Presse
aktiv.fit: Neues Kursjahr beginnt
Die Sommerferien neigen sich dem Ende, und schon nächste Woche beginnt das neue Schuljahr und somit auch das neuen Kursjahr von aktiv.fit.
Das bedeutet: raus aus dem 6-wöchigen Chillmodus und rein in die Bewegung! Tolle 11 Kurse warten auf Euch, da ist bestimmt für jeden etwas dabei. Informieren und buchen könnt Ihr direkt unter: https://www.tsv-lustnau.de/aktivfit/
Verliert keine Zeit, die Plätze sind heiß begehrt!
Wir freuen uns auf Euch.
Sportliche Grüße
Nicole Fischer
Clubbies – Einzelmeisterschaften 2024
Für alle Spielbegeisterten finden unsere beliebten Einzel-Meisterschaften dieses Jahr vom 09. bis 29. September statt. Wie letztes Jahr werden wir wieder zwei offene Felder anbieten, bei denen es keine Geschlechtertrennung geben wird.
Geplant ist in beiden Feldern jeweils eine Gruppenphase mit 3 festen Spielen und anschließender Endrunde. Details sind abhängig von der jeweiligen Teilnehmerzahl.
Die Einteilung in das A- oder B-Feld erfolgt durch die Trainer:innen und den Sportwart.
Am Samstag, den 29. September, wird es einen großen Finaltag geben.
Alle weiteren Informationen findet ihr auch übersichtlich hier in der Ausschreibung!
Wir freuen uns über zahlreiche Teilnehmer, tolle Matches und wünschen Euch viel Spaß!
Norbert & Basti
TSV Lustnau – TSV Frommern 3:4 n.V.
In der ersten Runde des wfv-Pokals war Verbandsligist TSV Frommern bei den Landesligafrauen des TSV Lustnau zu Gast. Jahreszeitüblich musste Lustnaus Trainer Frieder Erne auf viele Spielerinnen verzichten. Aus dem Kader der Ersten waren 11 Spielerinnen dabei, hinzu kamen drei aus der Zweiten.
Bei strömendem Regen sahen die Zuschauer in der ersten Halbzeit eine abwechslungsreiche Begegnung, in der die Gäste immer wieder die Initiative ergriffen, ohne aber gefährlich werden zu können. Lustnau kam nur selten vor das gegnerische Tor, aber wenn, war es immer brandgefährlich. Torjägerin Tanaya Betz setzte sich in der 14. und in der 18. Spielminute im Laufduell gegen ihre Gegenspielerin durch und brachte ihr Team mit 2:0 in Front. Die schnelle Lustnauer Außenstürmerin war noch zwei weitere Male auf und davon, scheiterte dabei aber an Frommerns Torhüterin Benjak. Lustnau hatte noch weitere gute Chancen, die aber ungenutzt blieben. Stattdessen verkürzte Frommerns Chiara Belz mit dem Pausenpfiff auf 2:1. Ihr Schuss aus 25 Metern schlug unter der Querlatte des Lustnauer Gehäuses ein.
Mit dem ersten Spielzug nach dem Wiederanpfiff stellte Jana Kirsamer in der 47. Spielminute den alten Abstand wieder her. Sie lief auf Torhüterin Benjak zu und schloss überlegt ab. Der erneute Anschlusstreffer für die Gäste fiel in der 60. Minute nach einem Freistoß von Elena Lukic, der an Freund und Feind vorbei durch den Lustnauer Strafraum flog und schließlich im langen Eck des Tores landete. In der 70. Spielminute musste Lustnaus Abwehrchefin Angelika Oswald nach einem Zweikampf das Feld verletzt verlassen und wird mehrere Wochen ausfallen. Den Ausgleichstreffer zum 3:3 erzielte Elena Lukic in der 79. Spielminute. In der Schlussphase machten die Gastgeberinnen noch einmal richtig Druck, doch ein Torerfolg wollte sich nicht mehr einstellen.
