Presse
FV 08 Rottweil – TSV Lustnau 2:0
Verbandsliga | 6. Spieltag |
Die Frauen des TSV Lustnau hatten sich viel vorgenommen für das Spiel beim Verbandsliga-Tabellenführer FV 08 Rottweil, obwohl mit Katja Dierkes, Lea Kalmbach und Angelika Oswald drei Leistungsträgerinnen fehlten. Rein vom Ergebnis wurde das Ziel verfehlt, doch auf dem Platz schlugen sich die TSV-Fußballerinnen sehr achtbar.
Dabei gerieten die Gäste aus Tübingen schon früh in Rückstand. Nach einem Zweikampf im Mittelfeld erwarteten die Lustnauerinnen einen Pfiff des gut leitenden Schiedsrichters, der aber ausblieb. Rottweils Annabell Bantle nutzte die Unaufmerksamkeit aus und erzielte bereits in der 5. Spielminute das 1:0. In der Folge stand die Lustnauer Defensive gut und ließ nur noch wenig zu, nach vorne gelang allerdings zu wenig, um das Rottweiler Tor in Gefahr zu bringen. Kurz vor der Pause hatte Rottweil noch die Möglichkeit zu erhöhen, doch Lustnaus Torhüterin Anne Biering parierte den Schuss.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste mit einer folgenreichen Unaufmerksamkeit der Lustnauerinnen. Rottweil führte in der 47. Spielminute einen Freistoß schnell aus und Sabrina Zech brachte den Ball über links in die Mitte. Aus der Flanke wurde ein Schuss, der seinen Weg ins lange Eck des Lustnauer Tores fand. Die Tübingerinnen ließen sich davon nicht entmutigen, sondern ergriffen nun ihrerseits die Initiative. Zwei Schüsse aus der zweiten Reihe von Fabienne Limberger in der 50. und in der 63. Spielminute verfehlten ihr Ziel nur knapp. Lustnau war nun überlegen, konnte aber aus dieser Überlegenheit kein Kapital schlagen. In der Schlussviertelstunde kamen die Gastgeberinnen wieder vermehrt in die Lustnauer Hälfte, weitere Tore fielen aber nicht mehr.
Trainer Matthias Schanbacher: „Der Gegner war in den entscheidenden Situationen entschlossener als wir. Wir schaffen es noch nicht, über 90 Minuten konzentriert und druckvoll zu agieren, aber wir arbeiten daran.“
Da der SV Granheim seinen ersten Saisonsieg eingefahren hat, steht der der TSV Lustnau nach sechs Spieltagen mit zwei Zählern auf dem letzten Tabellenplatz.
Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Lea Henes, Lisa Loreck, Lena Meier (63. Laura Höfler), Anna Döpper – Fabienne Limberger, Jana Hofferbert – Emma Niedner, Elisa Braun (52. Thao Vo), Lina Wagenblast (83. Lea Binder) – Alexis Lickfett (75. Jenny Stoewer).
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TSV Lustnau – TSV Münchingen 2:2
Verbandsliga | 5. Spieltag |
Beim TSV Lustnau hat sich die Personalsituation weiter entspannt. Zwei Neuzugänge hatten am Sonntag im Spiel gegen den TSV Münchingen ihren ersten Startelfeinsatz: Lea Kalmbach und Jana Hofferbert. Zudem war die Auswechselbank zum ersten Mal voll besetzt. Gleichwohl warten die Lustnauerinnen auch nach dem fünften Spieltag weiter auf den ersten Saisonsieg.
