Presse
SG Öpfingen – TSV Lustnau II 0:4
Regionenliga 5 | 26. Spieltag |
Die Gastgeberinnen hatten vor dem Spiel noch eine kleine Chance, dem Relegationsplatz zu entkommen. Für die Gäste vom TSV Lustnau ging es dagegen darum, sich nach einer reichlich verkorksten Rückrunde mit einer guten Leistung in die Sommerpause zu verabschieden.
Die erste halbe Stunde des Spiels war eher ein gegenseitiges Abtasten, Torszenen waren Mangelware. Die erste gefährliche Lustnauer Aktion führte nach 35 Spielminuten gleich zum Führungstreffer. Alice Nuernbergk hatte sich im Dribbling außen durchgesetzt und in die Mitte geflankt. Dort stand Mia Wölm goldrichtig und erzielte das 1:0 für Lustnau. Mit diesem Spielstand ging es in die Pause.
Im zweiten Durchgang hatten die Lustnauerinnen zwar mehr Ballbesitz, dennoch gelang es der SG Öpfingen immer wieder, vors Tor des Gegners zu kommen. Die Chancenverwertung ließ aber zu wünschen übrig, sodass es bei der Lustnauer Führung blieb. Nach zwanzig Minuten gelang den Lustnauerinnen ein guter Konter, den Alice Nuernbergk aus vollem Lauf zur Lustnauer 2:0-Führung abschloss. Auch das 3:0 fiel nach einem Konter, den diesmal Lara Reichert erfolgreich zu Ende brachte. Und ebenso das 4:0, das kurz vor Schluss wiederum Mia Wölm beisteuerte, die ihre zwei ersten und auch letzten Saisontreffer erzielte. Öpfingen machte Druck, spielte viele lange Bälle an den gegnerischen Strafraum, konnte sich aber vorne nur selten durchsetzen. Und wenn es mal gelang, war Lustnaus Aushilfstorhüterin Melina Klinger zur Stelle. Lustnau hatte dagegen die bessere Spielanlage, kontrollierte das Spiel weitgehend und nutzte seine Chancen effektiv.
Das letzte Saisonspiel zeigte noch einmal eindrücklich, was das Team zu leisten vermag, wenn alle Leistungsträgerinnen auf dem Feld stehen (oder auch nur die meisten, denn in Öpfingen fehlte beispielsweise Sophia Scheuermann). Leider war das in der Rückrunde nur ganz selten der Fall, sodass der siebte Platz in der Abschlusstabelle das Potential dieses Teams nicht widerspiegelt.
Trainer Philipp Dennenmoser: „Ein guter Saisonabschluss, der uns zeigt, wie wir es in der nächsten Saison machen können.“
Für den TSV Lustnau II spielten: Melina Klinger – Carolin Buch, Jil Presland, Kim Renz (80. Fanny Bergmann), Katrin Kübek (50. Johanna Föll), Mia Wölm, Alice Nuernbergk, Annika Brodin, Charlotte Zachow (74. Laura Höfler), Melanie Müller (60. Lara Reichert), Eileen Haingartner.
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Tag der Trainer*innen 23.04.2022 (Turnabteilung TSV Lustnau)
Gemeinsam weiterbilden, Grundlagenelemente im Turnen methodisch angehen und neue Inspirationen für vielfältige Trainingsstunden austauschen – das waren die Ziele dieses Events. Den „Tag der Trainer*innen“ gibt es seit 2021 in der Turnabteilung. Dieses Jahr fand er das erste Mal in Präsenz statt. Wichtig für gutes Training ist der Austausch zwischen erfahrenen Trainer*innen und dem Nachwuchs. Zudem sind regelmäßige Fortbildungen für die Qualität des Trainings unabdingbar. Außerdem soll mit diesem Event der Zusammenhalt gestärkt werden. Diese Ziele konnten dank der tollen Organisation, und der regen Teilnahme alle erfüllt werden.
Ein großes Dankeschön gilt Stefanie, Laura, Valentina, Mirijam und Marlies, die den Tag geplant und umgesetzt haben. Neben dem Themenblock „gesundheitsorientiert trainieren“ standen vor allem verschiedene Helfergriffe und richtiges Sichern im Vordergrund. Nach Brezeln ging es geschlechtergetrennt weiter mit dem Balkenkonzept des Deutschen Turnerbundes und Mobilitäts- und Kräftigungsübungen für die Schulter. Tipps und Trick für einen perfekten Handstand rundeten das Programm stimmig ab.
