorne konnten die Lustnauerinnen jedoch nicht setzen.

Auch in der zweiten Halbzeit mussten die Gäste ein frühes Gegentor hinnehmen. Nach einem Foul von Pia Fuchs an Laura Seifert zeigte Schiedsrichter Swoboda auf den Punkt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Catharina Schwägler in der 47. Minute ganz sicher. Bei sehr warmen Temperaturen schalteten beide Teams zwei Gänge herunter, sodass nur noch wenige Torszenen zu sehen waren. Das 4:0 in der 70. Spielminute gelang Daniela Schneider mit einem Gewaltschuss aus 35 Metern, der seinen Weg ins Lustnauer Tor fand. Die Lustnauerinnen zeigten sich deutlich öfter als in Durchgang eins am Stuttgarter Strafraum, doch eine zwingende Chance konnten sie sich nicht erspielen. So blieb es beim deutlichen und verdienten Sieg für den FSV Waldebene.

Trainer Frieder Erne: „Das Team hat gut gekämpft, doch wieder einmal konnten wir die vielen Ausfälle nicht kompensieren.“

In der Tabelle bleibt der TSV Lustnau Letzter.

Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Lea Henes, Pia Fuchs, Saskia Pepel, Anna Döpper – Michelle Engelhardt, Emma Niedner, Lena Herr, Lina Wagenblast (77. Thao Vo) – Sara Müller, Kim Müller. Auf der Bank: Angelika Oswald.

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Gelungener Saisonstart des Teams H40 in der Bezirksoberliga

Nach einem spielfreien ersten Samstag griff das Team H40 erstmalig am Samstag, den 21.5. mit einem Heimspiel in das Staffelgeschehen ein. Die SPG Betzweiler/Dornhan war bereits vom erfolgreich bestrittenen Duell der vergangenen Saison in guter Erinnerung geblieben. In der Startaufstellung waren mit Bastian Kopp (Pos. 3) und Marco Müller (Pos. 6) erstmalig 2 von 3 neu hinzugewonnenen Spielern aktiv, beide wechselten zuvor aus dem Lustnauer Team H30 eine Altersklasse nach oben.

In den Einzelbegegnungen konnten an den Positionen drei bis sechs, außer von den beiden oben genannten noch von Daniel Raczkowski (Pos. 5) und Jan Hirn (Pos. 4), klare Siege verbucht werden, insgesamt wurden nur 5 (!) Spiele abgegeben. In den beiden Topduellen eins und zwei gelang Michael Geidel (Pos. 1) ein ungefährdeter Zweisatzsieg (6:3, 6:2), Thomas Mohr (Pos. 2) musste sich in einer hochklassigen Partie im Matchtiebreak knapp geschlagen geben.

Mit fünf gewonnenen Punkten war die Begegnung nach den Einzeln bereits für Lustnau entschieden und es konnten ohne Ergebnisdruck zwei neue Doppelformationen getestet werden. Im Doppel eins traten Bastian Kopp und Joachim Bauer (für Michael Geidel neu in die Formation gerückt) gegen das bestmögliche und einige Leistungsklassen höher eingestufte Spielerpaar (Pos. 1 und 2) der gegnerischen Mannschaft an. In dem packenden Schlagabtausch konnten Jo und Bastian beim Stande von 5:3 leider mehrere Satzbälle bei eigenem Aufschlag nicht verwerten und letztlich ging der erste Satz mit 6:7 verloren. Im zweiten Satz ließen sich Pace und Niveau nicht mehr ganz halten, und das Spiel musste beim Stand von 1:4 verletzungsbedingt abgegeben werden. Im Doppel zwei zeigten Thomas Mohr und Daniel Raczkowski eine grundsolide Leistung, gaben lediglich zwei Spiele ab und sicherten den sechsten Punkt für Lustnau. Doppel drei mit Marco Müller und Jan Hirn startete dominant und gewann den ersten Satz 6:1, der zweite Satz musste allerdings im Tie-Break entschieden werden, was mit 7 in Folge gewonnenen Punkten zum Matchgewinn am Ende doch noch überzeugend gelang. Die Begegnung endete 7:2 für Lustnau.

Durch den klaren Sieg konnte eine gute Ausgangsposition für den weiteren Rundenverlauf geschaffen werden. Da alle anderen Mannschaften der Staffel am zweiten Spieltag bereits eine Niederlage hinnehmen mussten, ist sogar schon mit diesem einen Spiel und Sieg die Tabellenführung erobert worden. Die 40er des TSV L werden mit Sicherheit alles daran setzen, diese bis zum Ende der Saison nicht mehr abzugeben. Es gilt nun, nach der folgenden fünfwöchigen Pause, den Fokus auf die fünf direkt aufeinanderfolgenden verbleibenden Matches ab Ende Juni zu richten.

Genauere Infos finden Sie auf den Seiten des Württembergischen Tennisbundes

 

TSV Lustnau – TSV Neckarau 1:5

Oberliga BW | 22. Spieltag |

Außer den schon länger fehlenden Spielerinnen mussten kurzfristig Angelika Oswald, Saskia Pepel und Sara Müller passen, sodass zwölf einsatzfähige Spielerinnen bereitstanden, verstärkt durch Carolin Buch, Lara Reichert und Helena Mohr aus der Zweiten.