Die Gäste aus Münchingen bestimmten in der Anfangsviertelstunde mit hohem Pressing das Spiel und waren damit auch erfolgreich. Schon in der 3. Spielminute erzwangen sie einen Fehlpass in der Lustnauer Hintermannschaft, und den nutzte Münchingens Stürmerin Gresa Blakaj gekonnt aus. Mit einem Schuss aus 14 Metern hoch unter die Latte brachte sie ihr Team in Führung. Die Lustnauerinnen versuchten Ordnung in ihr Spiel zu bringen, was nur zögerlich gelang. In der 15. Minute schlug Fabienne Limberger einen Freistoß scharf vors Münchinger Tor. Lea Kalmbach war am langen Pfosten eingelaufen und brachte den Ball über die Linie. Ein perfekter Einstand für die 23-Jährige, die im Sommer vom TSV Tettnang gekommen war. Das 1:1 beflügelte die Gastgeberinnen, die in der halben Stunde bis zum Halbzeitpfiff ihre beste Phase hatten. Alexis Lickfett kam zweimal in guter Position zum Schuss, Anna Döpper sorgte zweimal mit Freistößen für Gefahr. Zählbares kam dabei jedoch nicht heraus.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste mit viel Druck vonseiten der Gäste, der wiederum zum Erfolg führte. In der 54. Minute verwertete Melina Welz ein schönes Zuspiel und brachte ihr Team erneut in Führung. Doch auch nach dem 1:2 kamen die Lustnauerinnen wieder zurück. Sturmspitze Alexis Lickfett nahm in der 66. Spielminute einen Steilpass auf, spielte eine Abwehrspielerin und die Torhüterin aus und schoss den Ball zum 2:2-Ausgleich ins leere Tor. Eine sehenswerte Einzelleistung der Stürmerin, die im Sommer vom FV Mönchengladbach gekommen war. Fünf Minuten später hätte der nunmehr strömende Regen das Spiel fast entschieden: Lustnaus Anne Biering konnte nach einem Schuss den glitschigen Ball nicht festhalten. Beim Nachfassen waren die Torhüterin und eine Münchinger Stürmerin gleichzeitig zur Stelle – und der Ball über der Linie. Schiedsrichter Kutsal entschied jedoch auf Foul und gab den Treffer nicht. In den Schlussminuten hatten beide Teams noch gute, ja sehr gute Möglichkeiten. Einen Schuss nach einem Münchinger Konter machte Anne Biering mit einer sensationellen Parade unschädlich. Auf der anderen Seite war die eingewechselte Lara Reichert zweimal auf und davon, scheiterte aber an Münchingens Torhüterin Lea Böhler, die ihrer Lustnauer Kollegin in nichts nachstand.
Das Spiel war bis zum Schluss spannend. Es waren in der Schlussphase aber eher Einzelaktionen, die für Aufregung sorgten. Beide Teams hätten das Spiel für sich entscheiden können, taten es aber nicht, sodass die Punkteteilung letztlich gerecht war.
Trainer Matthias Schanbacher: „Die halbe Stunde vor der Pause war richtig gut. In der zweiten Halbzeit hat etwas die Ordnung und zum Schluss auch die Kraft gefehlt. Uns fehlt noch die Stabilität über die gesamte Spielzeit.“
Nach fünf Spieltagen steht der TSV Lustnau mit zwei Zählern auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Lea Henes, Lisa Loreck, Lena Meier (46. Elisa Braun), Anna Döpper – Fabienne Limberger, Katja Dierkes – Lea Kalmbach, Jana Hofferbert (82. Hannah Osswald), Lina Wagenblast (59. Jenny Stoewer) – Alexis Lickfett (78. Lara Reichert). Auf der Bank: Laura Höfler.
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Neufassung der Ehrenordnung
Der Hauptausschuss hat am 19. September 2022 die Neufassung der „Ordnung über die Ehrungen und Auszeichnungen des Turn- und Sportvereins Lustnau 1888 e.V. (Ehrenordnung)“ beschlossen.
Diese Ordnung ersetzt die bisherige vom 10.09.1990 und definiert einen Rahmen für die Würdigung außerordentlicher Verdienste um und für den TSV Lustnau und passt gleichzeitig die verschiedenen Ehrungsformen dem veränderten sozialen und gesellschaftlichen Kontext an.
Neu eingeführt wird die Vereinsehrennadel als höchste Auszeichnung des TSV Lustnau.
Gottfried Erne
Erster Vorstand
SV Unterjesingen II – TSV Lustnau III 4:2
Bezirksliga Alb | 3. Spieltag
Lustnaus Trainerteam konnte im Wesentlichen dasselbe Team aufbieten wie beim Auswärtssieg in Eningen, lediglich Tessa Hahn musste passen. Zusätzlich dabei waren Johanna Griesbaum sowie die Debütantinnen Laura Glaser und Zoi Laspa.