13 Trainer*innen und Nachwuchstrainer*innen verbrachten einen Tag in der Turnhalle rund ums Thema Weiterbildung im Turnen, welcher durch ein gemeinsames Pizzaessen gelingend abgeschlossen wurde. Ein großer Dank gilt unseren 4 Modell-Turnerinnen Sophie, Marie, Lisa und Friderike, die alle Übungen vorgemacht haben und die für jede Hilfestellungsprobe parat standen. Herzlichen Dank, dass ihr zum Gelingen dieses Tages beigetragen habt!
Wir freuen uns schon auf 2023, wenn es wieder heißt: Gemeinsam die Qualität des Trainings steigern!
Einladung zur Mitgliederversammlung 2022
Wir laden herzlich ein
zur Mitgliederversammlung des TSV Lustnau 1888 e.V.
am Freitag, den 24. Juni 2022 um 19:00 Uhr
auf dem Sportgelände am Kunstrasenplatz, Bismarckstraße 144, 72072 Tübingen
Die Mitgliederversammlung 2022 wird trotz der umfangreichen Tagesordnung kurzweilig mit vielen interessanten Informationen und aufgelockert sein.
Den Jahresbericht 2021 und das Jahresergebnis 2021 tragen wir in diesem Jahr in aller Kürze vor, veröffentlichen diese bereits vorher per Mail und hier auf der Homepage.
Bei den zur Wahl stehenden Personen liegen uns Bewerber vor – also keine Angst vor unerwarteten Aufgaben. Nichtsdestotrotz können auch andere kandidieren.
Das Projekt „Bismarck25“ beinhaltet die Planungen zur „Weiterentwicklung der gesamten Sportanlagen in der Bismarckstraße 144“. Vorgestellt werden insbesondere die angedachten Maßnahmen. Dies sind insbesondere die Sanierung und ein Teilneubaues des Sportheims, der Umbau des „kleinen Rasenfeldes“ als Kunstrasenplatz und der Neubau von Toilettenanlagen sowie auf der Tennisanlage der Umbau oder der Neubau des Pavillons, der Bau eines oder zwei neuer „Allwetter-Tennisplätze, eine Traglufthalle für den Spielbetrieb auf zwei Plätzen in den Wintermonaten und einer Flutlichtanlage auf zwei Plätzen.
Ich hoffe Dein Interesse geweckt zu haben. Bitte bring zur Mitgliederversammlung Ideen und Anregungen mit, gebe Deine Stimme bei den Wahlen und Abstimmungen ab, denn damit kannst Du aktiv deinen TSV mitgestalten.
Ehrungen werden zukünftig nicht mehr im Rahmen der Mitgliederversammlung stattfinden. In einer extra Veranstaltung sollen die zu Ehrenden öffentlich gewürdigt werden.
Der gesamte Vorstand des TSV freut sich auf Dein Kommen.
Herzlichen Dank und liebe Grüße
Gottfried Erne
1. Vorstand
Anlagen
- Jahresbericht 2021 mit Jahresabschluss 2021
- Entwurf der Beitragsordnung zur Beschlussfassung
- Antrag der Fußballabteilung zur Änderung des Abteilungsbeitrags ab 2023
Tagesordnung
1. Eröffnung und Begrüßung durch den 1. Vorstand
2. Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und der Beschlussfähigkeit
3. Jahresbericht 2021 durch den 1. Vorstand
4. Jahresergebnisses 2021 durch den Vorstand Finanzen
5. Bericht der Kassenprüfer
6. Aussprachen über die Berichte
7. Entlastungen des Vorstandes
8. Verabschiedung Haushaltsplan 2022
9. Wahlen
9.1. 1. Vorstand
9.2. 2. Vorstand
9.3. Beisitzer 1
9.4. Beisitzer 2
9.5. Kassenprüfer 1
9.6. Kassenprüfer 2
10. Beschluss einer Beitragsordnung
11. Beschluss über Beitragsänderungen der Abteilung Fußball
12. Projekt Bismarck25
13. Anträge
14. Sonstiges
Anträge zur Tagesordnung sind spätestens bis 10. Juni 2022 schriftlich über die Geschäftsstelle des TSV, Steige 14, 72074 Tübingen an den 1. Vorsitzenden zu richten.