Somit ging es in die Verlängerung. In der 10. Minute der Verlängerung brachte Frommerns Samira Steiner den Ball halbhoch vor das Lustnauer Tor, halb Flanke, halb Schuss, und der flog an allen vorbei ins lange Eck. Nach dem 3:4 versuchte Lustnau nochmal dagegenzuhalten, doch nun merkte man den Spielerinnen die kräftezehrende Spielzeit an: Die Ungenauigkeiten häuften sich, sodass keine klaren Chancen mehr zustande kamen. Den Abschluss bildete ein von Lena Herr getretener Freistoß, den Frommerns Torhüterin Benjak unschädllich machte.
Spielentscheidend war das Ausscheiden von Tanaya Betz nach einer halben und von Angelika Oswald nach einer vollen Stunde. Ohne diese beiden und mit nur drei Spielerinnen auf der Ersatzbank war das Spiel über 120 Minuten gegen den eine Spielklasse höher spielenden Gegner nicht zu gewinnen. Trainer Frieder Erne war dennoch nicht unzufrieden: „Das in ungewohnter Formation spielende Team hat gegen den Verbandsligisten gut mitgehalten. Wir haben es leider versäumt, den Zwei-Tore-Vorsprung über die Zeit zu bringen.“
Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Miriam Mielke, Kim Renz, Angelika Oswald (70. Jil Presland), Melina Klinger – Sofie Schiødt, Jana Hofferbert – Paula Alber (90. Lena Herr), Jana Kirsamer, Leonie Dittrich – Tanaya Betz (27. Katrin Kübek).
Wir unterstützen den Tübinger Frauenfußball.
Ein Fest für alle
Das diesjährige Sommerfest der Tennisabteilung des TSV Lustnau, das diesmal am Freitagabend stattfand, wurde von den Mitgliedern bestens angenommen. Bei herrlichem Wetter genossen fast 70 Gäste das tolle Wetter und die gesellige Atmosphäre.. Die Anmeldung für das Grillgut war ein voller Erfolg – besonders die leckeren Veggie-Burger, Roten Würste und Putensteaks kamen gut an. Ergänzt wurde das Buffet durch eine Vielzahl an köstlichen Salaten und Desserts, die von den Teilnehmer
gespendet wurden.
Ein kurzer, heftiger Regenschauer konnte die Stimmung nicht trüben – im Gegenteil, das Fest ging unbeeindruckt weiter. Von den jüngsten Gästen, gerade einmal 8 Monate alt, bis hin zu den fast 80-jährigen Vereinsmitgliedern waren alle gut dabei und feierten ausgelassen. Später füllte sich die Tanzfläche, und es wurde bis in die Nacht getanzt.
Am nächsten Morgen fanden die Spiele um den Meistertitel bei den Damen 40 und Herren 50 statt. Trotz der Feierlaune am Abend zuvor waren die Matches kein Problem – vielleicht half das Fest sogar, die Partien entspannter anzugehen und letztlich die Meistertitel zu holen.
Der TSV Lustnau freut sich auf den weiteren Verlauf der Saison und das nächste Fest!
Gute-Laune-Fotos vom Fest findet Ihr hier
Erfolgreiches Wochenende für unsere Teams
Die 1. Mannschaft zeigt eine starke Leistung und erspielt sich ein spannendes 2:2 in Pfrondorf. Unsere 2. Mannschaft überzeugt mit einem abgezockten und souveränen 3:1-Sieg! 💪
Ein besonderer Dank geht an unseren Held der Woche, Chrissi Fix! 🙌 Durch seine herausragende Leistung in der 2. Mannschaft wurde er verdient in die 1. Mannschaft hochgezogen und hat auch dort wieder getroffen. Die Trainer haben ein gutes Auge bewiesen. Weiter so, Chrissi! 👏🔥
Saisonvorbereitung der Frauenteams
TSV Lustnau – SV Alberweiler 1:3
Das erste Testspiel der TSV-Frauen in der Saisonvorbereitung liegt schon drei Wochen zurück: Gegen den Landesligaabsteiger SV Unterjesingen gewannen die Lustnauerinnen mit 5:0. Jetzt war mit dem Verbandsligaaufsteiger SV Alberweiler ein ganz starker Gegner zu Gast. Beide Teams konnten wegen der Urlaubszeit nur zwölf Spielerinnen aufbieten. Bei Lustnau standen mit Katrin Kübek, Alice Nuernbergk und Sophia Scheuermann drei Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft auf dem Platz, zudem mit Anne Biering und Lena Herr zwei, die erst in der kommenden Woche in die Vorbereitung einsteigen.