In der ersten Halbzeit hatten die Unterjesingerinnen mehr vom Spiel und kamen vor allem über die Flügel immer wieder gefährlich in den Lustnauer Strafraum. Nach schnellen Attacken über die rechte Seite fielen auch die beiden Tore für die Gastgeberinnen: das 1:0 in der 7. und das 2:1 in der 15. Spielminute. Dazwischen hatte Lustnaus Saskia Franke mit einem Schuss hoch unter die Latte in der 12. Minute ausgeglichen.
Nach Wiederanpfiff hatten die Gäste ihre beste Phase und setzten den Gegner ordentlich unter Druck. Lohn der Anstrengung war der Ausgleich zum 2:2, den Ivana Dolibasic nach einem schönen Lauf über rechts in der 73. Minute erzielte. Danach ließen allerdings Kräfte und Konzentration auf Lustnauer Seite nach und Unterjesingen kam zu zahlreichen Chancen. Nach insgesamt drei Pfostentreffern fiel in der 89. Spielminute schließlich doch noch das 3:2. Nach einer Ecke ging es im Lustnauer Fünfmeterraum drunter und drüber, Shanice Heck reagierte am schnellsten und drückte den Ball über die Linie. Sie war es auch, die in der Nachspielzeit mit einem Schuss von der Strafraumkante den 4:2-Endstand besorgte.
Trainer Johannes Hoyer: „Leider haben wir nach dem Ausgleich den Faden verloren. Aufs Ganze gesehen geht der Unterjesinger Sieg in Ordnung.“
Für den TSV Lustnau spielten: Oda Wolff – Laura Heiner, Rosalie Hahn, Ann-Kathrin Schäfer, Laura Bauknecht, Daphne Freygang, Ivana Dolibasic, Mara Bleicher, Saskia Franke, Nora Kammholz, Zoi Laspa. Eingewechselt wurden: Johanna Griesbaum, Isabelle Schreiner, Elisa Gienau, Laura Glaser.
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TSV Lustnau II – TSV Sondelfingen II 1:2
Regionenliga | 2. Spieltag |
Auf Lustnauer Seite gab es einige personelle Neuerungen: Die beiden Sechser Kim Renz und Elisa Baust waren nach längerer Verletzungspause wieder dabei. Annika Brodin und Alice Nuernbergk waren erstmals in dieser Saison im Kader. Tanaya Betz machte ihr erstes Punktspiel für den TSV, Gloria Graf vertrat die verhinderte Katharina Fellendorf im Tor.
Das Spiel war von Anfang an recht munter, beide Teams suchten ihr Heil im Spiel nach vorne, blieben aber meist in den gegnerischen Reihen hängen. Den Lustnauerinnen merkte man die vielen Umstellungen an, sie fanden nur selten einen Weg durch die kompakt stehenden Sondelfinger Defensive. Wenn, dann war es Rechtsaußen Sophia Scheuermann, die mehrfach aus aussichtsreicher Position schoss, aber jedes Mal das Tor verfehlte. Der Führungstreffer der Gäste in der 27. Spielminute resultierte aus einem Freistoß, den Luisa Franzmann aus 30 Metern unten links neben den Pfosten platzierte.
In der zweiten Halbzeit brachte Trainer Braun zunächst mit Alice Nuernbergk und dann mit Tanaya Betz und Lea Binder frische Offensivkräfte, die tatsächlich den Druck auf Sondelfingen erhöhten. In der 52. Minute hatte sich Kim Renz bis in den Sondelfinger Sechzehner durchgedribbelt und hätte abschließen können, aber ein Schlenker zu viel machte die bis dato beste Lustnauer Chance zunichte. Lustnau blieb am Drücker und hatte in der zweiten Hälfte mehr vom Spiel. Der Ausgleichstreffer in der 69. Spielminute war hochverdient. Tanaya Betz schloss einen schnellen Angriff mit einem Schuss aus 15 Metern ab. Nur drei Minuten später setzte sich Sophia Scheuermann wieder über rechts durch, aber wiederum strich ihr Schuss knapp am langen Pfosten vorbei. Von Sondelfingen war im zweiten Durchgang offensiv nicht viel zu sehen – bis zur 82. Minute. Da nutze Luisa Franzmann eine Unachtsamkeit in der Lustnauer Hintermannschaft gekonnt aus und erzielte den 2:1-Siegtreffer für Sondelfingen.