Der Gegner TSV Neckarau ist ein spielstarkes Team, das technisch guten Kombinationsfußball praktiziert. Und es dauerte nur vier Minuten, bis die Mannheimerinnen ihre Stärke auch ausspielten. Nach einem schönen Angriff über außen kam der Ball zur Neckarauer Stürmerin Inga Ehrenfried, die aus zentraler Position die frühe Führung für die Gäste erzielte. Die Lustnauer Elf versuchte nun Ruhe ins Spiel zu bringen und zeigte in der Folge ebenfalls ein gutes Kombinationsspiel. In der 13. Minute leitete Lustnaus Jana Kirsamer einen Angriff ein, der Ball kam über Emma Niedner und Kim Müller wieder zurück zu Kirsamer, deren Schuss zunächst abgewehrt wurde. Den Abpraller nahm Lina Wagenblast auf und erzielte den 1:1-Ausgleich. Das Spiel war in der Folge ausgeglichen, aber ohne große Torchancen auf beiden Seiten. Die erneute Führung für die Gäste fiel kurz vor der Pause (42.), als Sara Hemmer nach einem Eckball einköpfte.

In der zweiten Halbzeit bot sich zunächst in etwa dasselbe Bild wie in der ersten. Beide Teams hielten den Ball möglichst lange in den eigenen Reihen und versuchten mit Kurzpassspiel in die gegnerische Hälfte zu kommen. Ein Ballverlust im Lustnauer Aufbauspiel brachte dann das Team aus Neckarau endgültig auf die Siegerstraße. Inga Ehrenfried nutzte den Fehler aus und erzielte in der 56. Spielminute das 3:1. Auf Lustnauer Seite machte sich in der frühsommerlichen Hitze mit zunehmender Spieldauer ein gewisser Kräfteverlust bemerkbar, sodass die Gäste in der letzten halben Stunde mehr Spielanteile gewannen. Das 1:4 durch Jasmin Herbert in der 68. Minute und das 1:5 durch Elena Mathes in der 82. Minute waren die Folge.

Trainer Frieder Erne: „Wir hatten heute wieder nicht den Kader, den man braucht, um gegen einen solchen Gegner bestehen zu können. Aber wir waren ein Team, in dem jede klug gespielt und mutig gekämpft hat. Das zählt für uns.“

In der Tabelle bleibt der TSV Lustnau Letzter.

Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Lea Henes, Fabienne Limberger, Pia Fuchs, Anna Döpper (61. Michelle Engelhardt) – Kim Müller (83. Lara Reichert), Jana Kirsamer, Lena Herr (83. Helena Mohr), Lina Wagenblast – Emma Niedner, Thao Vo (83. Carolin Buch).

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Reges Interesse an der Abteilungsversammlung

Am Samstag, den 30. April fand unsere Informationsveranstaltung zum Projekt „Bismarck25 und direkt im Anschluss unsere diesjährige Abteilungsversammlung auf der Tennisanlage in Lustnau statt.

Im letzten Jahr hat der Gesamtverein das Projekt Bismarck 25 gestartet. Ziel des Projekts ist die Weiterentwicklung unseres Vereinsgeländes an der Bismarckstraße. Die Tennisabteilung hat bereits im Januar die seit 2020 diskutierten Ideen in das Projekt eingebracht und erstmalig die anwesenden Mitglieder über den aktuellen Projektstand informiert.

Der Abteilungsausschuss hat bisher folgende Ideen/Schwerpunkte im Rahmen des Projekts diskutiert:

(1)     Erweiterung Gerätehaus: Wetterfestes und geschlossenes Gerätehaus mit ausreichend Platz für alle notwendigen Arbeitsgeräte.

(2)     Realisierung eines Ganzjahresangebotes zum Tennisspielen durch
– die Erweiterung der Tennisanlage und den Neubau von 1-2 Ganzjahresplätzen
– Tennisplätze mit Überdachung
– den Bau einer Flutlichtanlage oder/und einer Traglufthalle

(3)     Renovierung des Pavillons oder Neubau eines Tennishauses als zentraler Ort für alle Mitglieder mit Sanitärbereich, Umkleiden, Duschen.

Im Rahmen der anschließenden Mitgliederversammlung wurde der Tennisausschuss beauftragt, das Planungskonzept mit den vorgestellten Projekten im Rahmen der im Haushalt 2022 zur Verfügung gestellten Mitteln weiter auszuarbeiten. Ebenso wurde beschlossen, eine Mitgliederbefragung zu den diskutierten Projekten durchzuführen.

Wir bitten daher alle Mitgliederinnen und Mitglieder, bis Dienstag, 31. Mai 2022 an der Mitgliederbefragung teilzunehmen. Rückfragen können jederzeit  an klaus.vetter@tsvlustnau.de gestellt werden.

Wir freuen uns über Eure Unterstützung und Teilnahme an der Befragung.