TSV Lustnau II – Sgm Munderkingen/Griesingen 2:0
Regionenliga 5 | 25. Spieltag |
Die Zweite des TSV Lustnau hat in den letzten Wochen viele Punkte liegen lassen. Nach einer richtig guten Hinrunde fehlte in der Rückrunde die Konstanz im Kader. Wenn die Aufstellung jede Woche auf fünf oder sechs Positionen geändert werden muss, hat man kein eingespieltes Team. So sind die Lustnauerinnen in der Tabelle immer weiter abgerutscht und zuletzt in gefährliche Nähe zum Relegationsplatz gekommen. Daher mussten sie am Samstag unbedingt punkten, und das gegen die Spielgemeinschaft Munderkingen/Griesingen, die den zweiten Tabellenplatz schon sicher hat und nach Saisonende um den Aufstieg in die Landesliga spielen wird. Da traf es sich gut, dass drei Leistungsträgerinnen wieder dabei sein konnten: Katrin Kübek übernahm nach überstandener Verletzung die Rolle der Torhüterin, Kapitänin Kim Renz war nach langer Verletzung zum zweiten Mal wieder dabei, und Alice Nuernbergk stand als Stürmerin zur Verfügung.
Die ersten zwanzig Minuten des Spiels waren eher ein Abtasten. Die Gäste liefen den Gegner hoch an, die Gastgeberinnen entwanden sich immer wieder dem Zugriff, kamen aber über das Mittelfeld nur selten hinaus. Der erste gefährliche Angriff lief über Rechtsaußen Sophia Scheuermann, deren scharfe Hereingabe aber keine Abnehmerin fand. Lustnau gewann nun deutlich die Oberhand und bestimmte das Spielgeschehen. In der 25. Minute wurde die in den Strafraum eingedrungene Alice Nuernbergk regelwidrig von den Beinen geholt. Die Gefoulte trat selbst zum Strafstoß an, den sie hoch ins linke Eck zur 1:0-Führung für Lustnau verwandelte. Lustnau blieb weiter überlegen und hätte noch vor der Pause erhöhen können, doch Sophia Scheuermann scheiterte in der 45. Minute an Munderkingens Torhüterin Jessica Heinrich.
Nach der Pause zeigten die Gäste, dass sie nicht ohne Punkte nach Hause fahren wollten. Das Spielgeschehen verlagerte sich in die Hälfte der Heimmannschaft, aber eine zwingende Torchance ergab sich gegen die gut stehende Lustnauer Defensive nicht, in der sich vor allem die lange vermisste Kapitänin Kim Renz und die energische Annika Brodin hervortaten. Auf der anderen Seite wurde in der 57. Spielminute Alice Nuernbergk an der Kante des Munderkinger Strafraums angespielt. Die drehte sich einmal und zimmerte den Ball hoch und unhaltbar ins gegnerische Tor. Es war die erste Chance für Lustnau in der zweiten Halbzeit und der zweite Treffer für die quirlige Stürmerin. Nach dem 2:0 ließen die Angriffe der Gäste merklich nach, die bei sommerlichen Temperaturen ihrem laufintensiven Spiel Tribut zollen mussten. Lustnau kam nun zu weiteren Chancen. Sophia Scheuermann und Alice Nuernbergk sowie zweimal die eingewechselte Maren Beck hatten gute Möglichkeiten zum Einschuss. Der Lustnauer Sieg war hochverdient und hätte sogar noch höher ausfallen können.
Trainer Florian Braun: „Heute konnten wir personell aus dem Vollen schöpfen, und das hat sich sofort bemerkbar gemacht. Schade, dass das in der Rückrunde nur so selten möglich war. Wir freuen uns über einen überzeugenden Sieg.“
In der Tabelle rückt der TSV Lustnau II einen Platz vor und belegt nun mit 31 Punkten den siebten Rang. Auf dem Relegationsplatz steht mit 27 Punkten die SG Öpfingen, gegen die der TSV Lustnau II am letzten Spieltag antreten muss. Lustnau hat das Relegationsgespenst verjagt, für Öpfingen geht es dagegen noch um die Wurst.