Unter diesen Voraussetzungen war es für beide Teams eine große Herausforderung, bei brütender Hitze zu spielen. Gleichwohl begann das Spiel mit einem Paukenschlag: Gleich nach dem Anpfiff luchste Tanaya Betz einer Abwehrspielerin den Ball ab, zog unwiderstehlich davon und brachte ihr Team schon in der 1. Spielminute in Führung. Das mit ehemaligen Regionalligaspielerinnen gespickte Team aus Alberweiler brachte jedoch schnell Ordnung in sein Spiel und drehte die Partie durch die Treffer von Maren Jerg (10.) und Tamara Würstle (12.). Das Spielgeschehen spielte sich überwiegend in der Hälfte der Lustnauerinnen ab, doch deren Abwehr stand gut und ließ das Kombinationsspiel der Gäste nicht zur Entfaltung kommen. Kurz vor der Pause hatte Tanaya Betz die Chance zum Ausgleich, scheiterte aber an der Alberweilerer Torhüterin Pauline Renz.
In der zweiten Halbzeit war das Spiel etwas langsamer, was angesichts der Hitze und den fast leeren Auswechselbänken nicht verwunderlich war. Alberweiler versuchte es mit Kombinationsspiel und hatte damit in der 55. Minute auch Erfolg, als Romina Neuß das 3:1 erzielte. Ansonsten hatte die Lustnauer Defensive das Spiel weitgehend unter Kontrolle. Auf der anderen Seite war es wieder Tanaya Betz, die eine großartige Leistung bot und nicht zu halten war, aber einmal allein vor Torhüterin Renz und einmal aus kurzer Distanz vergab.
Wie schon beim Saisonfinale im Juni, als Lustnau mit 2:1 den Sieg davontrug, war es wieder ein enges Match. Alberweiler hatte über weite Strecken die Feldüberlegenheit und münzte seine Chancen in Tore um, Lustnau hatte wenige, aber sehr gute Konterchancen, die es nur einmal nutzte. Trainer Frieder Erne war vor allem mit der taktischen Leistung des Teams zufrieden: „Wir haben die Räume eng gemacht und nur wenig zugelassen. Unter den gegebenen Umständen war das eine großartige Leistung.“
Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Sophia Scheuermann, Angelika Oswald, Miriam Mielke – Jana Hofferbert, Kim Renz – Tanaya Betz, Alice Nuernbergk, Katrin Kübek, Lina Wagenblast – Thao Vo. Eingewechselt wurde: Lena Herr.
Ebenfalls am Sonntag trug das Regionenligateam sein erstes Testspiel in der Saisonvorbereitung aus. Beim Aufsteiger in die Regionenliga 4, der Spvgg Leidringen, gewann das Team mit 2:3. Laura Bauknecht, Lara Reichert und Melina Klinger erzielten die Tore. Es spielten: Antonia Schmid – Hannah Osswald, Melina Klinger, Jil Presland, Melanie Müller, Lara Reichert, Elisa Krammer, Smilla Sudeck, Laura Bauknecht, Katharina Fellendorf, Lena Meier. Eingewechselt wurden: Käty Mostowfi, Mona Ernst, Tamara Kießling, Juliette Heberle.
Wir unterstützen den Tübinger Frauenfußball.
Damen 40 – Verbandsstaffel wir kommen
Nachdem das Saisonziel mit dem Gruppensieg und dem Ende der Ära „Vizenau“ erreicht war, gingen die Damen 40 entspannt zur „Kür“, dem Aufstieg in die Verbandsstaffel, über. Die Gegnerinnen vom TSV Göllsdorf, kamen überpünktlich mit dem Mannschaftsbus und einigen Fans auf der Anlage an. Sehr siegessicher drängten sie auf einen pünktlichen Beginn der ersten Einzel.
Um eine Chance auf den Aufstieg zu haben sollte Jenna Finkbeiner an vier als Punktegarantin unbedingt ihr Match gegen die Ersatzspielerin des TSV Göllsdorf gewinnen. Obwohl das Ergebnis mit 6:2 6:0 sehr deutlich aussieht, gingen viele der Spiele über Einstand, wobei Jenna jedoch stets die entscheidenden Punkte machte. Hierbei halfen ihr wie immer ihre Schnelligkeit und Fitness und ihre druckvollen Schläge, die sie das ganze Match über konsequent beibehielt.