Direkt im Anschluss an die Informationsveranstaltung fand die Abteilungsversammlung statt, an der 62 Mitgliederinnen und Mitglieder teilgenommen haben. Die Abteilungsleitung berichtete, dass auch in 2021 sehr nachhaltig gewirtschaftet wurde und die Rücklagen für die anstehenden Projekte weiter erhöht werden konnten.

Der Breitensport hat auch durch viele Neumitglieder einen hohen Zulauf und mehr als 2000 Buchungen in unserem elektronischen Buchungssystem zeigen, dass unsere Anlage sehr gut ausgelastet ist.

Im sportlichen Bereich haben von unseren 9 Mannschaften Damen 2 und Damen 30 im vergangenen Sommer die Meisterschaft errungen. In der Winterrunde haben sowohl Herren 1 und Herren 40 als auch die Junioren U18 ungeschlagen die Meisterschaft gewonnen und sich damit den Aufstieg gesichert.

Bei den gut besuchten Vereinsmeisterschaften setzten sich am Ende Tessy Luger und Basti Kopp durch – herzlichen Glückwunsch.

Als weiteres Highlight fand am Wochenende vom 11./12. September der 7. Lindenschmidcup statt. Von den insgesamt 71 Teilnehmern nahmen 25 Lustnauer Spielerinnen und Spieler teil, das war neuer Rekord!

Im Rahmen der Versammlung wurden Robin Cramer (IT-Beauftragter), Marco Müller (Finanzverwalter) und Sandra Müller-Marek Mitgliederverwaltung) für weitere 2 Jahre wiedergewählt. Zukünftig neu im Ausschuss sind Jana Krämer (stellvertretende Abteilungsleiterin), Andrea Gühring (Öffentlichkeitsarbeit), Thomas Mohr und Daniel Raczkowski (Technische Leitung) und Leonie Biedermann (Schriftführerin). Damit konnten alle Positionen im Abteilungsausschuss wieder besetzt werden und der Grundstein für die weitere Entwicklung in 2022 gelegt werden.

TSV Lustnau Zukunftsprojekt „Bismarck25“

„Von der Halle bis zur Sprunggrube – kennst du deinen TSV?“

Der TSV Lustnau braucht mehr Platz und stellte bei einem Rundgang am 7. Mai 2022 das Projekt „Bismarck25“ vor. Erfreulicherweise steigen seit Jahren die Mitgliederzahlen des TSV Lustnau teils in erheblichem Maße, aber die Sportstätten sind mit dem Verein nicht mitgewachsen. Deswegen wurde in der Mitgliederversammlung 2020 der Vorstand beauftragt, ein Gesamtkonzept zur Erweiterung der Sportanlagen in der Bismarckstraße auf den Weg zu bringen.

Nun stellte der Vorstand das von Niklas Kramer federführend begleitete Projekt „Bismarck25“ vor. Dieses Projekt wird für den TSV zukunftsweisend sein und beinhaltet zielgerichtet die Weiterentwicklung der Sportanlagen in der Bismarckstraße 144. Den Teilnehmenden wurde das Projekt „Bismarck25“ von der praktischen Seite aufgezeigt.

Norbert Braun, Vorstand Technischer Leiter, zeigte die Probleme der 60 Jahre alten Umkleiden, Duschen und Toiletten im Untergeschoss des Sportheims auf und erläuterte Möglichkeiten eines Um- oder Neubaus.

Luisa Luiz-von Witzleben, Abteilungsleiterin Leichtathletik, erklärte, warum es Wunsch vieler Leichtathletinnen und -athleten ist, dass die Aschenbahn und die Weitsprung- und Wurfanlage erhalten bleiben, während eine Hochsprunganlage nicht notwendig ist.

Die Fußballabteilung benötigt dringend und möglichst zeitnah weitere Trainingsmöglichkeiten. Hierfür eignet sich das „kleine Rasentrainingsfeld“ mit der Flutlichtanlage, wenn dieses zum Kunstrasenplatz umgebaut würde. Beim Kiosk und bei der „Baracke“ wünschen viele Nutzer geeignete WC-Anlagen. Das Kunstrasenfeld wird tagtäglich von Jugendlichen und Aktiven zum Training bespielt. Bei den Ligaspielen wird die SAUR-Zuschauertribüne vielfach genutzt.

Klaus Vetter, Abteilungsleiter Tennis, stellte die Tennisanlage und das Weiterentwicklungsprogramm mit Änderungen der dortigen Gebäude und Überlegungen über Erweiterungen der Spielkapazitäten vor.

Bei den Rundgängen und beim Ausklang mit einem Freigetränk und einer Roten Wurst wurde über die vorgestellten Wünsche und Bedarfe viel gesprochen und diskutiert. Das Fazit zog Gottfried Erne: „Der persönliche Austausch mit euch ist uns enorm wichtig. Deshalb laden wir zu weiteren Gesprächen ein. Die nächste Möglichkeit für einen Austausch – auch zum Projekt „Bismarck25“ – ist am Freitag, 24. Juni 2022, auf der Mitgliederversammlung des TSV gegeben.