Für den TSV Lustnau II spielten: Katrin Kübek – Carolin Buch, Melina Klinger, Jil Presland, Sophia Scheuermann, Annika Brodin, Alice Nuernbergk, Kim Renz (80. Laura Höfler), Charlotte Zachow (72. Lara Reichert), Eileen Haingartner (70. Lea Binder), Johanna Föll (57. Maren Beck).
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TSV Tettnang – TSV Lustnau 2:1
Oberliga BW | 25. Spieltag |
Wie beim ersten Auswärtsspiel der Rückrunde so konnten die Lustnauer Oberliga-Frauen auch im letzten nur elf Spielerinnen aufbieten. Die beiden Spiele sind ein Spiegelbild der gesamten Saison: Viele Abgänge und Ausfälle haben den Kader zusammenschrumpfen lassen. Man muss es den Lustnauer Spielerinnen hoch anrechnen, dass sie trotz des bereits besiegelten Abstiegs nur zu elft die weite Anreise antraten, damit die Begegnung auf dem Platz entschieden würde und nicht etwa am grünen Tisch auf Grund von Nichtantritt. Gegner TSV Tettnang kämpft noch gegen den drohenden Abstieg und war entsprechend motiviert.
Auf dem Rasen schlugen sich die elf Lustnauerinnen ganz prächtig und gestalteten das Spiel weitgehend ausgeglichen. Tettnang suchte mit langen Diagonalpässen auf ihre schnellen Außen zum Erfolg zu kommen, was die gut gestaffelte Lustnauer Abwehr aber immer wieder unterband. In der 30. Spielminute führte einer dieser langen Bälle dann aber doch zum Erfolg. Lustnaus Torhüterin Anne Biering brachte die angespielte Tettnanger Stürmerin im Strafraum zu Fall, den fälligen Strafstoß verwandelte Alicia Serafini zur 1:0-Führung. Lustnau versteckte sich nicht, sondern zeigte im Spielaufbau gute Ansätze. In der 41. Minute eroberte Saskia Pepel an der Mittellinie den Ball und spielte schnell auf Fabienne Limberger. Die erzielte mit einem satten Schuss von links in der 41. Minute den verdienten Ausgleich, der auch der Pausenstand war.
Die zweite Halbzeit begann für die Gäste aus Tübingen denkbar ungünstig. Schon nach wenigen Minuten erlaubten sie sich einen Ballverlust im Mittelfeld, den Tettnang schnell und effektiv ausnutzte: In der 48. Minute erzielte Simone Birkle die erneute Führung für Tettnang. Lustnau steckte auch jetzt nicht auf, hielt gut dagegen, aber insgesamt verflachte das Spiel im zweiten Durchgang. Die Tettnangerinnen hatten zwar mehr Ballbesitz, fanden aber gegen die kompakt stehende Lustnauer Abwehr kein Rezept. Fast hätten die Lustnauerinnen sogar noch den abermaligen Ausgleich erzielt. Ein abgefälschter Schuss von Saskia Pepel klatschte kurz vor Schluss an die Latte. Doch letztlich änderte sich an der Tettnanger 2:1-Führung nichts mehr. Am letzten Spieltag entscheidet sich im Fernduell, ob der TSV Tettnang oder Lustnaus Stadtrivale TV Derendingen den Gang in die Verbandsliga antreten muss.
Trainer Frieder Erne: „Ich bin trotz der Niederlage sehr stolz auf meine Spielerinnen, die unter ganz schwierigen Voraussetzungen gut gespielt und noch besser gekämpft haben.“
Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Lea Henes, Pia Fuchs, Angelika Oswald, Anna Döpper – Saskia Pepel – Emma Niedner, Jana Kirsamer, Lena Herr, Fabienne Limberger – Thao Vo.
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SV Unterjesingen II – TSV Lustnau III 1:3
Bezirksliga Alb | 21. Spieltag |
Das Spiel gegen den SV Unterjesingen II am vorletzten Spieltag der Bezirksliga Alb war für die Frauen des TSV Lustnau III schon das Saisonfinale, denn am letzten Spieltag haben die Lustnauerinnen spielfrei. Fast wäre das Spiel dem Wetter zum Opfer gefallen, da ein Gewitter mit Blitz und Donner über Unterjesingen hinweg zog. Mit zwanzigminütiger Verspätung konnte die Begegnung dann doch noch angepfiffen werden, und zwar im Flex-Modus mit neun Spielerinnen pro Team.