Lustnaus Chancen resultierten eher aus Einzelleistungen und wurden nicht genutzt. Sondelfingen bot dagegen eine überzeugende Teamleistung in der Defensive, nahm die Lustnauer Geschenke dankend an und die drei Punkte mit nach Hause.
Für den TSV Lustnau spielten: Gloria Graf – Charlotte Zachow, Melina Klinger, Jil Presland, Sophia Scheuermann, Kim Renz, Elisa Baust (30. Annika Brodin), Mia Wölm, Lara Reichert (45. Alice Nuernbergk), Melanie Müller (55. Lea Binder), Eileen Haingartner (55. Tanaya Betz).
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Halbzeit bei Abteilungsmeisterschaften
Die erste Woche der Einzelmeisterschaften der Tennisabteilung ist durch und die Anlage war gut ausgelastet. Leider wird es schon früh dunkel und so wird die Spielzeit sehr beschränkt. Insbesonders die Zeit zwischen 18 und 19.30 Uhr ist eigentlich duch die noch im Arbeitsverhältnis stehenden Mitglieder gut bebucht. Noch bleiben eineinhalb Wochen um die Gruppenspiele zu bestreiten, bevor am 01. und 02. Oktober dann die Halbfinale und das Finale im Rahmen des Saisonabschlussfestes den Höhepunkt der Einzelmeisterschaften bilden. Wir hoffen auf weiterhin ruhiges Herbstwetter.
Die jeweiligen Ergebnisse findet ihr unter Aktive und unter Breitensport.
SV Jungingen – TSV Lustnau 1:0
Verbandsliga | 3. Spieltag |
Nachdem zwei Spielerinnen kurzfristig krankheitshalber abgesagt hatten, traten dreizehn Lustnauerinnen die Fahrt nach Jungingen an. Katja Dierkes und Lea Henes, die zuletzt gefehlt hatten, waren wieder dabei. Lea Binder und Elisa Krammer vom Regionenligateam verstärkten den Kader. Fabienne Limberger trug die Kapitänsbinde.
Über die erste Halbzeit gibt es nicht viel zu berichten. Die Partie plätscherte dahin, viele Fehlpässe und Ungenauigkeiten prägten das Spiel, Chancen gab es keine. Erst im zweiten Durchgang kamen die Teams so richtig in Schwung. Das Spiel war nun lebendiger, die Pässe genauer und sofort stellten sich auf beiden Seiten Chancen ein. In der 62. Spielminute setzten sich die Junginger Angreiferinnen über rechts durch, die flache Hereingabe verwertete die in der Mitte postierte Maike Fromm zur 1:0-Führung für die Gastgeberinnen. In der Folge verstärkten die TSV-Frauen ihre Anstrengungen und hatten mehrfach Gelegenheit zum Ausgleich. Lina Wagenblast setzte sich zweimal gut in Szene, konnte aber nicht erfolgreich abschließen. Einen Distanzschuss von Katja Dierkes parierte Jungingens Torhüterin Blenk. Lustnau hatte nun mehr Spielanteile, Jungingen blieb durch Konter weiter gefährlich. Letztlich waren die Lustnauer Bemühungen aber nicht zwingend genug, sodass die Punkte in Ulm blieben.
Trainer Frieder Erne: „Das Spiel war ausgeglichen, aber Jungingen hat das Tor gemacht und wir nicht. Das war der Unterschied.“
Nach drei Spieltagen steht der TSV Lustnau mit nur einem Zähler auf dem zehnten Tabellenplatz.
Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Lea Henes, Lena Meier, Lisa Loreck, Anna Döpper – Fabienne Limberger, Katja Dierkes – Jenny Stoewer (56. Lea Binder), Emma Niedner, Lina Wagenblast – Alexis Lickfett (78. Elisa Krammer).
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TSV Pfronstetten – TSV Lustnau II 1:1
Regionenliga | 1. Spieltag |
Nachdem am vergangenen Sonntag zum Auftakt der elfte Spieltag ausgetragen worden war, stand nun der erste Spieltag auf dem Programm. Das Regionenligateam des TSV Lustnau musste somit das zweite Mal nacheinander auswärts antreten, diesmal beim Aufsteiger TSV Pfronstetten. Die Gäste aus Tübingen kamen gut ins Spiel und dominierten die gesamte erste Halbzeit. Die 1:0-Gästeführung in der 19. Spielminute war folgerichtig. Der Ball kam über Katrin Kübek und Anne Berner zu Sophia Scheuermann, die Kapitänin spielte im Sechzehner noch eine Abwehrspielerin aus und schoss ein. Lustnau spielte weiter nach vorne, erarbeitete sich weitere Chancen, brachte den Ball aber kein weiteres Mal über die Linie. Das 1:0 zur Pause war für die Gastgeberinnen schmeichelhaft.
Auch im zweiten Durchgang war der amtierende Bezirkspokalsieger überlegen, allerdings ging die große Linie zunehmend verloren. Pfronstetten versuchte es jetzt mit langen Bällen, die aber meist nur wenig Gefahr für die Lustnauer Hintermannschaft darstellten. Chancen gab es für die Lustnauerinnen auch in der zweiten, wenn auch nicht mehr so häufig und so klar wie in der ersten Halbzeit. Zur letzten Viertelstunde brachte Trainer Dennenmoser Neuzugang Sarah Wink aufs Feld, die ihr erstes Spiel für die Lustnauerinnen machte.
Da sie es versäumten, den zweiten Treffer zu markieren, kam es, wie es in solchen Fällen zu kommen pflegt: Nach einem Lustnauer Ballverlust im Mittelfeld erzielte Anja Walz drei Minuten vor Schluss mit einem Schuss aus 25 Metern den 1:1-Ausgleich. Damit war allerdings die Messe noch nicht gelesen, denn in der Schlussminute bekam Lustnau einen Freistoß zugesprochen. Den scharf geschossenen Ball ließ Pfronstettens Torhüterin Ines Sauter fallen, und aus dem Getümmel heraus fand der Ball den Weg über die Torlinie. Schiedsrichter Bögel hatte jedoch eine Abseitsstellung gesehen und versagte dem Treffer die Anerkennung. So blieb es beim 1:1-Unentschieden, das zwar den Spielverlauf nicht widerspiegelt, aber die Einstellung: Pfronstetten hat nie aufgesteckt und beharrlich seine Chance gesucht.
Trainer Phillip Dennenmoser: „Wir waren klar besser, haben aber den Sack nicht zugemacht. Das müssen wir uns selbst ankreiden.“
Für den TSV Lustnau spielten: Katharina Fellendorf – Charlotte Zachow, Anne Berner, Jil Presland, Sophia Scheuermann, Katrin Kübek, Mia Wölm, Lara Reichert (73. Sarah Wink), Helena Mohr, Melanie Müller, Eileen Haingartner. Auf der Bank: Kim Renz, Gloria Graf.
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SKV Eningen/Achalm – TSV Lustnau III 2:3
Bezirksliga Alb | 2. Spieltag
Bei der hohen Heimniederlage am ersten Spieltag hatte das Bezirksligateam des TSV Lustnau in ungewohnter Besetzung antreten müssen. Am zweiten Spieltag stand nun den Trainern Goran Dolibasic und Johannes Hoyer ein sehr viel besser eingespieltes Team zur Verfügung. Mit Ivana Dolibasic, Tessa Hahn und Nele Zentel standen drei letztjährige B-Juniorinnen auf dem Platz, außerdem war Neuzugang Mara Bleicher zum ersten Mal dabei.