An zwei startete Andrea Gühring gegen ihre um 2 LKs bessere und 14 Jahre jüngere Gegnerin. Nach dem Einspielen sichtlich beeindruckt von den kraftvollen Schlägen ihrer Gegnerin, lautete Andreas Ziel, auf keinen Fall mit einem zu 0 Satz vom Platz zu gehen. Dies gelang ihr im ersten Satz schon nach dem Break zum 1:0. Die Gegnerin war sichtlich genervt und konnte ihre Überlegenheit nicht auf den Platz bringen. Viele Doppelfehler und die Verteidigungsstärke von Andrea, der es gelang, fast jeden Ball zurückzuspielen, führten schließlich nach einem anfänglich ausgeglichenen Satz zu Andreas Satzgewinn mit 6:3.
Den zweiten Satz ging die Gegnerin mit viel Kampfgeist an. Aber letztendlich siegte nicht die bessere sondern die geduldigere und cleverere Spielerin. Sichtlich erschöpft, aber überglücklich sammelte Andrea mit dem 6:4 den unerwarteten zweiten Punkt für Lustnau.
Auf dem Center Court hatte inzwischen unsere Nummer eins Anita Burgmaier bereits ihren ersten Satz gegen die hoch motivierte und sehr laute Gegnerin aus Göllsdorf mit 1:6 klar und deutlich verloren. Wer Anita kennt, weiß dass das nichts zu bedeuten hatte. Die Hammer-Aufschläge ihrer Gegnerin und die schnellen druckvollen Schläge brachte sie im zweiten Satz mit einer fast stoischen Ruhe entweder hoch auf die Rückhand oder mit einem sauberen Slice kurz vor die Linie zurück. Damit wusste die Gegnerin oft nichts anzufangen. Wütend und ziemlich frustriert ballerte sie ein ums andere Mal ihre Schläge ins Netz oder Aus. So war es nicht verwunderlich, dass der zweite Satz mit 6:3 an Anita ging.
Die Gegnerin setzte nun ihre ganze Hoffnung in den Match-Tiebreak und wurde hierbei von ihren mitgereisten Fans mit vielen Tipps unterstützt. Allerdings ließ sich Anita weiterhin nicht aus der Ruhe bringen und so war es nicht verwunderlich, dass Anita, trotz der Aufschlagstärke ihrer Gegnerin auch den Match-Tiebreak mit 10:3 sicher nach Hause brachte.
Parallel zu dem spannenden Match an eins, hatte Sandra Pürzl-Wagner an drei mit ihrer Gegnerin eine Ballwand gegen sich. Die sehr ähnlich agierenden Spielerinnen ließen ein langes und kräftezehrendes Spiel erwarten. Aber während der erste Satz anfänglich noch sehr ausgeglichen startete und mit einem 6:4 für Sandra endete, machte im zweiten Satz die zunehmende Hitze ihrer Gegnerin mehr zu schaffen. So konnte Sandra mit einem 6:1 und dem vierten Einzelpunkt den Sieg für Lustnau und den Aufstieg in die Verbandsstaffel sichern.
Völlig entspannt ging es in die Doppel. Hier wagten sich im Einser-Doppel Jutta Konzelmann und Sandra in die Höhle des Löwen und schlugen sich tapfer gegen die Nummer 1 und 4 der Göllsdorferinnen. Trotz heftiger Gegenwehr ging mit 2:6 und 1:6 der Sieg wohlverdient an die Gegnerinnen.
Parallel hatten sich Susanne Haase und Jenna im Zweier-Doppel, die noch nie miteinander im Doppel standen, Chancen auf einen Sieg ausgemacht. Letztendlich entschied die höhere Fehlerquote und so gewannen die Gegnerinnen mit 2:6 und 3:6 auch das zweite Doppel.
Sichtlich versöhnt mit ihrer Niederlage gratulierten die insgesamt sehr fairen Gegnerinnen zum Aufstieg und wünschten viel Spaß bei der Aufstiegsfeier im Anschluss an den erfolgreichen Spieltag.