Die Gäste taten sich in der ungewohnten Neuner-Formation etwas schwer, und so war es eine Einzelaktion, die zum Führungstreffer führte. Nicole Scherrmann setzte sich allein gegen die Unterjesinger Abwehr durch und erzielte mit einem Schuss hoch unter die Latte in der 11. Spielminute das 1:0 für Lustnau. Der Ausgleich fiel postwendend nach Wiederanstoß in der 13. Spielminute durch Nadine Heim. Das Spiel war reichlich zerfahren, geprägt von vielen Zweikämpfen und Fehlpässen. Beide Teams kamen nur selten vor das Tor des Gegners. Kurz vor der Pause brachten die Lustnauerinnen dann doch noch einen Spielzug erfolgreich zu Ende. Nicole Scherrmann setzte Luna Keppler ein, die zum ersten Mal in der Anfangsformation stand. Die legte den Ball auf Saskia Franke ab, und die traf vom Elfmeterpunkt hoch ins rechte Eck zur 2:1-Pausenführung für Lustnau.
Wie die erste war auch die zweite Halbzeit von vielen Zweikämpfen gekennzeichnet. Es war kein schönes, dafür aber ein anstrengendes Spiel, das beiden Teams alles abverlangte. Die Lustnauer Spielerinnen hatten etwas mehr Reserven, sodass sich das Spiel, je länger es dauerte, mehr und mehr in die Unterjesinger Hälfte verlagerte. Das 3:1 in der 86. Spielminute war der Lohn der Anstrengung. Es war wieder Saskia Franke, die diesmal einen Fehlpass in der Unterjesinger Abwehr ausnutzte und ihren zweiten Treffer an diesem Tag erzielte. Saskia Franke ist damit mit sieben Treffern die erfolgreichste Torschützin in dieser Saison, vor Nicole Scherrmann, die sechsmal erfolgreich war.
Trainer Johannes Hoyer: „Ein Arbeitssieg, der völlig verdient ist. Ein guter Saisonabschluss.“
Der TSV Lustnau III beendet die Saison als Siebter. (Die Tabellensituation ist so, dass sich daran am letzten Spieltag nichts mehr ändern kann.) Für den TSV Lustnau war es die erste Saison mit einer dritten Mannschaft in der Bezirksliga. Das neu zusammengestellte Team musste in vielfach wechselnden Aufstellungen spielen, was nicht zuletzt auch die Trainer Harry Weniger und Johannes Hoyer vor erhebliche Herausforderungen stellte. Unter den gegebenen Voraussetzungen stellt der siebte Platz (von neun) eine durchaus achtbare Leistung dar.
Für den TSV Lustnau spielten: Rebecca Läwen – Laura Bauknecht, Laura Heiner, Isabelle Schreiner, Nicole Scherrmann, Saskia Franke, Silke Schmidt, Elisa Gienau, Daphne Freygang. Eingewechselt wurden: Jessica Bux, Greta Finkbeiner, Natascha Frech, Luna Keppler.
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TV Derendingen II – TSV Lustnau II 4:1
Regionenliga 5 | 24. Spieltag |
Nur zwei Tage nach dem Triumph im Bezirkspokalfinale mussten die Siegerinnen schon wieder in der Regionenliga antreten. Gegner war die Zweite des Lokalrivalen TV Derendingen, die eine sehr gute Rückrunde spielen und den vierten Tabellenplatz einnehmen. Gegenüber dem Pokalfinale musste Lustnau wieder auf einige Leistungsträgerinnen verzichten: Anne Biering, Anna Döpper, Melina Klinger, Alice Nuernbergk und Megan Astle fehlten aus verschiedenen Gründen. Besonders schmerzlich war, dass keine der Torhüterinnen zur Verfügung stand und auch keine der Feldspielerinnen, die sonst in diesem Fall einspringen. Elisa Krammer nahm sich der ungewohnten Aufgabe an.