Ungewohnt war die Neuner-Aufstellung, die von Eningen angemeldet worden war. Da auf dem recht kleinen Kunstrasenplatz in Eningen Neunerteams auf dem normalen Spielfeld spielen dürfen, gab es reichlich Platz, den die Akteurinnen auch nutzten. Beide Teams kamen schnell zu Torchancen, von denen aber nur eine genutzt wurde. Lustnaus Sturmspitze Saskia Franke nahm in der 17. Spielminute Maß und zimmerte den Ball aus 25 Metern hoch ins Eninger Tor. Lustnau war auch in der Folge leicht im Vorteil, zwingende Torchancen konnte sich aber keines der beiden Teams erspielen.
Kurz nach dem Wiederanpfiff erhöhten die Lustnauerinnen auf 2:0. Diesmal war es ein Freistoß, den Saskia Franke in der 49. Minute wiederum hoch unter die Latte des Eninger Gehäuses platzierte. Eningen verstärkte nun seine Bemühungen, und es war ihre umtriebige Kapitänin Evangelia Lioliou, die in der 54. Minute mit einem satten Schuss den Anschlusstreffer für die Gastgeberinnen erzielte. Lustnau hielt dagegen, und nach einigen vertanen Chancen war es wieder Saskia Franke, die wiederum mit einem Distanzschuss hoch unter die Latte in der 63. Spielminute ihr drittes Tor an diesem Tag erzielte. Eningen blies nun zur Schlussoffensive und machte mächtig Druck, Lustnau wankte, fiel aber nicht. In der 85. Spielminute nutzte Konstantina Seleniou eine Unentschlossenheit in der Lustnauer Defensive aus und verkürzte auf 2:3. Mehr war aber nicht mehr drin, Lustnau rettete den Vorsprung – nicht unverdient – über die restliche Zeit.
Trainer Johannes Hoyer: „Heute haben wir ein ganz anderes Team gesehen. Wir hätten früher alles klar machen können, aber trotzdem sind wir mit der Leistung sehr zufrieden.“
Für den TSV Lustnau spielten: Oda Wolff – Rosalie Hahn, Ann-Kathrin Schäfer, Mara Bleicher, Daphne Freygang, Ivana Dolibasic, Tessa Hahn, Saskia Franke, Laura Bauknecht. Eingewechselt wurden: Isabelle Schreiner, Elisa Gienau, Nele Zentel.
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Lindenschmid-Cup 2022 – Voller Erfolg
Auch 2022 war der Lindenschmid-Cup wieder gut besucht. Mit 43 Anmeldungen im Herren-Wettbewerb war er sogar überbucht. Das Teilnehmerfeld war auf 40 beschränkt. Mit LK 6,4 bis LK 24,6 war für jedes Spielniveau etwas dabei. Die Zuschauer*innen freuten sich über viele sehenswerte Ballwechsel. Trotz der schlechten Wettervorhersage konnten die Spiele ohne Regenpause bis zum Anbruch der Dunkelheit durchgeführt werden.
Der Sonntag mit den Wettbewerben der Damen und Herren 40 verlief dann wesentlich lockerer. Sowohl das Wetter als auch die Teilnehmerzahlen mit 13 bei den Damen und 11 bei den Herren 40 ließen einen entspannten Wettkampftag zu. Auch hier waren die Matches mit LKs von 7,8 bis 17,5 bei den Damen und 9,4 bis 17 bei den Herren 40 sehenswert. Trotz der geringeren Teilnehmerzahlen, wurde wieder bis fast zum Sonnenuntergang um LK-Punkte gekämpft.
Neben den sportlichen Leistungen, schätzten die insgesamt 64 Teilnehmer*innen, davon 19 aus Lustnau und die zahlreichen Besucher*innen auch die organisatorische Betreuung durch das Team von Bastian Kopp. Erstmals war bargeldloses Bezahlen möglich und wurde auch eifrig genutzt. Die Verpflegung mit Pasta und Kaffee und Kuchen wurde gut angenommen.
Last but not least möchten wir uns bei der Firma Lindenschmid für ihre Unterstützung bedanken. Wir freuen schon auf den Lindenschmid Cup 2023