Alle Ergebnisse findet ihr hier auf den Seiten des WTB
Herren 50 – Erneuter Aufstieg
Die Sommersaison geht zu Ende und das bringt auch Entscheidungsspieltage mit sich. So geschehen auch beim letzten Spieltag der Herren 50. Gegner war die Mannschaft aus Bildechingen. Beide Teams hatten ihre drei vorherigen Spieltage gewonnen. Somit was klar, dass der Sieger des heutigen Tages den Aufstieg feiern würde (bitte jetzt die Spannung aushalten und nicht gleich ans Ende vom Bericht scrollen). Daher war es auch wenig überraschend, dass der Gegner in Bestbesetzung kam (d.h. LK 8, 10, 12 und 13). Auch Lustnau hat natürlich versucht, sich Top aufzustellen, was in diesem Fall heißt, dass Thomas Mohr, Daniel Raczkowski, Jo Bauer und Dirk Herfert an den Start gingen.
Da Bildechingen abends noch das 50-Jährige Bestehen ihres Tennisvereins feiern wollten, war schon vor langer Zeit ausgemacht, dass wir morgens um 10 Uhr starten was angesichts der Temperaturen von mehr als 30 Grad (im Schatten) schon ein kleiner Segen war (bitte immer noch nicht zum Ende des Berichts scrollen, um zu schauen, ob wir ihre Feierlaune vermasselt haben oder nicht).
Angefangen haben Daniel und Dirk. Daniels Gegner war leider von der unangenehmen Sorte, die jeden Ball zurückbekommen und sowohl eine sehr gute Vor- als auch Rückhand haben. Gleichzeitig haben die Schweißperlen auf Daniels Stirn verhindert, dass er klare Sicht für seine Vorhandpeitsche hatte und dieser sonst sehr sichere und erfolgreicher Schlag nicht seine volle Wirkung entfalten konnte. Viele Spiele gingen zwar über Einstand aber das spiegelt sich nicht im Ergebnis von 0:6 und 1:6 wieder. Nebenan kämpfte derweil die ganze Zeit Dirk. Er legte einen furiosen Start hin und konnte durch konzentriertes Tennis den ersten Satz mit 6:1 klar für sich verbuchen.
Dann passiert das, was wir vermutlich alle kennen und der Gegner stellt leicht um (in diesem Fall spielt druckvoller) und Dirk verliert den Faden. Soweit das der zweite Satz mit 1:6 verloren ging. Für solche Fälle gibt es natürlich den Nervenkitzel eines Match-Tie-Breaks. Hier geht es ja oft mehr um Nerven und das Quäntchen Glück was man braucht, um einen solchen zu gewinnen. Leider konnte Dirk den Match-Tie-Break nicht für sich entscheiden, so dass es nach zwei Einzel 0.2 aus Lustnauer Sicht stand (bitte immer noch nicht zum Ende des Berichts scrollen, um zu schauen ob sich das Blatt wendet).
Aber wie schon der eine oder andere Zuschauer treffend bemerkte, könnte es ja immer noch 2:2 nach den Einzel stehen. Damit es aber soweit kommt, mussten Jo und Thomas Punkten. Jo’s Spiel war dann doch von der eher ungewöhnlichen Sorte (auf die man sich aber erst mal einstellen muss). Sein Gegner hatte gestern einen Unfall und konnte nur unter Schmerzen spielen. Die Beeinträchtigungen waren deutlich zu sehen. Bei allem Mitgefühl für den Gegner bedeutet das aber trotzdem, konzentriert zu bleiben, und sein Spiel durchzuziehen. Dies ist Jo wunderbar gelungen und am Ende war es ein 6:1 und 6:0 Sieg. Erste Punkt für Lustnau. Auf dem Nebenplatz lief ein deutlich anderes Spiel zwischen Thomas und seinem Gegner. Lange, schnelle Ballwechsel bei dem beide sich nichts geschenkt haben. Jeder Punkt war hart umkämpft und es war ein Spiel von den beiden an eins gesetzten mehr als würdig.