Das Spiel hatte kaum begonnen, der Ball war noch nicht in Tornähe gewesen, da zog Derendingens Vivien Gucker den Ball aus 35 Metern hoch in Richtung Lustnauer Tor. Der hohe Ball war für Elisa Krammer nicht zu halten und bedeutete in der 4. Spielminute die Derendinger 1:0-Führung. Lustnau spielte in der Folge sehr kontrolliert, hatte mehr Ballbesitz und kam durch Johanna Föll per Kopf zu einer Chance. In der 10. Spielminute bekamen der TVD in 25 Meter Entfernung zum Tor einen Freistoß zugesprochen. Wieder schoss Vivien Gucker den Ball hoch aufs Tor und wieder war der Ball für Lustnaus Torspielerin Elisa Krammer unerreichbar. Somit stand es 2:0 für Derendingen, ohne dass der Ball auch nur ein einziges Mal im Lustnauer Strafraum gewesen war. Die TSV-Frauen spielten weiter ihr Spiel, waren überlegen, eine klare Torchance konnten sie sich aber nicht erarbeiten. Kurz vor der Pause fiel dann mit dem ersten gefährlichen Angriff der TVD-Frauen das 3:0. Marlene Knecht bekam den Ball sehr schön in den Lauf gespielt und vollendete mit einem satten Schuss (41.). Eine klasse Aktion, die zurecht mit einem Tor belohnt wurde.
In der 55. Spielminute kam es nach einem langen Ball zu einem Getümmel im Lustnauer Strafraum. Marlene Knecht setzte entschlossen nach und brachte den Ball zur 4:0-Führung für Derendingen über die Linie. Die Lustnauerinnen gaben nicht auf und kamen noch einmal zurück. Auf Flanke von Sophia Scheuermann erzielte die eingewechselte Flora Hansert in der 58. Minute das 1:4. Mehr war aber für die Lustnauerinnen nicht drin, denn in der letzten halben Stunde fehlte ihnen zwei Tage nach dem Pokalfinale die Kraft, das Spiel noch entscheidend zu drehen.
Trainer Florian Braun: „Mein Team hat gut gespielt und gekämpft, aber der Gegner hat unsere Schwachstellen gekonnt ausgenutzt und seine eigene Stärke ausgespielt.“
In der Tabelle der bleibt der TSV Lustnau II auf dem achten Platz, hat jetzt aber nur noch einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz.
Für den TSV Lustnau II spielten: Elisa Krammer – Carolin Buch, Helena Mohr (79. Hannah Osswald), Jil Presland, Sophia Scheuermann, Kim Renz (69. Laura Höfler), Mia Wölm, Annika Brodin, Melanie Müller, Eileen Haingartner (42. Flora Hansert), Johanna Föll (66. Lara Reichert). Auf der Bank: Charlotte Zachow, Gloria Graf.
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TSV Lustnau – Alemannia Freiburg-Zähringen 0:3
Oberliga BW | 24. Spieltag |
Das Team, das die Frauen des TSV Lustnau am Sonntag Nachmittag empfingen, schwebt derzeit zwischen Himmel und Hölle. Die Alemannia Freiburg-Zähringen hat am Mittwoch den südbadischen Verbandspokal gewonnen und darf in der nächsten Saison im DFB-Pokal antreten. Gleichzeitig stehen die Freiburgerinnen auf dem drittletzten Platz der Oberliga Baden-Württemberg und hatten vor dem Spiel nur noch eine theoretische Chance auf den Klassenerhalt.
Man merkte den Gästen sofort an, dass sie die kleine Chance, die sie noch hatten, nutzen wollten. Sie praktizierten von der ersten Minute an hohes Pressing und scheuten keinen Laufweg. Viel kam dabei allerdings nicht heraus, denn Lustnau verstand es gut, sich immer wieder aus der Umklammerung zu befreien. Die Gastgeberinnen kombinierten gut im Mittelfeld, nur der Pass in die Spitze blieb meistens hängen. Es war ein abwechslungsreiches Spiel ohne Strafraumszenen, das zur Halbzeit folgerichtig torlos unentschieden stand.
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit waren die beste Phase der Lustnauerinnen, die nun mit drei Spitzen agierten und den ersten Sieg in der Rückrunde erringen wollten. Das Spiel verlagerte sich in die Hälfte der Gäste, die nun ihrerseits mit langen Bällen auf ihre schnellen Außenstürmerinnen dagegenhielten. Mitten in die Lustnauer Drangphase hinein fiel jedoch das Tor für die Freiburgerinnen. Nach einer Ecke konnte Lustnaus Torhüterin Anne Biering den Ball nicht festhalten, Freiburgs Jule Hauser war zur Stelle und erzielte in der 54. Minute aus kurzer Distanz die 1:0-Führung für die Gäste. In der 59. Spielminute führten die Gäste eine Ecke kurz aus, flankten den Ball scharf vors Tor, wo Lisa Maria Appel den Ball im Fünfmeterraum gerade noch erwischte und über die Linie brachte. Zwei Standardsituationen hatten den Lustnauer Matchplan zunichte gemacht. Die Alemannia bekam nun Oberwasser und bestimmte für den Rest der Partie das Spiel. Lustnau hatte nicht mehr viel entgegenzusetzen, zumal Trainer Erne ab der 70. Minute dreimal auswechseln musste. In der 88. Spielminute erzielte Laura Richter nach einem Ballverlust im Lustnauer Aufbauspiel das 3:0 für die Gäste. Die bekamen in der Nachspielzeit sogar noch einen Strafstoß zugesprochen, aber den parierte Lustnaus Torhüterin Anne Biering ganz hervorragend.
Danach war Schluss, die Gäste hatten ihre Aufgabe erfüllt. Genützt hat es ihnen jedoch nichts, denn da der TV Derendingen sein Spiel gegen Hegau gewann, ist die Alemannia Freiburg-Zähringen definitiv abgestiegen. Das gilt seit heute auch für Ex-Bundesligist VfL Sindelfingen Ladies, die dem TSV Lustnau in die Verbandsliga Württemberg folgen.
Trainer Frieder Erne: „Die Einstellung hat auch heute gestimmt. Das ist in der Situation, in der wir gerade sind, keine Selbstverständlichkeit. Aber unser Spiel nach vorne war nur am Anfang der zweiten Halbzeit gut, nach den Standardgegentoren haben wir den Faden verloren.“
Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Lea Henes, Pia Fuchs, Angelika Oswald (71. Fabienne Limberger), Anna Döpper – Jana Kirsamer, Lena Herr – Kim Müller (74. Charlotte Zachow), Sara Müller, Michelle Engelhardt – Emma Niedner (71. Thao Vo). Auf der Bank: Sophia Scheuermann.
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Kirnberglauf und Sophienpflege – ein gegenseitiges Dankeschön
Bildtext:
Sebastian Kruggel von der Sophienpflege (li.) und Laufleiter Jörg Stumpf bei der Übergabe der Spende an den diesjährigen Sozialpartner.
Am 16. Mai trafen sich Sebastian Kruggel, der Vorstand der Pädagogischen Dienste und Einrichtungen bei der Sophienpflege, und Jörg Stumpf als Leiter des Orgateams zur Übergabe des Beitrags an unseren diesjährigen Sozialpartner. Dabei ist es zur Tradition geworden, dass die Veranstalter des Kirnberglaufs den vorab verabredeten Anteil aus den Startgeldern aufrunden. Mit der Überreichung des symbolischen 1000 EUR-Scheins wurde die Zusammenarbeit mit dem diesjährigen Sozialpartner des Kirnberglaufs abgeschlossen.
Die Sophienpflege als freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe war 2022 ein besonders aktiver Partner des Kirnberglaufs. Es gab einen Infostand vor der Turnhalle, doch zusätzlich hatten sich auch 15 Schülerinnen und Schüler der Fachschule Sophienpflege zum Lauf angemeldet. Die gute Zusammenarbeit, die bereits vor der Corona-Unterbrechung eingeleitet worden war, wird auch beim nächsten Kirnberglauf fortgesetzt. 2023 wird die Sophienpflege ein weiteres Mal Sozialpartner sein.
TSV Lustnau II Bezirkspokalsieger !
Der TSV Lustnau II ist nach einem 3:1-Sieg gegen den FC Römerstein Gewinner des Bezirkspokals Alb 2022 !
Bereits zum dritten Mal trafen die Teams des TSV Lustnau und des FC Römerstein im Finale des Bezirkspokals Alb aufeinander. 2013 hatten die Tübingerinnen mit 2:1 die Nase vorn, 2015 behielten die Frauen von der Alb mit 2:0 die Oberhand. Beide Teams waren in dieser Saison in der Regionenliga 5 schon zweimal aufeinandergetroffen.