Leider wussten auch beide, dass viel an diesem Spiel hing, so dass auch das ein oder andere Mal die Gemüter nicht nur zwischen den Spielern, sondern auch zwischen Zuschauern und Spielern leicht erhitzt waren. Aber wem es noch nicht aufgefallen ist hat spätestens jetzt bemerkt, dass es Thomas immer besser gelingt, in solchen Momenten auch schnell wieder die Ruhe zu finden. Und diese Ruhe war vielleicht der ausschlaggebende Faktor dafür, dass Thomas nicht nur den ersten mit 6:4 gewinnen konnte, sondern gleich noch den zweiten mit 6:1 draufpackte. Voila: 2:2 nach den Einzeln (bitte immer noch nicht zum Ende des Berichts scrollen, um zu schauen, wie die Doppel ausgingen, aber wir nähern uns dem Ende des Berichts 😊).
Es musste sich also genau überlegt werden, wie wir die Doppel aufstellen. Wie haben die Gegner in der Vergangenheit aufgestellt? Wie teilen wir uns am besten auf? Entschieden haben wir uns für Thomas/Jo an eins und Daniel und Dirk im zweiten Doppel. Dirk machte es mit Daniel genauso, wie er es ein paar Stunden vorher schon im Einzel gemacht hatte. Sie gewinnen den ersten Satz mit 6:1. Wir wissen aber, dass der zweite Satz manchmal ganz anders als der erste verläuft (bspw. ein paar Stunden vorher bei Dirk). Und tatsächlich, so war es auch dieses Mal. Der zweite Satz geht mit 4:6 verloren und es musste mal wieder ein Match-Tie-Break her. In diesen sind sie gut gestartet und lagen zeitweise 4:2, 7:5 oder 8:5 vorne.
Den ersten Matchball hatten sie bei 9:8. Dann einen mit 9:10 gegen sich. Matchball Nummer 2 bei 11:10 konnte auch nicht verwandelt werden. Aber alle guten Dinge sind drei und bei 13:11 war ein ganz wichtiger Sieg im Doppel erreicht. Jetzt wurde schon auf beiden Seiten hektisch gerechnet und Bildechingen hat kurz überlegt, ob sie das andere Doppel aufgeben wollen. Nach einem kurzen ja wurde dann aber doch auf Weiterspielen plädiert. Es war ein Doppel auf sehr hohem Niveau, dass Thomas und Jo im ersten Satz mit 4:6 abgeben mussten. Aber dann kam der zweite Satz und – wieder nach einigen hitzigen Diskussionen – ein 7:5 für Lustnau. Spätestens jetzt war allen klar, dass dieser Spieltag (und somit der Aufstieg) an Lustnau geht. We did it!
Alle Ergebnisse findet ihr hier auf den Seiten des WTB
Kirnberglauf und Berghof – eine runde Sache
Bilduntertitel: v.l.n.r. Jörg Stumpf, Leiter des Orgateams für den Kirnberglauf, Jutta Goltz von der Kit Jugendhilfe, Melanie Miller vom Berghof, Eva Jacke, Corinna Aicheler und Andrea Redl vom Orgateam bei der Spendenübergabe am 19. Juli.
Einen besseren Abschluss für den Kirnberglauf konnte es nicht geben: Die Übergabe der Spende an den diesjährigen Sozialpartner des Lustnauer Laufevents fand am Nachmittag des 19. Juli auf dem Platz vor der Turnhalle statt. Wie jeden Freitag hat der Berghof dort seinen Gemüsestand, und was lag näher, als die Kit Jugendhilfe, den Biolandbetrieb Berghof und das Orgateam des Kirnberglaufs zu einem kleinen Austausch über die bisherige Zusammenarbeit zusammenzubringen.
Alle Beteiligten waren sich einig, dass nicht nur der Kirnberglauf 2024, sondern auch die Zusammenarbeit ein voller Erfolg war. Viele TeilnehmerInnen des Kirnberglaufs wissen jetzt, dass der LernOrt Berghof ein wichtiges Projekt in der Arbeit der Kit Jugendhilfe ist. Kinder und Jugendliche aus prekären, belasteten Lebenssituationen bekommen dort die Möglichkeit zur gesellschaftlichen Teilhabe, denn der Berghof ist natürlich auch ein „Ort für Alle“.