In der Hinrunde hatten die Lustnauerinnen zu Hause klar mit 4:0 gewonnen, in der Rückrunde war der FC Römerstein erst am vergangenen Sonntag mit 4:0 als Sieger vom Platz gegangen. Das Lustnauer Team war am Himmelfahrtstag gegenüber der 0:4-Niederlage vom Sonntag stark verändert: Melina Klinger spielte wieder auf ihrer gewohnten Position in der Innenverteidigung, während Anne Biering zwischen den Pfosten stand. Außerdem waren Carolin Buch, Anna Döpper, Sophia Scheuermann, Helena Mohr, Johanna Föll und Alice Nuernbergk neu in der Startelf.
Man spürte vom Anpfiff an, dass die Rückkehr einiger Leistungsträgerinnen dem Lustnauer Team Stabilität verlieh. Alice Nuernbergk, Anna Döpper und Annika Brodin hatten schon in den ersten zehn Spielminuten gute Chancen, doch alle drei verfehlten knapp das Gehäuse der Römersteinerinnen. Nach einer guten Viertelstunde kam der FC besser ins Spiel und tauchte mehrfach gefährlich im Lustnauer Strafraum auf. Es waren immer wieder lange Bälle auf die schnellen Stürmerinnen, die der Lustnauer Abwehr alles abverlangten.
In der 33. Spielminute landete der Ball zum ersten Mal im Tor des TSV, doch wurde der Treffer wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt. Eine Minute später war es aber soweit: Sarah Schmid nutzte einen Ballverlust im Lustnauer Spielaufbau aus und erzielte in der 34. Minute die 1:0-Führung für Römerstein. Der FC war bis zu diesem Zeitpunkt vielleicht nicht das bessere, aber sicher das effektivere Team, das mit einfachem, klarem Spiel den Erfolg suchte. Die Lustnauerinnen intensivierten nun verständlicherweise ihre Bemühungen und hatten in den letzten zehn Minuten vor dem Pausenpfiff gleich mehrere gute Chancen, die sie aber nicht nutzen konnten.
Nach dem Wiederanpfiff waren die Lustnauerinnen entschlossen, das Spiel zu drehen und bestimmten das Spiel. Trotzdem dauerte es bis zur 60. Minute, bis ihre Anstrengungen belohnt wurden. Die zur zweiten Halbzeit eingewechselte Megan Astle setzte sich an der Strafraumgrenze gegen zwei Römersteiner Abwehrspielerinnen durch und erzielte mit einem satten Schuss aus 16 Metern den längst fälligen Ausgleich. Und Lustnau legte nach: In der 63. Spielminute schloss Sophia Scheuermann einen schnellen Angriff mit einem Schuss aus vollem Lauf ab und brachte ihr Team mit 2:1 in Führung.
Das Spiel war jetzt gedreht, und bei den Römersteinerinnen, die ein sehr laufintensives Spiel pflegen, machte sich zunehmend ein Kräfteverschleiß bemerkbar. Alice Nuernbergk hätte schon in der 68. und in der 71. Minute alles klar machen können, als sie jeweils an Römersteins Torhüterin Franziska Haas scheiterte. Das tat sie dann aber umso schöner in der 76. Minute, als sie sich im Strafraum durchsetzte und aus zehn Metern zum 3:1 einschoss.
Es folgte die Schlussoffensive der Römersteinerinnen, aber deren Angriffe hatten nicht mehr die Gefährlichkeit der ersten Halbzeit. Lustnau wechselte noch dreimal aus und brachte den Vorsprung sicher über die Zeit. Am Ende war der Jubel im Lustnauer Lager groß, zum einen auf dem Platz bei Spielerinnen und Betreuern, zum andern beim großen Fanblock, der die Spielerinnen das ganze Spiel über lautstark angefeuert hatte. Den Pokal nahmen drei Lustnauer Spielerinnen entgegen: Sophia Scheuermann, die bis zur Auswechslung die Kapitänsbinde getragen hatte, Mia Wölm, die sie für die letzten Minuten übernommen hatte, und Kim Renz, die eigentliche, aber aktuell verletzte Kapitänin.
Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Carolin Buch, Jil Presland, Melina Klinger, Anna Döpper (90. Eileen Haingartner) – Mia Wölm, Sophia Scheuermann (89. Melanie Müller), Annika Brodin, Helena Mohr – Johanna Föll (46. Megan Astle), Alice Nuernbergk (76. Maren Beck). Auf der Bank: Charlotte Zachow, Gloria Graf, Lara Reichert, Flora Hansert.
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