Die Spende aus den Einnahmen des Kirnberglaufs ist ein Beitrag zu einem Bauwagen, der den Jugendlichen auf dem Berghof ab nächstes Jahr zur Verfügung stehen soll. Umso besser, dass die Sozialpartner des Kirnberglaufs traditionell immer für zwei Jahre gewählt werden. So kann die gute Zusammenarbeit auch 2025 fortgesetzt werden.
Damen 40 – Nach 4 x Vize endlich Meister
Wie im ersten Spiel hatten wir mit dem TC Eschbronn erneut Gegnerinnen, die fast eine Stunde Fahrtzeit hatten und gegen die wir noch nie gespielt hatten.
Gut dass wir bereits um 10 Uhr mit den ersten zwei Einzeln starten konnten, wobei auch um diese Uhrzeit die Sonne bereits gnadenlos auf die Köpfe schien. Andrea Gühring an 2 und Jenna Finkbeiner an 4 hatten leichtes Spiel mit ihren Gegnerinnen, die heute nicht ihren besten Tag hatten. So gewannen dann auch Andrea mit 6:0 6:2 und Jenna mit 6:1 6:1 sehr souverän und holten fast zeitgleich die ersten wichtigen Punkte für Lustnau.
In der Mittagshitze begannen dann die zweiten Einzel, was nicht nur unseren Spielerinnen Susanne Haase an 3 und Anita Burgmaier 1 sondern auch den Gegnerinnen zu schaffen machte. Susi fand zunächst nicht in ihr Spiel, und so stand es rasch 0:4. Aber nach ein paar guten Tipps und Zuspruch ihrer Mannschaftskolleginnen startete sie ihre Aufholjagd und kam bis auf 3:4 ran. Die Gegnerin war sichtlich genervt, ob der plötzlichen Stärke und machte jetzt auch mehr Fehler. Letztendlich reichte es aber nicht und so musste Susi den ersten Satz mit 3:6 abgeben. Im zweiten Satz war das Spiel sehr ausgeglichen bis zum Stand von 4:4. Leider wurde Susi im entscheidenden Spiel zum 4:5 gebreakt und ein unglücklicher Netzroller verhalf ihrer Gegnerin abschließend zum Satz- und somit zum Matchball. ‚“Da war mehr drin gewesen“, lautete Susis Fazit.
Nun lagen alle Augen auf Anita. Beim Stand von 5:3 schien der erste Satz schon in trockenen Tüchern. Doch plötzlich machte Anita mehr Fehler und ließ die Gegnerin auf 5:5 und schließlich auf 6:6 rankommen. Im Tiebreak blieb es spannend, aber am Ende ging der Satzball doch an Anita. Im zweiten Satz verwies Anita dann ihre Gegnerin in einem Kräfte zehrenden Spiel, nach dem Motto: hoch und weit bring Sicherheit, in die Grenzen. So ging auch dieser mit einem klaren 6:1 an Lustnau.
Nach drei gewonnenen Einzel trennte uns nur noch der Sieg in mindestens einem Doppel von der Meisterschaft. Taktisch klug stellten wir mit Anita und Susi unser eigentliches Einser-Doppel als Zweier-Doppel und ließen Andrea und Sandra Pürzl-Wagner auf eins spielen. Dagegen stellten die Gegnerinnen ihre Nummer 1 und 2 in das Einser-Doppel und Nummer 3 und eine Ersatzspielerin in das Zweier-
Ziemlich eindeutig und relativ unspektakulär gewannen Anita und Susi dann ihr Doppel klar mit 6:1 6:1 und sicherten somit schon vor Ende der Doppel den Meistertitel.
Etwas länger benötigten Sandra und Andrea. Nachdem sie schon 0:4 zurücklagen, starteten sie ihren Turbo, spielten fast fehlerlos und holten die nächsten sechs Spiele zum Satzgewinn von 6:4. Ihre durch die lange währenden Einzelspiele sichtlich angeschlagenen Gegnerinnen leisteten kaum noch Gegenwehr. Zwar konnten die Eschbronnerinnen noch zwei Spiele gewinnen, aber am Ende hieß es dann 6:2 für Lustnau.
Damit endet endlich auch die Ära „Vizenau“ und die Damen 40 spielen erstmals um den Aufstieg in die Verbandsstaffel. Am kommenden Samstag haben sie ihre Gegnerinnen vom TSV Göllsdorf zu Gast.
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